Biologie-Leistungskurse des Grimmels zu Besuch am Senckenberg-Forschungsinstitut Gelnhausen / Thema: Wildtiergenetik

Auch dieses Jahr haben Schüler/innen und Lehrer/innen des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen ehrenamtlich Lockstockpatenschaften übernommen. Die mit Baldrian eingeriebenen Holzstöcke werden dazu genutzt, den Bestand und die Ausbreitung von Wildkatzen in Deutschland zu bestimmen. Wenn sich nun ein Tier an dem präparierten Lockstock gerieben hat, werden die daran hängen gebliebenen Haare von den Ehrenamtlichen eingesammelt und direkt im Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen molekulargenetisch ausgewertet. Es lässt sich mit dieser Methode feststellen, ob sich wirklich eine Wildkatze in dem Waldstück aufgehalten und sich am Lockstock gerieben hat.

Um zu erfahren, wie die gesammelten Haarproben ausgewertet werden, besuchten am 12. Februar 2020 die Biologie-Leistungskurse der Q2 unter der Leitung von Frau Wöll und Herrn Niggemann die naturwissenschaftliche Forschungseinrichtung der Senckenberg-Gesellschaft in Gelnhausen.

Diese beschäftigt sich neben der molekulargenetischen Analyse von seltenen und bedrohten Tierarten auch mit der Fließgewässerökologie.

Bei einem wissenschaftlichen Vortrag von Dr. Carsten Nowak, Leiter der Arbeitsgruppe Naturschutzgenetik, erfuhren die Kurse mehr über den Bereich der Wildtiergenetik unter anderem von Wildkatze und Wolf.

Den Schülern wurde dabei der Unterschied zwischen einem Allgemeinen Molekularlabor (ansässig in GN) für Gewebe und Blutproben, einem Sequenzierungslabor für die Fragmentanalyse (ansässig in Frankfurt/M.) und einem Reinstlabor (ansässig in GN) für Proben mit geringem DNA-Gehalt (wie zum Beispiel Wildkatzenhaare) nähergebracht. Auch die bereits im Unterricht behandelte Methodik der molekulargenetischen Auswertung durch Isolation, PCR, Sequenzierung/Fragmentanalyse und statistischer Auswertung wurde vertieft.

Das Senckenberginstitut ist seit 2010 Referenzzentrum für genetische Untersuchungen und erhält mittlerweile Haarproben von Lockstöcken aus ganz Deutschland.

Auch der Transfer von Wissenschaft in das gesellschaftliche Leben wurde angesprochen. So wird die Auswertung der Wildkatzenpopulation beispielsweise zum besseren Artenschutz und Wildtiermanagement genutzt.

Die Wildkatze hat äußerlich keine qualitativen Merkmale, die sie klar von einer normalen Hauskatze unterscheidet. Sie fällt aber dennoch häufig durch ihren Aalstrich auf dem Rücken, ihren buschigeren Schwanz und das verschwommene Tigermuster auf dem Fell auf. Zuverlässig erkennen kann man eine Wildkatze nur durch den kürzeren Darm und das größere Gehirn im Vergleich zur Hauskatze. Erstaunt waren alle darüber, dass es kaum Hybriden, die durch eine Paarung von Wild- und Hauskatzen entstehen, gibt.

Mit einem Einblick in die Laborräume endete das Highlight der Einheit und bildete einen gelungenen Abschluss des Themengebietes der Genetik!

Mehr über die Wildkatze und ihre Ausbreitung erfahren sie unter:

https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/wildkatze/europaeische-wildkatze/

Maya Haar (Biologie-LK, Q2)

Cookie Consent mit Real Cookie Banner

Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?