Neuer 3D-Drucker am Grimmels kann in vielen Bereichen eingesetzt werden

Seit Beginn des derzeitigen Schuljahres 2020/21 verfügt das Grimmels nun ebenfalls über einen 3D-Drucker in Vollausstattung. Die Idee zu dieser Anschaffung wurde anlässlich des MINT-Abends geboren, der das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wecken bzw. stärken sollte. Da das „T“ (für Technik) jedoch das einzige Gebiet ist, welches nicht direkt mit einem Schulfach verknüpft ist, allerdings für eine spätere Berufswahl von besonderer Bedeutung sein kann, bestand hier nach Ansicht von Franziska Wöll und Nico Günther Handlungsbedarf.

In Matthias Scheitza, einem ehemaligen Grimmels und Professor im Fachbereich Maschinenbau der TU-Darmstadt, fanden sie eine Bestätigung ihrer Position. Schnell formte sich das Ziel, die Mechanik z.B. für diverse Roboter selbst zu entwickeln, herzustellen und diese dann mittels der bereits im Zweig Informatik vorhandenen Steuerungsbausätze „zum Leben“ zu erwecken. Dafür musste allerdings eine Fertigungsmethode gefunden werden, die sowohl hinsichtlich der sicherheitstechnischen Anforderungen einer Schule als auch gemäß dem praktischen Handling, den modernen Anforderungen des Lehrbetriebs genügen würde.

Diese ersten Überlegungen führten zu der Entscheidung, dass ein 3D-Drucker wohl alle diese Anforderungen erfüllen könnte. Doch welcher Typ bzw. welcher Bereich der sogenannten „additiven Fertigungsverfahren“ sollte gewählt werden? Zur Auswahl eines geeigneten Geräts konnten einmal mehr die mittlerweile bestehenden guten Kontakte zur TU-Darmstadt genutzt werden. Im dortigen Institut für Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) erklärten sich – durch Vermittlung des Institutsleiters – freundlicherweise mehrere Doktoranden bereit, sich der Problemstellung anzunehmen. Sogar eine „Einhausung“ (ein Schutz vor unbefugtem Zugriff und Verletzungen) wurde von ihnen konstruiert. Diese wissenschaftlichen Mitarbeiter fühlten sich noch alle dem Grimmels besonders verbunden, war doch das Grimmels die Schule, an der sie selbst erstmalig, wenn auch vielleicht rudimentärer, Zugang zu den MINT-Fächern hatten und schließlich ihr Abitur ablegten. „Fortes fortuna adiuvat“ möchte man da doch Cicero zitieren.

Leider waren sowohl das Gerät als auch sämtliches Zubehör -coronabedingt- nur in Form von Bausätzen erhältlich. So trafen sich also Nico Günther und Matthias Scheitza häufig während der Sommerferien in Raum 313, um aus hunderten von Einzelteilen einen funktionsfähigen 3D-Drucker zu montieren, welcher schließlich, mit Unterstützung durch Robin Günther, im Herbst erfolgreich in Betrieb genommen werden konnte.

Seitdem sind nun schon viele unterschiedliche Teile, von Bedienknöpfen für Steuerungen im „Wahlunterricht Informatik“ bis zur Hausnummer, darauf hergestellt worden. Jetzt soll in Kürze ein weiterer Schritt gegangen werden. Dadurch nämlich, dass der Drucker zusätzlich mit einem „Multimaterial-Kit“ ausgerüstet wurde, können auch komplexeste Strukturen parallel in unterschiedlichen Farben bzw. mit verschiedenen Filamenten gedruckt werden. Diese Funktion soll demnächst genutzt werden, um diverse neue Organmodelle für den Biologieunterricht zu erstellen.

Wir danken deshalb den ehemaligen Grimmels an der TU-Darmstadt für die kompetente Beratung und Umsetzung der Logistik, dem Förderverein „Simplicissimus“ für die Finanzierung und den vielen helfenden Händen beim Zusammenbau von Drucker und Einhausung.

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?