Für das Gelnhäuser Grimmelshausen-Gymnasium war der Montag ein bedeutender: Auf dem ehemaligen Hempel-Gelände wurde an der neuen Mensa, die der Main-Kinzig-Kreis für 6,5 Millionen Euro baut, Richtfest gefeiert. Mit dem Zimmermannssegen von Stefan Rehm beginnt die heiße Phase des Ausbaus, der im März den lange gehegten Traum von einer eigenen Schulcaféteria mit Aufenthaltsräumen Wirklichkeit werden lässt.
„Schon in den 70er-Jahren gab es wilde Demos für eine Caféteria, jetzt wird sie Wirklichkeit“, freute sich Schulleiter Fritz Bell. Das lange Warten habe sich gelohnt. Bell sprach von einem „weiteren Meilenstein auf dem Weg zu noch mehr Qualität an der Schule“. Denn an dieser habe sich seit dem Umzug in den 50er-Jahren nicht nur die Schülerzahl vervierfacht. „Durch das G8-System wird jedes Gymnasium zur Ganztagsschule.“ Bell bedankte sich bei allen, die zum Bau und dessen Entwicklung beigetragen haben, insbesondere seinem Stellvertreter Joachim Kanthak und den leitenden Architekten Andreas Hänsel und Klaus Rollmann. „Wir freuen uns aber auch, dass die tolle ehrenamtliche Arbeit unserer Kulturkellers, die von Schülern, Eltern und Lehrern getragen wird, in den neuen Räumen weiter gehen kann“, so Bell. Das schaffe hohe Identität mit der Lehranstalt und sei ebenso wichtig für die Schulgemeinde wie der Erweiterungsbau an sich. „Wir fühlen uns beim Schulträger Main-Kinzig-Kreis gut aufgehoben“, schloss Bell.
(„Gelnhäuser Neue Zeitung“ 26.6.2012)