Vom 30. September bis zum 9.Oktober war eine Gruppe unserer Schule in Clamecy. Dort haben die Schülerinnen und Schüler Texte über ihren Aufenthalt in Deutsch und Französisch verfasst. Die Texte sind bereits auf der Website des Lycées Romain Rolland veröffentlicht.
Hier alle Texte sowie zwei von den Schülern verfasste Gedichte.
Gedicht No 1Je t’aime, Clamecy, il y a beaucoup de boulangeries et j’aime aussi les pâtisseries. Mais aujourd’hui je suis parti. Tu vas me manquer mon Clamcey. |
Gedicht No 2 Gelnhausen et Clamecy un symbole de l’amitié depuis la guerre, la guerre mondiale. La France et l’Allemagne un symbole de l’amitié. Le futur de l’amitié ce sont nous les garcons et les filles de Gelnhausen et de Clamecy. Le futur de l’amitié, ce sont nous. |
Das Leben in den Familien/Gewohnheiten und Freizeit
(Julie Bonnaire, Franziska Donauer, Colleen Schäfer)
In unseren Gastfamilien haben wir sehr viel und gut gegessen. Wir haben gemerkt, dass man in Frankreich länger, später und mehr isst als in Deutschland. Es gibt viele verschiedene französische Spezialitäten, sowie Käsesorten.
In den französischen Gastfamilien läuft oft der Fernseher, auch während des Essens.
Zudem wird beim Essen wenig getrunken und es gibt meist Wasser ohne Kohlensäure.
Am Abend trinken viele einen Tee. Milch und Kakao werden aus Schüsseln getrunken, in die man Gebäck eintunken kann.
Nach der Schule kommen die Schuler spät nach Hause, so haben sie wenig Zeit für Hobbys oder anderes, außer am Wochenende.
Obwohl der französische Alltag sich vom Deutschen unterscheidet, haben wir uns in den Familien sehr wohl gefühlt und wurden teilweise wie eigene Kinder behandelt.
Dans nos familles d’accueil nous avons mangé beaucoup de spécialités délicieuses. En France, on prend le dîner plus longtemps et plus tard qu’en Allemagne. De plus il y a plusieurs sortes du fromage que les français aiment bien manger à la fin du dîner.
La télé est souvent allumée et aussi pendant les repas. On a remarqué que l’on boit en général moins d’eau gazeuse qu’en Allemagne.
Le soir avant se coucher on prend un thé ou une infusion. Au petit-déjeuner il y a des céréales ou de la baguette et on était vraiment surpris qu’ils boivent du chocolat chaud dans des bols.
Pendant la semaine les élèves rentrent très tard, c’est la raison pour laquelle ils n’ont pas beaucoup de temps pour s’amuser.
Bien que la vie quotidienne en France soit différente qu’en Allemagne, l’échange était très bien pour nous parce que nous étions comme un enfant pour nos familles d’accueil.
Unsere Zeit in Frankreich
(Laura Völp, Jennifer Trippel, Anne Steinkamp)
Vom 30. September bis zum 09.Oktober waren wir, eine Gruppe von 17 deutschen Schülern, im Rahmen eines Schüleraustausches in Clamecy. Neben verschiedenen Ausflügen und Zeit in den Familien, verbrachten wir auch einige Stunden im Lycée Romain Rolland.
Schon als wir dort ankamen, fiel uns das schön gestaltete Schulgelände auf. Besonders gefiel uns der hübsche Pausenhof und der Aufenthaltsraum mit Tischkickern, der sich auch an unserer Schule gut machen würde. Außerdem verfügt die Schule über ein Internat, in dem man in Gruppenzimmern untergebracht ist. Der Tagesablauf ist sehr geregelt, zum Beispiel gibt es festgelegte Lern- und Essenszeiten, die mit einem eher unangenehmen Klingeln eingeleitet werden. Weiterhin ist auch die Handynutzung stark eingeschränkt.
