Umweltstaatssekretär Mark Weinmeister und Kultusstaatssekretär Heinz-Wilhelm Brockmann haben die Auszeichnung „Umweltschule 2010 – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ an 64 südhessische Schulen verliehen. Unter den ausgezeichneten Schulen befand sich auch das Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen mit dem Schulgartenprojekt.
„Die Schüler haben durch ihre Teilnahme am Programm gezeigt, dass sie ihre Schule nicht nur als reinen Ort der Wissensvermittlung ansehen, sondern als eine Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich für Werte einzusetzen“, so die Staatssekretäre in der Grundschule Riedberg in Frankfurt am Main.
„Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine Auszeichnung, die vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und vom Hessischen Kulturministerium jährlich für das besondere Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung vergeben wird. Gewürdigt wird die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der nachhaltigen Entwicklung. „Das Konzept der Umweltschulen zielt nicht nur auf kurzfristige Effekte, sondern ist ganz bewusst nachhaltig angelegt“, betonte Mark Weinmeister. Schritt für Schritt, Schuljahr für Schuljahr könnten Umweltprojekte entwickelt und erweitert werden. In diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der Garten-AG unter anderem einen dreiteiligen Komposter gebaut, mit dem nun aus Garten- und Gemüseabfällen des Kulturkellers wertvolle Erde hergestellt werden kann.“ „Gleichzeitig dient ein Komposthaufen dazu, den interessanten Prozess der Zersetzung des organischen Materials durch Kleinlebewesen im Unterricht anschaulich darzustellen, hält Andreas Kohr fest, der die Schulgarten-AG betreut und in Frankfurt den Preis stellvertretend für das Grimmelshausen-Gymnasium und für die Schülerinnen und Schüler des GGG in Empfang nahm. (Andreas Kohr)