Premio San Clemente …

 … (28.2.-2.3.2018)

Nach einem langen und anstrengenden Tag kamen wir am Mittwochabend in unseren Gastfamilien an. Da wir uns seit letztem Sommer nicht mehr gesehen hatten, war die Begrüßung sehr herzlich und man fühlte sich sofort wieder wie zu Hause. 

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Von Granada nach Gelnhausen

Aus Spaniens südlichster Region Andalusien, und um genau zu sein aus einer der schönsten andalusischen Städte, Granada, kommt Marta Fernández Extremera als Fremdsprachenassistentin bis Ende Mai 2018 ans Grimmels in Gelnhausen.

Marta Fernández hat durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD)  die Möglichkeit bekommen als Assistentin das schulische Leben in Deutschland an unserer Schule mitzuerleben und zu bereichern. Sie ist angehende Fremdsprachenlehrerin, welche eine bestimmte Zeit im Ausland verbringt, um dort den Lehrern zu assistieren. Dabei wird der Lehrer nicht ersetzt, sondern die Assistentin ist bei der praktischen Unterrichtsgestaltung behilflich. Es kann in kleineren Gruppen gearbeitet werden, um die Schülerinnen und Schüler zum Sprechen zu motivieren. Darüber hinaus können Eindrücke von Land und Leuten auf Lernende sehr motivierend wirken.

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Schüler aus Santiago de Compostela zu Gast am Grimmels

Seit einigen Tagen besuchen drei spanische Schülerinnen und ein Schüler den Unterricht der 9. Jahrgangsstufe am Grimmels. Im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung  zwischen dem Grimmelshausen Gymnasium und der IES Rosalía de Castro in Santiago de Compostela  nutzen sie die Möglichkeit eines individuellen Austausches von 5 – 6 Wochen an der Partnerschule. Während dieser Zeit nehmen Lucia, Ainoa, Julia und Gonzalo am Unterricht ihrer Partner teil und erleben den ganz normalen Familienalltag. Zusammen mit Nathalie Grischkat, der Initiatorin und Leiterin des Austausches mit Santiago de Compostela, und Peter Wintermeyer, der am Grimmels für die Betreuung von Austauschschülern zuständig ist, begrüßte die Leiterin des Fachbereichs I Studiendirektorin Sabine Hartmann, die Gäste und ihre Partner Maja Stender, Hanna Falkenberg, Aylin Gülen und Torben von Gazali und wünschte ihnen einen interessanten Aufenthalt. Im Gespräch zeigte sich schon bald, dass alle das Wochenende intensiv genutzt hatten, um sich näher kennen zu lernen, sei es beim Basketballspiel, bei einem Ausflug nach Heidelberg, beim Besuch einer Geburtstagsparty oder ganz einfach beim gemeinsamen Chillen. Auf jeden Fall wollen die spanischen Gäste die kommenden Wochen nutzen, um ihre Deutschkenntnisse weiter zu verbessern und Gelnhausen und Umgebung näher zu erkunden. Im Herbst erfährt dann der Austausch seine Fortsetzung in Santiago de Compostela, wenn Aylin, Hanna, Maja und Torben, die am Grimmels seit der 5. Klasse Spanisch als erste Fremdsprache lernen,  dann für 5 Wochen die spanische Partnerschule besuchen. Die Vorfreude ist schon jetzt riesengroß!

(Sabine Hartmann)

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Spanischer Schüleraustausch

Im Rahmen des bestehenden Austausches mit unserer Partnerschule in Santiago de Compostela besuchten 13 Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Die Begrüßung fand im Rahmen eines Frühstücks in unserer Cafeteria statt. Den Gästen wurde ein umfangreiches Programm während ihres Aufenthaltes geboten (z.B. Stadtführung und Rallye in Gelnhausen, Stadtbesichtigung in Frankfurt mit Altstadt, Kaisersaal und Maintower, Heidelberg, Ausflug an den Rhein mit Schifffahrt).

Gemeinsam mit Frau Hartmann danken wir unseren Schülerinnen und Schülern und deren Eltern für die Aufnahme der Gastschüler sowie den Kolleginnen der Fachschaft Spanisch für die Unterstützung. Frau Grischkat danken wir für die federführende Organisation dieses Austausche.

