Aylin Gülen vertrat das Grimmels in der Kategorie B1
Am Morgen des 7. Mai 2019 trafen sich die Spanisch-Lehrkraft Lea Schmidt sowie die Teilnehmerin am Lesewettbewerb, Aylin Gülen, mit mir und drei weiteren Begleitpersonen aus dem gleichen Spanischkurs am Bahnhof in Gelnhausen, um mit dem Zug um 07.53 nach Frankfurt zu fahren.
Nachdem wir die volle Zugfahrt hinter uns hatten und vom Südbahnhof aus dann per U-Bahn in das Innere der Stadt gefahren waren, hatten wir sogar noch Zeit, gemütlich einen Kaffee in einer schicken kleinen Bäckerei im Westend zu genießen, bevor es zur Veranstaltung ging.
Nach der kleinen Stärkung und einem kurzen Marsch kamen wir dann um 09.15 am „Instituto Cervantes“ an. In dem Gebäude hielten wir uns in einer Art Aula mit mehreren Sitzreihen und einer Bühne auf. Die Bühne hatte ihren Fokus auf einen Tisch mit dem Wappen von dem Institut und einem Mikrofon, durch das später die Leser sprechen würden. Hinzu standen rechts davon noch sechs Flaggen, von denen vier südamerikanische Länder widerspiegelten und jeweils eine Spanien und Deutschland.
Um 09.30 wurde die Veranstaltung von den organisierenden Personen durch kleine Reden auf Spanisch begonnen.
Vorgelesen wurde auf vier verschiedenen Sprachniveaus: A1, A2, B1 und B2. A1 fing als niedrigstes Level an. Bei jedem Niveau war der Ablauf gleich: Aus meist vier schon bekannten Texten wird einer ausgelost, der der Leser dann vor der Jury vortragen musste.
Aylin, die in Hanau in der Kategorie B1 gewann, las nun gegen die anderen Teilnehmer ihren Text vor.
Nachdem die Muttersprachler auf dem B2 Niveau ihre Texte vorgelesen hatten, gab es eine Pause, die die Jury nutzte, um ihre Ergebnisse zusammenzutragen. Währenddessen verbrachten wir ca. 20 Minuten draußen an der frischen Luft im schönen Garten die Pause.
Letztendlich fand die Preisverleihung statt. Alle Teilnehmer der jeweiligen Kategorien wurden nach vorne gebeten, um die Platzierungen bekannt zu geben. Aylin wurde leider nicht platziert, dennoch erhielt jeder Teilnehmer, der nicht unter den drei Besten war, eine Urkunde und eine Tasse mit dem Logo des „Leo Leo Wettbewerbes“.
Zusätzlich gab es auch noch bei einer Art Tombola, wo wir aber alle fünf kein Glück hatten, etwas zu gewinnen.
Abschließend ist noch zu sagen, dass dieser Ausflug mir verschiedene Eindrücke über andere Schulen und deren Schüler, die auch Spanisch lernen, gegeben hat. Mir wurde auch klar, auf welch hohem Sprachniveau wir uns befinden und dass man auch als Nicht-Muttersprachler sehr viel von der Sprache versteht.
Von Helena Poppenberg