Das französische Schulsystem unterscheidet sich in vielen Punkten vom deutschen. Der Unterricht beginnt beispielsweise später, geht jedoch auch länger, teilweise sogar bis um 20 Uhr. Im Gegensatz zu unseren immer gleichlangen Schulstunden(45 Minuten) variiert die Dauer des Unterrichts zwischen 30 und 55 Minuten. Die Schüler in Frankreich können zwischen verschiedenen Zweigen wählen, wie zum Beispiel Literatur oder Naturwissenschaften. Je nachdem spezialisieren sie sich in verschiedenen Bereichen und haben andere Fächer, zum Beispiel Philosophie oder Chemie/ Physik. Jedoch werden weder Kunst noch Musik angeboten, dafür aber ein interessanter Theaterunterricht. Der Unterricht an sich ist ebenfalls anders gestaltet, da die Schüler weniger Möglichkeiten haben, sich mündlich einzubringen, was sie auch nicht müssen, weil es kaum in die Endnote mit einfließt.
Das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern ist eher familiär, was auch an der geringen Schülerzahl liegt. Wir wurden von allen sehr nett aufgenommen und gut in den Alltag integriert. Alles in allem war es ein gelungener Aufenthalt und wir haben uns sehr wohl-gefühlt.
Notre séjour en France – l’école
Du 30 septembre au 9 octobre, nous avons visité Clamecy avec un groupe de 17 élèves allemands. A part des excursions et du temps dans nos familles, on a aussi participé aux cours au Lycée Romain Rolland.
Quand nous sommes arrivés, nous avons vu que la cours est très jolie et plus cool que la notre.
Un des élèves allemands a vécu à l’internat ce qui était une nouvelle expérience parce que nous n’en avons pas à Gelnhausen. Une autre chose inhabituelle était que les journées sont assez strictes concernant le règlement. Par exemple, on ne peut pas utiliser les portables quand on le veut.
Le système scolaire français est vraiment différent du système allemand. Par exemple l’école allemande commence plus tôt qu’en France, mais les cours ne finissent jamais après 16h45.
En plus nous devons pas choisir entre les différentes filières, mais nous choisissons deux dominantes et nous pouvons aussi abandonner certaines matières. En outre, 50% des notes sont des notes orales, ce qui nous oblige à participer d’avantage en cours.
En comparaison avec notre école, nous pensons qu’il y’a une bonne ambiance entre les élèves parce que le lycée est plus petite que notre école.
En conclusion , nous avons beaucoup aimé notre séjour. Nous avons été bien accueillis et nous avons profité de cet échange.
Die Ausflüge und Freizeitaktivitäten
(Franca Frech, Sarah Modi, Julian Knaf, Lars Schwagmann, Valentin Kirchner, Philipp Weigand)
Während unseres Aufenthaltes in Clamecy haben wir sowohl kulturelle als auch kreative Ausflüge unternommen, mit wie auch ohne Austauschpartner.
Gleich zu Beginn der zehn Tage besuchten wir die historische Stadt „Troyes“. Zunächst haben wir dort eine Stadtführung durch die schöne Altstadt der idyllischen Stadt der tausend Farben gemacht. Danach sind wir noch essen und shoppen gegangen, was, wegen des guten Wetters, sehr schön war.
Danach folgte das Wochenende, welches wir in den Familien verbrachten. Hier unterschieden sich, je nach Familie, die Aktivitäten. Ein großer Teil besuchte die Hauptstadt Paris, andere unternahmen sportliche Aktivitäten wie Rudern oder Segeln. Das Wetter spielte bei Allem mit, und so war jeder wieder gestärkt für die anstrengenden Schultage.
Auf das Wochenende folgte der zweistündige Ausflug in das öffentliche Museum „Romain Rolland“. Das Museum ist unterteilt in unterschiedliche Abteilungen, die einen Teil der Geschichte von Clamecy behandeln, Die französische Führung behandelte zunächst den Transport von Holz von Clamecy nach Paris durch Flöße, die auf der Yonne geführt wurden. Weiter ging es dann mit der Porzellanabteilung und einer über das Leben und die Werke von Romain Rolland, dem Namensgeber des Museums und der Austauschschule. Am Ende sahen wir noch einige Gemälde von Künstlern, die in oder um Clamecy wohnten.
