Sonderpreis für den Grimmels-Wal

„Grimmels“ bei „Explore Science 2014“

Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen Schülerinnen und Schüler des „Erfinderclubs“ am Grimmelshausen Gymnasium in der zurückliegenden Woche wieder an den Wettbewerben im Rahmen der Wissenschaftsveranstaltung „Explore Science“ in Mannheim teil.

Das Projekt der „Klaus Tschira – Stiftung“, das alljährlich stattfindet, lockt junge Nachwuchs-Wissenschaftler mit einer Vielzahl von Infoständen, Workshops und Wettbewerben in den Mannheimer Luisenpark. Insgesamt 2000 Helfer stemmten das Großprojekt in fünf Tagen für die 43000 Teilnehmer.

Das GGG startete bei drei Wettkämpfen: „Ameisenpower“, „Entenrennen“ und „Moby Dick“.

Bei „Ameisenpower“ ging es um den Bau einer Papierameise, die eine möglichst hohe Last auf ihren Beinen tragen sollte.  Im „Entenrennen“ musste eine Ente aus Pappmaschee gebaut werden, die möglichst schnell eine Strecke von  2m überwinden sollte. Die Aufgabe bei „Moby Dick“ schließlich war der Bau eines Modellwals, der selbständig abtauchen und nach 1-3 Minuten wieder auftauchen sollte.  In jeder der Disziplinen traten ca. 800 Teams an.

Die Papierameise von Helena Wolff lag gut im Rennen und konnte mit 20 kg eine der höchsten Lasten aller Ameisen tragen, musste aber bei der künstlerischen Ausführung einen Abschlag erfahren und erreichte Platz  14 von 803 Wettbewerbern.

Die schwarze Renn-Ente von Paula Metschan, Hendrik Keim, Aaron Brückner und Alexander Hacker landete ebenfalls unter den ersten 20 von 800 Teilnehmern; sie war eine der schnellsten, konnte aber erst im dritten Versuch ihre Leistung zeigen. Für technisch Interessierte: die Ente hatte eine Schiffschraube, die über eine Riemenübersetzung von einem Elektromotor angetrieben wurde.

Einen Sonderpreis für den technisch originellsten Entwurf konnte der Grimmels-Wal erringen, den Leon Harms, Lukas Querengässer, Alexander Rieger, Nahuel Fernadez und Yannik Knoll konstruiert hatten.

Das etwa 700g  schwere, transparente Modell tauchte ab, und nach exakt 1 Minute und 6 Sekunden tauchte er wieder auf. Die Technik, die das geringe Drehmoment eines Küchenweckers durch lose Rollen, Hebel und mit Unterstützung eines Gummizugs nach definierter Zeit zum Abwurf eines Haltegewichts bringt, begeisterte die Jury, und so erhielten vor versammelter Teilnehmerschaft die Schüler des GGG den Sonderpreis „Originellste Technik“ unter mehr als 800 Teilnehmern aus den Händen von Dr. Axel Carl.

Betreut wurden die jungen Erfinder von den Leitern des „GGG-Erfinderclubs“ Burkard Lamm und Norbert Großberger.

Fotos: „Ameise“, „Ente“ und „Wal“ , Teams  bei der Arbeit und das erfolgreiche „Wal-Team“