Krebsforschung aktuell

Schüler*innen der Biologie-Leistungskurse (Q2) zur Schülervorlesung am Georg – Speyer Haus in Frankfurt am Main

Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Biologie Q2 unter der Leitung von Franziska Wöll und Hans Niggemann besuchten am 17.02.20 die Schülervorlesungen „Krebsentstehung: Genetische Grundlagen, Diagnostik und neue Therapieansätze“. Es handelte sich dabei um die Auftaktveranstaltung einer Schülervorlesungsreihe, die von Prof. Dr. Florian Greten, Direktor des Georg-Speyer-Hauses (GSH), Institut für Tumorbiologie und experimentelle Therapie, in Frankfurt am Main, persönlich gehalten wurde. 

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Von Wildkatze, Wolf und Co.

Biologie-Leistungskurse des Grimmels zu Besuch am Senckenberg-Forschungsinstitut Gelnhausen / Thema: Wildtiergenetik

Auch dieses Jahr haben Schüler/innen und Lehrer/innen des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen ehrenamtlich Lockstockpatenschaften übernommen. Die mit Baldrian eingeriebenen Holzstöcke werden dazu genutzt, den Bestand und die Ausbreitung von Wildkatzen in Deutschland zu bestimmen. Wenn sich nun ein Tier an dem präparierten Lockstock gerieben hat, werden die daran hängen gebliebenen Haare von den Ehrenamtlichen eingesammelt und direkt im Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen molekulargenetisch ausgewertet. Es lässt sich mit dieser Methode feststellen, ob sich wirklich eine Wildkatze in dem Waldstück aufgehalten und sich am Lockstock gerieben hat.

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Mathe-Olympiade, Bolyai- und Mathe-Wettbewerb

Schulleiterin Tina Ruf (links) sowie die MINT-Koordinatorin Franziska Wöll und die Organisatorin des Bolyai-Wettbewerbes, Nicol Zahn (beide rechts), gratulieren den erfolgreichen Mathematikerinnen und Mathematikern des Grimmels

Grimmels überzeugen auf ganzer Linie

Mathematik-Wettbewerb des Landes Hessen

In der Jahrgangsstufe 8 fand am 05.12.19 der diesjährige Mathematik-Wettbewerb des Landes Hessen statt. Durch ihre sehr guten Ergebnisse qualifizierten sich die Schulsiegerinnen und -sieger Jule Bugert (Kl. 8.3), Nikolas König (Kl. 8.4), Felix Haar (Kl.8.1), Samuel Dürr (Kl. 8.5) sowie Justin Buchinger (Kl.8.5) für die Teilnahme an der 2. Runde, die an der Hohen Landesschule in Hanau ausgerichtet wird. Am 31.01. erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Urkunden sowie ein kleines Präsent. Für die Fortsetzung wünschen wir bereits jetzt viel Erfolg!

Bolyai-Wettbewerb

Dass weitere tolle Ergebnisse im Fach Mathematik zu bestaunen waren, zeigt die anschließende Urkundenüberreichung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bolyai-Wettbewerbs.

Martin Kratz, Irmeli Nix, Bela Schinke und Sebastian Weigand haben mit 175 Punkten, das Siegerteam hatte einen hauchdünnen Vorsprung von 2 Zählern, einen hervorragenden 2. Platz in Deutschland erzielt. Dabei handelte es sich um einen internationalen Teamwettbewerb, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit lösen sollen. Die Namensgebung geht auf den ungarischen Mathematiker Janós Bolyai (1802-1860) zurück. Ursprünglich wurde der Wettbewerb vor 15 Jahren an einem Budapester Gymnasium von einzelnen Lehrerinnen und Lehrern initiiert. Inzwischen hat er sich zu einem internationalen Teamwettbewerb etabliert. Im letzten Schuljahr gab es rund 19.000 Teilnehmer aus unterschiedlichsten Ländern. Dieses Jahr haben in Deutschland insgesamt 6824 Teams teilgenommen, 685 Teams waren es in Hessen. 203 Teams haben in der Stufe 12 teilgenommen, davon 22 Teams in Hessen.

Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Zahn, die die Teilnahme ermöglicht und organisatorisch begleitet hat.

