Nach den Erfolgen der Mädchen-U16-Mannschaft in den letzten zwei Jahren in Berlin hatte das Grimmels in diesem Jahr gleich vier Tischtennis-Mannschaften am Start: Bei den Jungen trat es in den Wettkampfklassen der U14 und der U18 an, die Mädchenmannschaften traten im Wettkampf U16 und U18 an – wobei die jüngere Mannschaft direkt zum Landesentscheid in Frankfurt gemeldet werden konnte. Erstmals seit über 10 Jahren war das Grimmels auch wieder mit Jungenmannschaften vertreten und schnitt dabei erfolgreich ab.
Die älteren Jungen mussten sich in einem Fünferfeld behaupten und belegten letztlich einen guten 3. Platz.
Die Mannschaft mit den Spielern Daniel Bart, Dominik Weismantel, Theo Schneider, Philipp Herling, Laurin Timmer und Jan Jost besiegte im ersten Spiel die Gegner von der Freiherr-von-Stein-Schule Frankfurt deutlich mit 5:1. Spiel zwei ging gegen die Hohe Landesschule Hanau, und hier musste sich das Grimmels trotz zweier Siege im hinteren Paarkreuz mit 2:5 geschlagen geben. Chancenlos war die Mannschaft in Spiel drei gegen den letztjährigen Bundessieger, die Carl-von-Weinberg-Schule. Lediglich Daniel Bart schaffte einen Achtungserfolg und gewann das Spitzenspiel – 1:5 stand es am Ende. Dadurch, dass das Grimmels sein letztes Match gegen die Hermann-Hesse-Schule aus Obertshausen wieder deutlich mit 5:0 gewann, belegte die U18-Jungenmannschaft insgesamt den dritten Rang. Trotz der knapp verpassten Qualifikation für das Landesfinale feierten die Spieler mit ihrer Betreuerin Annalena Jung den großen Erfolg.
Die jüngere Mannschaft des Grimmels trat in der Aufstellung Adam Leschik, Till Schwab, Luis Pöschl, Lukas Groß und Lenn McQuillen an. In dieser Wettkampfklasse wird neben den Tischtennisspielen zusätzlich ein Geschicklichkeitsparcours durchgeführt und in der Kombination beider Teile der Gesamtsieger ermittelt.
Obwohl das Grimmels in dem Parcours nur den dritten Platz belegte, gewannen sie den Regionalentscheid durch die souverän gestalteten Matches an der Platte. Hier zahlte sich auch die Vorbereitung mit dem Betreuer Stefan Schildknecht in der Tischtennis-AG aus, da alle Doppel eingespielt waren und sicher gewonnen wurden. Gegen die beiden Mannschaften aus Frankfurt setzte sich das Grimmels in den Matches überlegen durch: Das Gymnasium Riedberg wurde 10:0 besiegt und auch das Spiel gegen die Freiherr-von-Stein-Schule aus Sachsenhausen wurde mit 9:1 eine deutliche Angelegenheit, auch wenn die einzelnen Spiele umkämpfter waren. Besonders das vordere Paarkreuz mit Adam Leschik und Till Schwab überzeugte dabei mit sicherem Offensivspiel.
Durch den Sieg im Regionalentscheid hat sich das Grimmels für das Landesfinale in Fulda qualifiziert – wo die Jungs auch wieder vorne mitmischen wollen.
Bei den Mädchen wechselte das Erfolgsteam der letzten Jahre in die Wettkampfklasse U18, bei der es sich starker Konkurrenz ausgesetzt sah: Es ging u.a. gegen den Bundessieger der letzten Jahre, die Carl-von Weinberg-Schule aus Frankfurt. Zweiter Gegner war die Hermann-Hesse-Schule aus Obertshausen.
Neben den Spielerinnen Hannah und Laura Schlauch, Lara Schelling, Lenja Brill und Timea Dürr, die das Grimmels bereits letztes Schuljahr in Berlin vertreten hatten, kehrten dieses Jahr Maddi Guzman und Leonie Wagner in das Team zurück.
Das Auftaktspiel gegen Obertshausen wurde klar mit 9:0 gewonnen – lediglich einzelne Sätze waren umkämpft, aber am Ende setzte sich die Klasse und Routine der Grimmels-Mannschaft durch. Im „Endspiel“ um den Sieg im Regionalentscheid lieferte sich das Grimmels einen spannenden Kampf mit der Carl-von-Weinberg-Schule. In einem Spiel auf Augenhöhe stand es nach den Start-Doppeln 1:1 unentschieden. Im Einzel gewannen die Spitzenspielerinnen Hannah Schlauch und Lara Schelling ihre Matches, und das mittlere Paarkreuz mit Maddi Guzman und Laura Schlauch musste sich knapp geschlagen geben. Der Sieg wurde also im hinteren Paarkreuz entschieden. Trotz großen Kampfes unterlagen Leonie Wagner und Lenja Brill ihren Gegnerinnen, so dass der Sieg im Doppel von Lenja Brill und Timea Dürr lediglich zur „Ergebniskosmetik“ reichte. Durch die knappe 4:5-Niederlage errang das Grimmels den zweiten Platz und hat sich damit für das Landesfinale im März qualifiziert – bei dem sich die Mädels revanchieren wollen, um auch in diesem Jahr nach Berlin zu fahren.
Stefan Schildknecht