„Die Eizelle und das Spermium“

GGG-Kollegium verabschiedet Alexander Dierkes und Gunther Dierl

Tief beeindruckt müssen die kleinen Sechstklässler seinerzeit gewesen sein, als ihnen ihr Biologielehrer Gunther Dierl im Fach Sexualkunde sehr plastisch und mit starkem mimischen Einsatz den Unterschied zwischen Spermien und Eizellen erklärte:“Das Spermium, das schwimmt, und die Ei-Kugel, die rollt“.

Till Lenze jedenfalls, der gemeinsam mit Ralf Schlosser für die GGG-Schülervertretung bei der Verabschiedung von Alexander Dierkes und Gunther Dierl sprach, konnte sich noch präzise an die Ausführungen seines früheren Biologielehrers zu diesem Thema erinnern.

Im Rahmen einer Feierstunde im „Kulturkeller“ verabschiedete das Kollegium des Grimmelshausen Gymnasiums am letzten Schultag vor den Sommerferien Alexander Dierkes und Gunther Dierl in den Ruhestand.

Die Veranstaltung wurde eröffnet von der Jazzband aus dem Musik-Leistungskurs mit dem Stück „Cold duck time“. Danach referierte Schulleiter Friedrich Bell den dienstlichen Werdegang der beiden altgedienten Grimmels-Lehrer: Alexander Dierkes unterrichtete seit 1981 am GGG die Fächer Mathematik und Sport, Gunther Dierl kam 1978 ans GGG mit den Fächern Sport und Biologie. Beide verband und verbindet – außer ihren aufeinanderfolgenden Plätzen in der alphabetischen Lehrerliste – die Tatsache, dass sie sehr aktiv in der Lehrer-Volleyballmannschft mitspielten, wie später Personalrats-Vorsitzender Philipp von Gierke ausführte: Alexander Dierkes in der Rolle eines Spielertrainers, während Gunther Dierl mitunter Gegner und Mitspieler eher durch seine etwas unkonventionelle Spielweise überraschte.

Nach den Vertretern der SV sprachen für die Elternvertretung Corinna Müller und für den Personalrat Klemens Großberger und Philipp von Gierke. Die Fachschaft Biologie wurde vertreten durch Sigrid Juchelka, für die Fachschaft Sport überreichten Jürgen Eichmann und Willy Imhoff den Frisch-Pensionierten kleine Geschenke.

Die Veranstaltung klang mit einem gemütlichen Beisammensein im GGG-„Kulturkeller“ aus.

Bild: Gunther Dierl, Alexander Dierkes, Friedrich Bell