Herzlichen Glückwünsch an alle, die am 31.01. 2020 ausgezeichnet wurden!

Mathematik-Olympiade

Insgesamt neun Schüler haben an der Mathematik-Olympiade Hessen teilgenommen. Dabei handelt es sich um einen bundesweiten Wettbewerb, bis einschließlich Klasse 13. Bei zum Teil sehr anspruchsvollen Aufgaben wird logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativer Umgang mit mathematischen Methoden gefordert. Der Wettbewerb erstreckt sich über mehrere Runden. Insofern es jemand in die  Bundesrunde schafft, kann sogar auf olympisches Edelmetall gehofft werden. Vielen Dank an Artur Dieser (6.4), Daniel Gründel (6.4), Sydney Reichert (6.4), Oliver Deutsch (9.5) Christoph Deutsch (9.5), Volker Deutsch (9.5), Tobias Rieger (Q4), Bela Schinke (Q4), Sebastian Weigand (Q4), dass sie sich dieser besonderen Herausforderung stellen. Herzlichen Dank auch an Frau Abd el Baki für die organisatorische Umsetzung dieses MINT-Wettbewerbs.  

Die Ergebnisse der 2. Runde werden sicher schon mit Spannung erwartet! Für die weitere Runde wünschen wir bereits jetzt viel Erfolg.

(Franziska Wöll, MINT-Koordinatorin)

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Cooles Dysprosium

 Die Sauregurkenzeit zwischen den Weihnachtsferien und den Halbjahreszeugnissen nutzte der Physikleistungskurs der aktuellen Q3 zu einem Praktikumstag an der Gutenberg-Universität in Mainz. Das selbst gewählte Thema des Praktikums entsprach dem Halbjahresthema „Quantenphysik“.
Gleich vier Lehramtsstudenten begleiteten den praktischen Teil unseres Besuchs. Der bestand aus fünf vorbereiteten Versuchsaufbauten, die als Lernstationen von den ebenfalls fünf Schülergruppen durchlaufen wurden.
Mit einigem Stolz konnten unsere Schüler im Feedback zu der Veranstaltung angeben, dass sie diese Versuche aus dem Unterricht bereits kannten und dass unsere Sammlung weitaus modernere Mittel zu Beobachtung und Messung der jeweiligen Effekte bietet, als hier von der Uni zur Verfügung gestellt wurden.

Nach der Mittagspause gab es dann aber doch noch einen Ausflug in die Welt modernster Technik und aktueller Forschung. Von einem Doktoranden konnten die interessierten Schüler erfahren, wie man mithilfe  geeigneter Laserausstattung die Atome eines Dysprosium-Teilchenstrahls zunächst stark herunterkühlen und dann in einer Teilchenfalle für weitere Versuche festhalten kann.
Auch hier kam das Fachwissen aus dem aktuellen Halbjahr sehr gelegen. Der Trick, die Dysprosium-Atome nur Photonen mit einem Impuls entgegen ihrer Bewegungsrichtung absorbieren zu lassen und dann auszunutzen, dass Emission in alle Richtungen erfolgt ist mit der Kenntnis des Compton-Effekts gut erklärbar und so war die physikalische Beschreibung der Funktionsweise der dazu zusammengestellten Versuchsanordnung wesentlich übersichtlicher als die Anordnung selbst.

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Naturforschung am Grimmels – die Zweite!

Start der neuen Projektrunde zum „Umweltmonitoring“ der Klassen 7 und Q2

Am 17. und 21. Januar 2020 fanden bereits zum wiederholten Mal zwei Projekttage zum Thema „Biotop- und Artenschutz am Beispiel der Europäischen Wildkatze“ statt, zu deren Umsetzung Frau Susanne Schneider, Naturschutzmanagerin des BUND Hessen, zum wissenschaftlichen Austausch am Grimmels war. In ihrem Vortrag ging es zunächst um die Biologie der Wildkatze. o erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über arttypische Verhaltensweisen, Abstammung, Habitatansprüche, Vorkommen und Schutzstatus der Wildkatze. Dass die Wildkatze als „besonders geschützte Art“ auf der roten Liste erscheint, ist primär auf anthropogene Einflüsse zurückzuführen. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie stark bejagt, was zur Ausrottung in vielen Teilen Deutschlands führte. Heute erschweren Straßennetze, Ballungsräume, Bahntrassen und somit die sukzessive Zerschneidung von Lebensräumen den Artbestand. Dass das Thema „Biotop- und Artenschutz“ am Beispiel der Stellvertreterart Wildkatze zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler aufwirft, ließ sich im lebhaft gestalteten Expertengespräch mit Frau Schneider bestätigen.

