„Ich bin kein Rassist, aber…“

Jahrgang 10 des Grimmels denkt über Rassismus und Zivilcourage im Alltag nach

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat sich die Schulgemeinde des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen die Selbstverpflichtung auferlegt, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung aller Art einzutreten. In der Woche vom 1. bis 5. September 2025 bot sich deshalb dem Jahrgang 10 des Grimmels die Chance, sich intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen „Was ist eigentlich Rassismus und wie wirkt er?“ – und mit den Möglichkeiten, dem etwas entgegenzusetzen.

Dabei wurden sowohl historische Aspekte als auch rassistische Entwicklungen in der Gesellschaft thematisiert mit dem Ziel, die verschiedenen Ebenen, Strukturen und Funktionen von Rassismus zu verstehen. In den Workshops, die von Referenten des „Schwarze Schafe e.V.“ geleitet wurden, klärten die Schülerinnen und Schüler zuerst, was Rassismus ausmacht und welche Merkmale rassistisches Handeln und Denken charakterisieren.  Dabei ging es vor allem darum, sich Stereotype bewusst zu machen und Wirkungsweisen von Rassismus zu verstehen. Mittels konkreter Beispiele und eigener Erfahrungen wurden mit dem Referenten die Zusammenhänge von Nationalität, Staatsbürgerschaft, Abstammung und Kultur diskutiert – sowie sich eventuell daraus ergebende Ausgrenzungen innerhalb einer Gesellschaft. Hierbei entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein tiefergehendes Verständnis für die Problematik und kamen in einen regen Austausch.

Anhand vorgegebener Situationen sollten die Schülerinnen und Schüler sich anschließend positionieren, was aus ihrer Sicht problematisches Verhalten sei – und dadurch auch einen Perspektivwechsel vornehmen, um die verschiedenen Aspekte von Diskriminierung zu verstehen. In kurzen szenischen Anspielen unter der Leitung der Theaterpädagogen wurde versucht, Lösungen zu finden, wie man rassistischem Verhalten im Alltag begegnen kann und welche Handlungsmöglichkeiten man hat, Betroffene zu unterstützen. Der Tenor: Zivilcourage sei zwar wesentlich für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben, aber es sei nicht immer leicht, seine Haltung zu vertreten und Position zu beziehen. So ermöglichte der Workshop den Schülerinnen und Schülern eine kritische Auseinandersetzung  mit Rassismus und Ausgrenzung und dient der Entwicklung einer eigenen Position dazu. Dadurch können sie demokratische Werte in ihrem Lebensumfeld besser vertreten und Diskriminierung entschieden entgegentreten, um ein friedliches gesellschaftliches Miteinander zu gestalten. Der Workshop förderte auch die politische und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler sowie die Bereitschaft, sich in Konflikte einzubringen, diese auszuhalten und friedlich zu lösen.

Das Projekt wurde durch die „Partnerschaft für Demokratie“ des Main-Kinzig-Kreises im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, durch das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ und den Main-Kinzig-Kreis gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ, des hessischen Ministeriums des Innern und für Sport oder des Main-Kinzig-Kreises dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.

(Stefan Schildknecht)

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?