„Wir haben alles richtig gemacht, aber eine fehlende Hand am Anschlag, hat unseren dritten Platz beim Landesentscheid zunichte gemacht“, ärgert sich Mehdi Zrelli aus der Klasse 7.2 des Grimmelshausen Gymnasiums.
Nach der Qualifikation der Schulmannschaft beim Regionalentscheid in Frankfurt waren die acht Schwimmer der Jahrgänge 1997-2000 des GGG mit den Betreuern Jutta Pache, Yunus Bayram und Trainer Andreas Kohr zum Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ nach Baunatal gereist, um bei der Vergabe des Titels „beste hessische Schwimmschule“ ein Wörtchen mitzureden.
Kurzerhand war Benedikt Geiger für den erkrankten Niklas Ries eingesprungen und zeigte gleich im ersten Rennen über 50 m Rücken mit 39,5 Sekunden eine gute Leistung. Christian Ries gelang im weiteren Verlauf der Wettkämpfe sogar über 50 Meter Kraul mit 25,9 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. „Ein Schulwettkampf motiviert sehr. Hinzu kommt, ich war nicht im Trainingslager auf Mallorca mit dem Schwimmverein, anscheinend hat mir die Pause zu einem Leistungssprung verholfen“, freute sich der 14- jährige Gründauer. Nach einem dritten Platz in der Staffel erhielt die Mannschaft kurz vor der Siegerehrung eine traurige Nachricht. Das Wettkampfgericht musste zwei GGG-Schwimmer im Brustwettkampf wegen eines Anschlag- und Technikfehlers disqualifizieren. Die Mannschaft des Grimmelshausen Gymnasiums rutschte vom dritten Platz auf den undankbaren siebten Rang. Die Betreuerin und Wettkampfrichterin des Schwimmvereins Gelnhausen zeigte nach dem Wettkampf Verständnis für die Entscheidung: „Der Wettkampfsport im Schwimmen findet, wie in allen anderen Sportarten auch, durch Regeln seinen Rahmen: Beim Brustschwimmen muss der Schwimmer mit beiden Händen an der Wand anschlagen, ansonsten ist der Anschlag nicht regelkonform. Aus solchen Fehlern kann man nur lernen“, ergänzt Jutta Pache.
Für das GGG starteten:
Yannick Pache, Christian Schmidt, Benedikt Geiger, Luca Rausche, Mehdi Zrelli, Max Niederbuchner, Christian Ries, Moritz Hamm