Maybritt Keller (Q3) über ihr Leben in Peace River, Alberta

Meine Reise nach Peace River in der Provinz Alberta (Kanada) begann am Donnerstag, 27.09.2018. Bereits der Flug war sehr aufregend, da ich zur Einreise ein Einreisedokument ausfüllen musste. Ich war erleichtert, dass neben mir eine Frau saß, die Deutsche ist, aber in Kanada lebt. Sie half mir mit dem Ausfüllen des Zettels und auch in Calgary zum nächsten Gate zu kommen.

Von Calgary aus flog ich in einer Propellermaschine weiter nach Grande Prairie. Nach diesem Flug war ich sehr dankbar wieder festen Boden unter meinen Füßen zu haben. Schon während des zweiten Fluges kam ich nicht mehr aus dem Staunen darüber raus, wie unglaublich schön die Landschaft Kanadas war.

In Grande Prairie wurde ich von Linda Labbé, meiner Gastmutter, und ihrem Mann Roger in Empfang genommen. Für mich war es eine komplett neue Situation, da ich ganz alleine in einem fremden Land war, keiner Deutsch sprechen konnte und ich mich zuerst einmal darauf einstellen musste. Doch nach bereits zwei Tagen bin ich mit Linda und Roger und dem englisch- bzw. französischsprachigen Umfeld sehr gut zurechtgekommen

Bereits am nächsten Tag ging ich in die Schule „Peace High“, welche eine englische Highschool ist. Dort traf ich auf Melanie und Vanessa, denen ich an diesem Tag und die darauffolgende Woche durch die Schule folgen sollte. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass alle Lehrer sehr freundlich mir gegenüber waren und ich mich super wohl gefühlt habe. Ich konnte selbstständig im Unterricht mitarbeiten und auch meinen eigenen „Locker“ bekommen.

Am ersten Wochenende waren Linda und ich viel unterwegs und haben Peace River und die Umgebung erkundet. Auch die erste richtige Woche war sehr spannend, da ich neben der Schule auch abends viel unterwegs gewesen bin. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Menschen dort viel mit ihrer Familie machen.

An dem darauffolgenden Wochenende feierten wir Thanksgiving. An diesem Wochenende hatte ich dreimal ein sogenanntes „Turkeydinner“. Ich habe, um ehrlich zu sein, noch nie so viel gegessen. Neben dem Truthahn und Beilagen gab es auch einen „Pumkin pie“ als Nachtisch. Im Allgemeinen lässt sich hierbei sagen, dass es egal ist, in welche Familie man kommt oder geht, jede Familie ist unglaublich gastfreundlich und nett.

In der zweiten Woche meines Aufenthalts bin ich dienstags und mittwochs auf eine französische Schule in Falther gegangen. Und obwohl die Schule zur gleichen Uhrzeit wie die Peace High anfängt, musste ich fasst 1,5 Stunden früher aufstehen, weil wir zuerst mit einem Taxi zu einem abgelegenen Waldweg außerhalb von Peace River gefahren wurden, wo wir anschließend abgeholt wurden und fast eine Stunde mit den typisch gelben Schulbussen zur Schule gefahren sind. Alleine die Fahrt zur Schule war schon sehr aufregend und man hat eine neue Gegend gesehen.

Am Donnerstag sind wir in aller Frühe mit der dortigen “Oberstufe“ nach Edmonton gefahren, um dort eine Universität und ein College zu besichtigen und anschließend in Red Deer in einer Schule zu übernachten. Die Besichtigungen waren unglaublich interessant und ich finde es schade, dort nicht studieren zu können, weil sie ein unglaublich großes Angebot haben und allgemein die Atmosphäre unbeschreiblich angenehm war. Auch der Campus selbst bietet viele Lern- und Freizeitmöglichkeiten. So hat jede Universität ein riesengroßes Sportgelände, welches aus einer eigenen Schwimm-, Fußball- oder Leichtathletikhalle besteht. Aber auch ein normales Fitnessstudio war vorhanden, sodass es für jeden Geschmack etwas gab. Bereits am Donnerstagabend ging die sogenannte RAJE los. Das ist ein Zusammentreffen vieler französischer Schulen innerhalb Albertas. Dabei wird man in verschiedene Projekte eingeteilt. Ich bin in das Projekt „Escape Room“ gekommen und hatte unglaublich viel Spaß.

Ein weiteres Highlight war, dass ich zu einem Eishockeyspiel gefahren bin. Dieses Spiel war mein erstes und unglaublich aufregend.

 

Die Zeit in Kanada hat mich verändert. Ich habe neue Menschen und somit neue Lebensweisen kennengelernt. Für mich ist es sehr klar, dass ich nächsten Sommer noch einmal hinfliegen werde. Ich habe nach meiner Rückkehr über eine Woche gebraucht, um mich wieder zurechtzufinden. Es fühlte sich erst mal so an als wäre ich eine „kanadische Austauschschülerin“, die für eine gewisse Zeit auf eine deutsche Schule geht J. Aber ich weiß, dass ich wieder nach Peace River gehen werde und den Kontakt auf jeden Fall aufrecht halten möchte. Dieses Land und diese Menschen sind ein Teil von mir geworden, den ich niemals vergessen werde.

(von Maybritt Keller, Q.3)

Maybritt Keller hat in der Französisch-Lerngruppe 8.2/8.5 mit einer Bilderpräsentation über ihren dreiwöchigen Aufenthalt in Kanada berichtet. Dabei stellte sie zunächst Peace-River und die Umgebung vor, schilderte ihren Schulalltag und berichtete über ihre Freizeitaktivitäten. Die Klasse 8.5/8.2 führt seit Oktober 2017 ein deutsch-kanadisches Projekt mit einer Schülergruppe in Peace-River durch. Somit wurde der Briefwechsel nun durch einen authentischen Reiseeinblick bereichert und die Kleinstadt Peace-River im nördlichen Alberta schien auf einmal gar nicht mehr so weit entfernt…. vielen Dank dafür!

Franziska Wöll

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?