Das Zentrum für Mathematik lud die besten Schüler und Schülerinnen des Wettbewerbes „Tag der Mathematik“ zu einer „Modellierungswoche“ nach Fuldatal ein. Lukas Hecht aus der Jahrgangsstufe Q 3 des Grimmelshausen Gymnasiums war bei den besten mit dabei.
Pressetext des ZfM:
Schüler designen Achterbahn
Eindrucksvolle Ergebnisse bei der Modellierungswoche des Zentrums für Mathematik
Bensheim/Fuldatal. Adrenalin und Energie, Spaß und Abwechslung, Emotion und Orientierungsverlust: Eine gute Achterbahn soll Passagiere fesseln. Und sie muss perfekt konstruiert sein.
Im Rahmen der mathematischen Modellierungswoche hat eine Handvoll Oberstufenschüler ihr eigenes Modell designt und virtuell glänzend in Szene gesetzt. Eine mitreißende Tour durch spannende Erlebniswelten.
Genau wie das gesamte Seminar des Zentrums für Mathematik (ZFM), bei dem jetzt in Fuldatal (Kassel) 43 Teilnehmer an intelligenten und kreativen Lösungen für komplexe Probleme geforscht haben. Die Mathe-Cracks kamen aus 35 Schulen in vier Bundesländern und waren von Niveau, Dramaturgie und Organisation der Veranstaltung begeistert. In den Räumlichkeiten der Reinhardswaldschule, eine Tagungsstätte des Amts für Lehrerbildung, fanden die Schüler optimale Bedingungen zum gruppendynamischen Knobeln und Diskutieren.
„Wir mussten auch mal Nachtschichten einlegen. Aber es hat sich gelohnt und viel Spaß gemacht“, kommentiert Florian Leiser (16) vom Robert-Mayer-Gymnasium in Heilbronn das fünftägige Seminar. Sein Team hat sich mit den physikalischen Voraussetzungen, den Beschleunigungskräften und statischen Grundlagen bei der Konstruktion von Achterbahnen beschäftigt.
Im Dialog mit einer anderen Gruppe wurde auf der Basis einer maßgeschneiderten Software eine dreidimensionale Kamerafahrt auf der selbst entworfenen Bahn simuliert. „Man muss viele Variablen berücksichtigen, was eine große Herausforderung darstellt“, so Philipp Käse vom Kasseler Friedrichsgymnasium, der die Modellierungswoche als attraktive Erweiterung des Unter-richts bewertet: „In der Schule ist für solche anspruchsvollen Themen kaum Platz.“
Bilder: Offizielle Pressefotos des ZfM