„Die wilden Schwäne“

Am Donnerstag, dem 11. Juni, war in der Aula des GGG zum dritten Mal das Theater der Dämmerung zu Gast. Auf dem Programm stand für die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangstufe 5 das Märchen „Die wilden Schwäne“ von Hans Christian Andersen. In dem Stück geht es, wie Friedrich Raad, Schauspieler und Leiter des Theaters, betonte, in besonderem Maß um Gut und Böse.

 

In den Jahren zuvor waren die Grimm-Märchen „Der goldene Vogel“ und „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ aufgeführt worden. Das Theater der Dämmerung ist ein Schattentheater: Im Schein einer Lampe werden die Schatten von zweidimensionalen Holzfiguren, die von den zwei Schauspielern bewegt werden, vor einer kunstvoll gestalteten Kulisse auf eine Leinwand geworfen. Den Text des Märchens sprach dazu facettenreich Friedrich Raad selbst.

 

In einer Fragerunde erfuhren die Schüler und Schülerinnen nicht nur das und dass man den Text nach vielen Jahren auswendig kennt, sondern auch, wie aufwändig die Figuren hergestellt werden. Auch Fragen zur Interpretation des Märchens konnte Friedrich Raad beantworten, so beispielsweise, dass die Tierfiguren ein sichtbares Herz haben, um deutlich zu machen, dass sie oft mehr Mitgefühl haben als die Menschen.