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El Premio San Clemente

Gelnhausen/Santiago de Compostela. Es ist schon ein außergewöhnliches, aber auch einzigartiges Gefühl, an einem Samstagmittag mitten in der Schulzeit am Flughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas auf einen Anschlussflug nach Santiago de Compostela zu warten. Überall ertönen spanische Durchsagen, die zusammen mit dem besonderen Ambiente innerhalb und außerhalb des Flughafens zu einem besonderen Gefühl des Urlaubs führen. Man hat den Eindruck, dass das Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen weit, weit weg ist. Dies ist auch nicht zu bestreiten, da zwischen den besagten beiden Zielen 2000 Kilometer liegen. Wie ist es also möglich, dass man sich während des Schulalltags auf solch ein Abenteuer begibt? Dazu muss man als Außenstehender erst einmal die Vorgeschichte nachvollziehen können:

Im vergangenen Jahr hatten die Spanischkurse der Einführungs- und Qualifikationsphase des GGG unter der Leitung der beiden Lehrerinnen Anja Kozakiewicz und Inka Mänecke zum wiederholten Male am „El Premio San Clemente“ teilgenommen. Bei diesem vom „Rosalía de Castro“, unserer Partnerschule in Santiago de Compostela, organisierten Literaturwettbewerb werden durch eine aus mehreren Ländern stammende Schülerjury der beste spanische, galizische und ausländische Roman ausgezeichnet. Der spanische Fachbereich unserer Schule widmete und widmet sich jedoch ausschließlich der spanischen Literatur. Unsere Kurse wählten mehrheitlich, wie die Spanischklassen aus den USA, Frankreich, England und Russland auch, das von der andalusischen Autorin Sara Mesa verfasste Werk „Cicatriz“ zum besten spanischen Roman für die Jahre 2016/2017. Nun war es schon Freude genug, an solch einem außergewöhnlichen Wettbewerb teilzunehmen zu können. Doch die große Überraschung für mich persönlich sollte noch folgen. Als ich am Anfang dieses Jahres erfuhr, dass ich meine Schule bei der Preisverleihung vertreten solle, fiel ich aus allen Wolken. Im letzten Jahr hatte ich von Mai bis Juni an einem Individualaustausch mit unserer Parnerschule in Santiago de Compostela teilgenommen und deshalb einen Monat lang bei der sehr gastfreundlichen und liebenswürdigen Familie meines Austauschpartners Rodrigo Bello verbringen dürfen. Am Tag meiner Abreise hatten sie mir eindrücklich gesagt „Vuelve cuando tú quieras“, was so viel bedeutet wie „Du kannst wiederkommen, wann immer du willst“. Trotz dieses unglaublich netten Versprechens hätte ich es nicht für möglich gehalten, meine „zweite Heimat“ Galizien so schnell wiederzusehen. Deshalb konnte ich es kaum erwarten, dorthin im Sinne der am 21. März stattfindenden Preisverleihung endlich wieder zurückzukehren. Die Fachbereichsleiterin des Fremdsprachenbereichs unserer Schule, Studiendirektorin Sabine Hartmann, würde mich begleiten. Jedoch entschied ich mich, das Wochenende zu nutzen und schon drei Tage vor dem großen Ereignis anzureisen, um ausreichend Zeit zur Verfügung zu haben, all die wunderbaren Menschen und Orte von letztem Jahr wiederzusehen. Und so nahm ich schließlich nach einem mehrstündigen Aufenthalt in Madrid endlich den Flug nach Santiago de Compostela, der Stadt, in welcher der weltberühmte Jakobsweg endet. Dort angekommen, konnte ich meine Gastfamilie nach neun Monaten wieder in die Arme schließen. Doch Zeit zum Ausruhen gab es nicht, denn sehr bald nach meiner Ankunft ging es zu den Großeltern, dem Onkel, der Tante und dem Cousin in das nur wenige von Santiago entfernte typische galizische Dorf. Die Wiedersehensfreude war groß, ich fühlte mich ehrlich gesagt um neun Monate zurückversetzt. Es dauerte nicht lange und die galizische Stimmung hatte von mir erneut Besitz ergriffen. Auch den am Sonntag erfolgten Ausflug an den Atlantik und die zauberhafte galizische Küste empfand ich wie einen Traum. Mit guter Laune begleitete ich Rodrigo schließlich am Montag in die Schule, in der zahlreiche Eindrücke auf mich einprasselten. Ich war überglücklich, wenigstens für diesen Kurztrip all die im letzten Jahre geknüpften Freundschaften wiederzusehen. Nach sehr kurzer Zeit fühlte ich mich wieder als ein Teil dieser Schule und dieses einzigartigen galizischen Bildungssystems, das zweisprachig aufgebaut ist und dessen Unterricht sich fundamental von deutschen Schulen unterscheidet. Nachdem ich mich schließlich in die Rolle des Gastbruders und Austauschschülers wieder komplett eingefunden hatte, „verwandelte ich mich dienstags in den Repräsentanten meines Spanischkurses aus Deutschland“, wie es die dortige Deutschlehrerin Gemma Paredes so treffend formulierte. Am großen Tag meines Aufenthaltes gab es morgens zunächst eine Pressekonferenz, in der auch ich die Möglichkeit hatte, Sara Mesa Fragen zu ihrem Buch „Cicatriz“ zu stellen. In jenem besonderen Roman geht es um eine langjährige Internetbekanntschaft zwischen einer Frau und einem Mann, in der letzterer vorgibt, jemand zu sein, der er in Wirklichkeit gar nicht ist. Die Botschaft dieser Geschichte sind die Schattenseiten unserer Kommunikation im Internet, über die sich die meisten Nutzer nicht im Klaren sind. Bei der Preisverleihung am Abend hatten die ausländischen Schüler und ich schließlich die einmalige Ehre aus Sara Mesas Werk einen Abschnitt in festlicher Kleidung und vor dem großen Publikum vorzulesen. Zudem wurden von uns und der ausgezeichneten Autorin zahlreiche Bilder auf der Bühne gemacht. Doch das anschließende Abendessen im renommierten und luxuriösen Fünf-Sterne Hotel „Los Reyes Católicos“ war der absolute Höhepunkt meiner Reise. Bei einem köstlichen Fünf-Gänge Menü am Tisch von Sara Mesa konnte ich nicht nur weitere spanische Kontakte knüpfen, sondern auch Menschen in meinem Alter aus Europa und sogar der ganzen Welt kennenlernen. Mit den Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Frankreich und den USA stehe ich immer noch über soziale Medien in Kontakt. Nach dem offiziellen Abendessen ging das Feiern jedoch noch weiter. Zusammen mit Rodrigo und einigen Spanierinnen und Spaniern ließ ich diesen tollen Abend und meine unvergessliche Reise in einer coolen Bar bis in die Morgenstunden ausklingen. Lieder wie „Despacito“ und „Súbeme la radio“ krieg‘ ich seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Müde, aber sehr zufrieden nahm ich am nächsten Tag zusammen mit Sabine Hartmann, bei der ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für die Begleitung zu diesem einmaligen Ereignis bedanken möchte, den Flug nach Madrid. Nach abermals mehrstündigem Aufenthalt in der Hauptstadt Spaniens kehrten wir schließlich nach Frankfurt am Main zurück. Als ich Stunden zuvor beim Starten des ersten Flugzeugs Galizien aus der Luft betrachtet hatte, hatte ich mir die diesmaligen Abschiedsworte meiner Gastfamilie ins Gedächtnis gerufen. Wieder einmal: „Joschua, vuelve cuando tú quieras“. Und darauf kann ich nur sagen:

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Spanischer Vorlesewettbewerb

An unserer Schule fand das regionale Halbfinale für den spanischen Vorlesewettbewerb „Leo, Leo…“ statt. Auf dieser Ebene waren die Karl-Rehbein-Schule (Hanau), die Friedrich- August-Genth-Schule (Wächtersbach), die Gesamtschule Gleiberger Land (Wettenberg) und das GGG vertreten. Mara Günther (Kl. 7.2) errang im Wettbewerb „Niveau A1“ den 2.Platz. Gemeinsam mit Frau Hartmann bedanken wir uns bei Frau Kehm für ihre Mitwirkung in der Jury  und bei Frau Mänecke für die Gesamtorganisation.

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Knapper Sieg für „Cicatriz“ von Sara Mesa

Literaturpreis „Arcebispo Juan de San Clemente“
Am 1. Juli 2016 wurde am Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen in abschließender Runde und kursübergreifend über die Vergabe des Literaturpreises “Arcebispo Juan de San Clemente” entschieden.

Alljährlich wird der Literaturpreis von der spanischen Partnerschule des GGG IES Rosalía de Castro in Santiago de Compostela vergeben und ist weit über die Region anerkannt. Er wird in drei Kategorien vergeben: bester Roman auf Galizisch, auf Spanisch und bester ausländischer Roman.
Die einmalige Besonderheit an diesem Preis ist, dass Schüler verschiedener Schulen aus Santiago de Compostela de Jury bilden. Aufgrund unserer existierenden Schulpartnerschaft zum IES Rosalía de Castro nehmen wir dieses Jahr zum zweiten Mal mit Schülern aus den Oberstufenkursen Spanisch des Grimmelshausen-Gymnasiums teil.
Im Verlaufe des Unterrichts setzten sich unsere Schüler intensiv mit drei Büchern der Kategorie „Roman auf Spanisch“ auseinander und bereiteten Vorträge über  die drei Werke vor. Dieses bedeutete eine hohe Herausforderung, da es sich bei den Romanen nicht um Jugendliteratur handelt und da sie bisher nur auf Spanisch erhältlich sind. Dennoch schafften sie es, den Inhalt und die Themen der Werke gut darzustellen, so dass ich alle Teilnehmer vor der Abstimmung ein detailliertes Bild der Literatur machen konnten.
Von den drei Werken Cicatriz von Sara Mesa, Patria o Muerte von Alberto Barrera Tyszka und La oculta von Héctor Abad Faciolince gaben die Schüler mit nur einer Stimme Unterschied an Cicatriz von S. Mesa ab.
Nun bleibt die Entscheidung abzuwarten der weiteren Jurymitglieder aus Spanien, bevor wieder zwei Schülervertreter der GGG-Kurse im nächsten Jahr zur feierlichen Preisverleihung nach Santiago de Compostela reisen werden, um die gewählten Autoren persönlich kennen lernen zu können.

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