Am Dienstag waren wir im Steinbruch in Aubigny, wir waren sehr gespannt, weil wir uns zunächst nichts darunter vorstellen konnten. Der Steinbruch war sehr groß und kalt. Man konnte sehen, wie früher die Steine abgebaut wurden und wohin diese gebracht wurden. Nach dieser Führung konnten wir Figuren in Steine meißeln und die Kunst des Bildhauens kennenlernen. Das war eine sehr schöne Erfahrung, weil wir von einem Profi lernen konnten.
Nach einer kurzfristigen Planänderung wurde die Stadtführung in Clamecy auf Donnerstag verschoben. Daher war mittwochs der frei zur Verfügung stehende Nachmittag. Nachdem wir donnerstags morgens diesen Zeitungsartikel geschrieben haben, nahmen wir an einer Stadtführung teil und erkundeten die Stadt außerdem in Form einer Stadtrallye.
Am Freitagmorgen mussten wir bereits wieder abfahren.
Pendant notre visite à Clamecy nous n’avons pas seulement fait des excursions culturelles, mais aussi des excursions créatives.
Juste au début des 10 jours nous avons visité la vielle ville historique de Troyes.
Selon le choix des familles, les élèves ont fait plusieurs activités le weekend, par exemple certains sont allés à Paris, ont visité des châteaux et ont pratiqué des activités sportives. Tout le temps nous avons eu beau temps, sauf lundi et mardi.
Le lundi de l’échange, nous étions dans le musée de la ville de Clamecy, le Musée Romain Rolland. Il est divisé en différents départements, chacun traitant d’une partie de l’histoire de Clamecy. La visite a commencé en français avec le transport du bois de Clamecy à Paris par la Yonne et la Seine à bord de radeaux géants, appelés trains de bois. Aussi, nous avons visité la vie de Romain Rolland, la manufacture de porcelaine et des pointures.
Mardi, nous avons visité la carrière d‘Aubigny . On a pu voir comment les pierres sont taillées et où elles sont apporteés. Après la visite guidée nous avons appris comment faire des sculptures sur de la pierre. C’était une bonne expérience pour apprendre des nouvelles choses.
Das Leben in der Familie
(Laura Klaus, Stina Dietz, Luisa Krancan, Tim Kleespies, Julius Lochmann)
Am 30. September 2015 traf unsere motivierte Reisegruppe in Clamecy ein. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Apéritif ging es in die Gastfamilien. Nach ersten Berührungsängsten fühlte man sich immer wohler. Die Familien waren sehr gastfreundlich und es herrschte ein herzlicher und netter Umgang. Am Tisch wurde viel gelacht und abends wurde über den Tag berichtet. Im Allgemeinen fühlte man sich gut integriert. Die Kommunikation erfolgte weitgehend auf Französisch, besonders mit den jüngeren Geschwistern unserer Austauschpartner. Wir waren beeindruckt und überrascht, dass die Gasteltern teilweise deutsches Vokabular verwendeten. Durch den französisch-deutschen Sprachgebrauch wurde der Wortschatz beider Kommunikationspartner bereichert. Generell sind wir der Meinung, dass dieser Austausch den Teilnehmern viele neue Einblicke in den Alltag der französischen Schülerinnen und Schüler ermöglicht hat.
La vie en famille
Le 30. Septembre 2015 nous sommes arrivés à Clamecy. Après un discours de bienvenue et après un petit apéritif nous sommes allés dans les familles. Les familles ont été hospitalières et nous nous sommes très bien entendus. Chaque soir à table on a ri beaucoup et les enfants ont raconté ce qu’ils ont fait pendant la journée. En général nous avons parlé en français, particulièrement avec les frères et sœurs de nos correspondants. C’était très impressionnant de voir que les parents ont parlé un peu allemand. Ils ont eu les cours d’allemand à l’école. Nous avons appris beaucoup de nouveaux mots et nous avons aussi eu un aperçu de la vie quotidienne en France.