Marco Kleinfelder gewinnt Vorlesewettbewerb

Vorlesewettbewerb der 6. Jahrgangsstufe am GGG am 05.12.12

 

v24Regelmäßig zum Jahresende findet am Grimmelshausen Gymnasium der Vorlesewettbewerb für Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen statt. Dieser Vorlesewettbewerb wird vom Börsenverein des deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken und Schulen veranstaltet.

Zur Vorbereitung wurden im Deutschunterricht der letzten Wochen die Besten der einzelnen Klassen ermittelt, die schließlich gegen ihre Schulkameraden aus den Parallelklassen vor einer Jury antraten.

Klassensieger und Klassensiegerinnen waren in diesem Jahr: Lea Knoblauch (6.1), Momoko Köhlert (6.2), Antonia Ceric (6.3), Fynn Hilb (6.4), Jette Bode (6.5), Paula Stoll (6.6) und Marco Kleinfelder (6.7).

Bei dem Schulentscheid, der am 5.Dezember in der Aula des GGG stattfand, ist die Aufgabe für die Vortragenden, zunächst aus einem selbst ausgewählten Buch 3-5 Minuten lang vorzulesen und kurz den inhaltlichen Zusammenhang zu dem vorzulesenden Textausschnitt zu erläutern. Im zweiten Durchgang müssen alle Teilnehmer eine 2-3 Minuten lange Passage aus einem ihnen unbekannten Buch vorlesen. Als unbekannten Text wählten die beiden Organisatorinnen des Vorlesewettbewerbs Petra Stoffelen (Moderatorin des Wettbewerbs) und Monika Appel (Mitglied der Jury), die beide Deutschlehrerinnen am GGG sind, das Buch „Sammy und das Elfenkind“ von Wendelin Van Draanen aus.

Für den Wettbewerb gelten vom Börsenverein festgelegte Bewertungskriterien. An die Teilnehmer werden hohe Anforderungen gestellt. Neben der Beherrschung der Lesetechnik (deutliche Aussprache, sinngemäße Betonung, angemessenes Lesetempo, flüssiges Lesen) spielt auch das Textverständnis eine Rolle (angemessene Textauswahl, Bezug zur Gesamthandlung des Buches herstellen). Ebenso wichtig ist es, ob es dem Lesenden gelingt, das Publikum für das vorgestellte Buch zu interessieren. Dabei darf engagiertes Vorlesen nicht mit Schauspielerei verwechselt werden. Es sollen aber die Stimmung und Atmosphäre des Textes umgesetzt werden.

Die Jury hatte also keine leichte Aufgabe zu bewältigen und bestand aus folgenden fünf Mitgliedern: Tobias Gros, Inhaber der Brentano Buchhandlung  in Gelnhausen , Christel Schmitz-Bonfigt, ehemalige Deutschlehrerin am GGG und ehrenamtliche Mitarbeiterin der wissenschaftlichen Bibliothek, Meike Aßmus, Deutschlehrerin am GGG und Leiterin der Unterstufenbücherei, Monika Appel, Mitorganisatorin des Vorlesewettbewerbs, und dem Erstplazierten des Vorjahreswettbewerbs, Julian Heiß.

Während  sich die Jury beriet, hatten die Zuhörer in der Pause Gelegenheit, sich zwei Buchausstellungen anzusehen, die von Tatjana Jäger und Peter Malz mit ihren Klassen 6.5 und 6.7 vorbereitet worden waren.

Der beste der sieben Jungen und Mädchen, die es in die Endrunde schafften, war schließlich Marco Kleinfelder. Er hatte aus dem Roman „Eragon“ von Christopher Paolini gelesen und mit seinem ausdrucksstarken Vortrag die Zustimmung der Zuhörer und auch der Jury gewonnen. Zweite wurde Antonia Ceric, den dritten Platz belegte Lea Knoblauch. Die Sieger erhielten eine Urkunde und zudem noch Büchergutscheine. Fachbereichsleiterin  Sabine Hartmann, die auch die Begrüßung sprach, dankte allen Teilnehmern und Mitwirkenden für ihr Engagement und gratulierte den Siegern zu ihrem Erfolg.

(Monika Appel und Petra Stoffelen)

Foto: Die Klassensieger und  Klassensiegerinnen; rechts Marco Kleinfelder