Premio San Clemente …

 … (28.2.-2.3.2018)

Nach einem langen und anstrengenden Tag kamen wir am Mittwochabend in unseren Gastfamilien an. Da wir uns seit letztem Sommer nicht mehr gesehen hatten, war die Begrüßung sehr herzlich und man fühlte sich sofort wieder wie zu Hause. 

Der nächste Tag startete für uns mit einer Diskussionsrunde mit dem Autor (Jose Monteagudo) des galicischen Siegerbuches. Da sich das Galicische doch sehr vom Spanischen unterscheidet, konnten wir dem Gespräch zwischen den Schülern und ihm leider nicht folgen. Die anschließende Debatte mit dem deutschen Autor Ralf Rothmann musste aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden, sodass wir die Zeit für einen Stadtrundgang und einen Cafebesuch nutzen konnten.

Am Donnerstagabend begann dann die offizielle Preisverleihung des Premio San Clemente im „Abanca“. Neben den Vertretern der Partnerschulen des Rosalia de Castros erschienen auch unsere Austauschpartner und weitere Interessierte. Gemeinsam mit der französischen Gastschülerin warteten wir voller Nervosität auf unseren Einsatz. Nachdem wir unseren Ausschnitt des spanischen Gewinnerbuches „Patria“ vorgelesen hatten, konnten wir uns entspannt auf den restlichen Abend freuen, da die Aufregung abgeklungen war. 

Zum festlichen Abend gingen wir zum Hotel Dos Reis Católicos, einem der 100 schönsten Unterkünfte Spaniens. Es war alles sehr schön und elegant dekoriert. Als alle ihre zugewiesenen Plätze gefunden hatten, wurde auch schon der erste Gang serviert. Mit teilweise gewöhnungsbedürftigen Gerichten und lustigen Unterhaltungen endete für uns der Abend um zwei Uhr morgens. 

Nach knapp vier Stunden Schlaf saßen wir erneut in dem Auditorium der Schule für die zweite Diskussionsrunde mit Fernando Aramburu (Autor des Buches „Patria“). Obwohl die Sprache für uns diesmal verständlicher war, konnten wir aufgrund des Schlafmangels wieder nur schwer folgen.  Direkt im Anschluss mussten wir uns schnell von unseren Austauschschülern verabschieden, um es rechtzeitig zum Flughafen zu schaffen.

Auch wenn der Aufenthalt in Santiago de Compostela nur kurz war, war es doch schön, unsere liebgewonnenen Gastfamilien noch einmal wiederzusehen.Insgesamt war der Premio auf jeden Fall ein erinnerungswürdiges Erlebnis, das wir jeder Zeit gerne wiederholen würden. 

Von Lara Buske, Momoko Köhler (E3)