Baguette, Tagine und vier Wochen Gastfreundschaft und Abenteuer

Kleines Quiz: Welche Stadt liegt in Frankreich, am Atlantik, ist UNESCO-Weltkulturerbe und besonders berühmt für ihren Wein?

Ihr habt es erraten: Bordeaux natürlich! Und genau in diese Stadt sollte mein individueller Schüleraustausch nach Frankreich gehen. Doch vor circa neun Monaten wusste ich noch nichts davon.  Ich füllte die Bewerbungsunterlagen aus, um an einem Austausch mit einer Schülerin aus der Region Nouvelle Aquitaine teilzunehmen und hoffte, dass mir jemand zugeteilt würde.

Etwa vier Monate danach bekam ich einen Brief: es hatte geklappt. Und dann kamen auch schon die ersten Nachrichten von Tasnime, die zuerst zu mir ans Grimmels kommen würde. Wir hatten hier in Gelnhausen viel Spaß zusammen und es fiel uns schwer, wieder Abschied zu nehmen. Doch Mitte September ging dann mein Flieger nach Bordeaux.

 „Liebe Fluggäste, bitte stellen Sie sicher, dass sich Ihr Sitz in aufrechter Haltung befindet, der Tisch hochgeklappt ist und die Fensterblenden geöffnet sind. In Kürze erreichen wir Bordeaux“, so ertönte die Durchsage im Flugzeug und kurz darauf holte mich Tasnimes Familie vom Flughafen ab. Mit dem Auto fuhren wir in Richtung Innenstadt und Tasnimes Mutter zeigte mir alle Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeifuhren. Als wir ankamen, wurde ich von der übrigen Familie herzlich empfangen und sofort gastfreundlich aufgenommen. Und auf dem Herd köchelte schon eine Tagine.

Der nächsten Morgen war mein erster Schultag in Frankreich. Es gibt wirklich viele Unterschiede zum Schulalltag in Deutschland. Das merkte ich unmittelbar, als wir ankamen, denn am Eingang musste jeder Schüler und jede Schülerin den Schülerausweis vorzeigen, um in die Schule hinein gelassen zu werden.  Sowohl von Tasnimes Lehrern als auch von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern wurde ich freundlich begrüßt. Mit einigen habe ich auch sehr schnell Freundschaft geschlossen. Später haben wir uns auf den Weg zur Mensa gemacht. Mittagessen gibt es in Frankreich für alle Schülerinnen und Schüler, denn ein normaler Schultag dauert circa bis 17 Uhr. In der Mensa essen alle zusammen, allerdings nach Jahrgangsstufen geordnet. Dabei hat man natürlich viel Spaß.

Ein anderer Unterschied ist, dass es hier auch andere Schulfächer gibt wie z.B. l´histoire-geographie (also Geschichte und Erdkunde in einem) oder SVT (Science de la vie et de la terre). Das ist ein Fach, das Biologie gleicht. Aber am meisten hat mir der Sportunterricht gefallen, denn wir sind einmal in der Woche mit dem Bus bis zu einem See gefahren, um dort zu segeln. Auch ich durfte mitsegeln, auf der kleinen Jolle war die Stimmung immer super, auch wenn man mal ins Wasser fällt.

Abends gab es fast immer marokkanisches Essen, da Tasnimes Familie marokkanische Wurzeln hat. Danach waren wir oft noch lange auf, denn wenn man so lange Schule hat, verschieben sich die Hausaufgaben, Hobbys und Treffen mit Freunden eben auf den Abend.

An den Wochenenden haben wir verschiedene kleine Ausflüge gemacht. Am besten gefallen hat mir ein Ausflug zu Dune du Pilat, denn der Ausblick von der größten Wanderdüne Europas ist einfach traumhaft. Aber auch Bordeaux mit der besonders schönen Architektur und dem einzigartigen Brunnen „Mirror d’eau“, in dem sich die Stadt spiegelt, war beeindruckend.

Insgesamt war der Schüleraustausch, der durch Erasmus+-Mittel gefördert ist, eine unvergessliche Erfahrung, die mir nicht nur geholfen hat, meine Französischkenntnisse zu verbessern, sondern auch meinen Blick auf die Welt erweitert hat. Ich habe viele neue Eindrücke gesammelt, interessante Menschen kennengelernt und eine andere Lebensweise erlebt. Der Austausch hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, offen auf andere Kulturen zuzugehen. Ich kann einen solchen Aufenthalt nur weiterempfehlen – er bietet die Chance, persönlich zu wachsen und Freunde fürs Leben zu finden.

Johanna Miesner, Klasse 9.4

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?