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Mathe im Advent 2019

Klasse 7.5 belegt deutschlandweit den zweiten Platz bei „Mathe im Advent 2019“

Die Klasse 7.5 hat am Mathe-Adventskalender „Mathe im Advent 2019“ teilgenommen und den 2. Platz nach Jahrgangstufen belegt. Jetzt freut sie sich riesig auf die Preisverleihung am 24.01.2020 an der Technischen Universität Berlin. Hierzu wird die Klasse vom 23. bis zum 25. Januar nach Berlin fahren. Neben der Preisverleihung steht noch der Besuch des Computerspielemuseums auf dem Plan, der Teil des gewonnenen Preises ist. Zudem hat Herr Dr. Peter Tauber die Klasse zu einer Führung durch den Deutschen Bundestag mit Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes eingeladen.

„Mathe im Advent” ist ein Mathematikwettbewerb für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 2 bis 10, der vor allem Spaß an der Beschäftigung mit Mathematik vermitteln sowie sinnvolle Anwendungen zeigen soll. Veranstaltet wird er von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, MdB. Er bietet vielfältige Aufgaben mit liebevoll gestalteten Geschichten und Illustrationen rund um die Welt der Weihnachtswichtel, die den Entdeckungsdrang und das kreative „Weiterdenken“ fördern. Im Klassenspiel musste jede Schülerin/jeder Schüler vom 1. bis 24. Dezember täglich ein „Türchen“ des Mathe-Adventskalenders öffnen und die Antwort am gleichen Tag selbst online abgeben. Hat die Klasse mindestens 80% der Aufgaben richtig gelöst, das waren im Falle der Klasse 7.5 mindestens 500 richtige Antworten, musste noch eine Stichfrage beantwortet werden.

Bemerkenswert ist, dass alle Schülerinnen und Schüler trotz der vielen Klassenarbeiten im Dezember, der Ferien und Feiertage bis Weihnachten „am Ball“ geblieben sind. Wenn die Aufgaben etwas schwierig waren, hat man sich gegenseitig geholfen oder im Mathematikunterricht gemeinsam Lösungsstrategien entwickelt. Dieses Durchhaltevermögen und die Teamarbeit werden nun mit einer außerplanmäßigen Klassenfahrt nach Berlin belohnt.

Heike Kayser, Mathematiklehrerin der Klasse 7.5

 

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Besuch von der GSI

Herr David Haider von der GSI

Die Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt ist eine international sehr angesehene Forschungseinrichtung und, im Unterschied zum CERN in Genf, nur einen Steinwurf von Gelnhausen entfernt.

Mit den beiden künstlich erzeugten chemischen Elementen Hassium und Darmstadtium hat es unsere erweiterte Heimat dank der GSI sogar in das Periodensystem der Elemente geschafft.

 

Herr David Haider war nun in der zweiten Dezemberwoche so freundlich, unseren beiden Physikleistungskursen und einigen interessierten Grundkursschülern einen Einblick in die Arbeit eines Physikers an einem solchen Institut und in seine eigene Arbeit dort zu ermöglichen.

 

Mit Bildern von der riesigen Baustelle, die einmal den Teilchenbeschleuniger des FAIR-Projekts beherbergen soll und einem Überblick über die grundlegenden Bestandteile einer Beschleunigungsanlage erhielten die interessierten Schüler einen ersten Eindruck von der Komplexität eines solchen Projekts und von der Präzision, mit der alle Komponenten aufeinander abgestimmt werden müssen.

