„Die Grimmels wollen Leben retten können!“
Wir hoffen alle, dass wir nie in die Situation kommen, dass es von uns abhängt, wie gut es um die Überlebenschancen von jemandem steht. Aber wie sich gerade in diesen Zeiten zeigt, ist die Vorbereitung auf einen Ernstfall immens wichtig. So kann man für den Notfall gewappnet sein und mit einem Gefühl von Sicherheit auch Herausforderungen besser meistern.
Daher schlug unser Herz schneller, als wir erfuhren, dass wir Dank des Vereins der Ehemaligen stolze Besitzer von 16 Little-Anne-Wiederbelebungspuppen mit tollem Zubehör geworden sind. Ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle an den Verein der Ehemaligen, ohne den das nie möglich gewesen wäre.
Die ersten Begegnungen von ganzen Klassen und den Puppen für das Wiederbelebungstraining haben gleich stattgefunden. Diese Puppen fanden vor dem Ausbruch der Corona-Krise, also vor dem 13.3. 2020, zum Beispiel schon im Vertretungsunterricht und im Klassenleiterunterricht ihren Einsatz. Der erste Schritt für die regelmäßige Schulung in der Wiederbelebung möglichst vieler Grimmels ist damit gemacht. Einige Jugendlichen haben bereits mit viel Spaß und Ausdauer Drücken geübt. Denn auch ohne Beatmung kann der Restsauerstoff im Körper verteilt werden und die Sauerstoffversorgung eine Zeit lang aufrechterhalten werden. Ja, das ist anstrengend, 100 x pro Minute zu drücken, und das ein paar Minuten lang, denn der Notarzt hat ja auch einen Anfahrtsweg.
Bleibt nun zu hoffen, dass wir die Fähigkeiten in Ruhe aufbauen können.