 

FAIR steht für Facility for Antiproton and Ion Research und wird sich, wie der Name bereits verrät, auch mit der Untersuchung von Antimaterie beschäftigen. Antiprotonen, so konnten wir erfahren, sind wesentlich schwieriger zu erzeugen als Protonen. Daher enthalten die Teilchenstrahlen wesentlich weniger Teilchen als bei gewöhnlicher Materie üblich. Daraus ergeben sich für die Strahldiagnostik ganz besondere Herausforderungen.

 

Herr Haider entführte uns in die Welt der Supraleitung, der Kryotechnik und der elektrischen und magnetischen Felder in supraleitenden Materialien und beschrieb, wie es schließlich gelingt, durch den Antiprotonenstrahl gebildete elektrische Ströme im Nanoamperebereich zu messen. Seine Begeisterung für seine Forschungsarbeit weckte bei vielen Schülern die Neugierde auf diese, so weit von unseren Alltagserfahrungen liegende Thematik und es entwickelte sich das ein oder andere Gespräch, in dem auch unsere Schüler mit Sachkenntnis und solidem Grundwissen zu glänzen wussten.

 

Entsprechend war auch das Feedback der Schüler nach der Veranstaltung ausnahmslos positiv. Herr Haider versprach, den Kontakt nicht abreisen zu lassen und konnte uns inzwischen eine Führung, verbunden mit einigen praktischen Übungen am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Aussicht stellen.

Wir scharren schon mit den Hufen!

 

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Global denken – lokal handeln

Grimmelshausen-Gymnasium zum siebten Mal mit dem Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ausgezeichnet

Bereits zum siebten Mal hat das „Grimmels“ durch die Implementierung sowie Dokumentation des Projekts zum „Biotop- und Artenschutz am Beispiel der Europäischen Wildkatze“ die Auszeichnung als hessische Umweltschule erhalten. Die Zertifizierung wird gemeinsam vom Hessischen Kultus- und Umweltministerium für das besondere Engagement einer Schule im Bereich „Umweltbildung“ sowie für deren Leistungen im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vergeben. Im Schuljahr 2018/19 wurde das von Frau Wöll mit Unterstützung der Fachschaft Biologie eingereichte Projekt zum Arten- und Biotopschutz ausgezeichnet. Dabei setzte sich die Schulgemeinde, insbesondere die Jahrgangsstufen 7 sowie Q2, für das Nachhaltigkeitsziel Nr. 15 der Vereinten Nationen,  „Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen“, durch diverse Projektbausteine aktiv ein.

Im Rahmen der Auszeichnungsfeier am 22.10.2019 am Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg konnte das Zertifikat von Frau Wöll (MINT-Koordinatorin) und Frau Hartmann (Leiterin des Fachbereichs II) sowie Schüler*innen des Grundkurses Q3 Biologie entgegengenommen werden.

Die Landeskoordinatorin Frau Bell sowie die Umweltstaatsekretärin Dr. Beatrix Tappeser und der Ministerialdirigent Jörg Meyer-Scholten würdigten das Engagement der insgesamt 119 teilnehmenden Schulen und betonten die Relevanz der Initiative „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – BNE“, die auch zukünftig einen größeren Stellenwert im Erziehungsauftrag der Schulen erhält.

Ein erster Austausch über die durchgeführten Projekte und neue Entwicklungen bot sich vor und nach der Zertifikatsüberreichung.

Herzlichen Dank an Laura Dworak, Nils Hermann, Antonella Ilickovic, Laurenz Karger, Louis Schäfer und Bela Schinke, die die Projektpräsentation gestaltet und durchgeführt haben sowie als kompetente Ansprechpartner im Rahmen der Feierlichkeiten zur Verfügung standen.

 

 

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Projektwoche zur Systembiologie an der TU Darmstadt

Antonella Ilickovic (Q3.7) und Nils Hermann (Q3.7) des Grundkurses Biologie erhalten ein Stipendium

In der zweiten Woche der Herbstferien begann für uns die Projektwoche zum Thema „Systembiologie“ an der TU Darmstadt. Die Systembiologie ist eine Fachdisziplin der Biologie, die wissenschaftliche Arbeitsweisen der Mathematik, Physik und Chemie vereint, um biologische Prozesse in Zellen, Geweben und Organismen zu erforschen und zu verstehen.

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