Das Fach Darstellendes Spiel ist der jüngste Fachbereich am Grimmelshausen Gymnasium. Seit 2013 wird Darstellendes Spiel neben Kunst und Musik als drittes musisches Fach unterrichtet, bislang allerdings nur in der Oberstufe. Zur Zeit wird das Fach Darstelllendes Spiel von folgenden Lehrkräften unterrichtet: Paulina Cruz Rubio; Janina Gajewski, Kerstin Geist-Hofmann, Astrid Mitlehner, Katharina Nolde, Christine Heinrich (Fachsprecherin).
Darstellendes Spiel kann ab der E-Phase als Grundkurs, jedoch aufgrund der rechtlichen Vorgaben des HKM nicht als Leistungsfach gewählt werden. Im Abitur kann Darstellendes Spiel als 4. oder 5. Prüfungsfach gewählt werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Fach ab der E-Phase bis einschließlich Q4 durchgängig belegt wurde. Als Prüfungsformen kommen dabei wahlweise folgende Formen in Frage:
- mündliche Prüfung
- Spielpraktische Prüfung in Form einer Präsentationsprüfung
- eine besondere Lernleistung
- Spielpraktische Prüfung mit Gestaltungsaufgabe (mit mindestens 4 wöchiger Vorbereitungszeit) und mündlicher Prüfung. https://kultur.bildung.hessen.de/kunst/fachpraktische_pruefung.pdf
In der Einführungsphase (E1-E2) liegt der Schwerpunkt in der Vermittlung von Grundlagen und Methoden schauspielerischen Arbeitens. Im Mittelpunkt stehen dabei der Spieler und seine Ausdrucksmittel, erste Erfahrungen mit theatralen Zeichensystemen, einfachen dramatischen Strukturen und die Figurenentwicklung. Auch die Grundlagen der Bewegung im theatralen Raum und das Ensemblespiel werden hier vermittelt. Während einige Schülerinnen und Schüler bereits aus dem Wahlpflichtunterricht in der Mittelstufe Spielerfahrungen mitbringen, verfügt die Mehrzahl zu Beginn der Oberstufe über keine tieferen Vorkenntnisse im Fach Darstellenden Spiel. Von daher ist der Unterricht in der Eingangsphase darauf ausgerichtet, für alle gleiche Bedingungen zu schaffen und Freude am Spiel zu fördern.
Im Verlauf der Qualifikationsphase Q1-2 werden im Fach Darstellendes Spiel grundlegende Kenntnisse in Bezug auf Dramaturgie sowie den Einsatz und die Wirkung von theatralen Gestaltungsmitteln und Kompositionsmethoden vermittelt. Die praktische Anwendung und Umsetzung dieser Kenntnisse sollen nicht zuletzt in Q2 im Rahmen einer öffentlichen Spielpraktischen Prüfung überprüft und bewertet werden, sondern dienen auch der Hinführung und Vorbereitung der Prüfungen im Abitur. Auf der Grundlage eines Themenschwerpunkts oder einer literarischen Vorlage entstehen in Improvisationsprozessen Szenen, die im Laufe des Kurshalbjahres mit theatralen Gestaltungsmitteln und Kompositionsmethoden modifiziert und zu einem Theaterabend zusammengestellt werden.
In den Qualifikationsphasen Q3-Q4 stehen die intensive Beschäftigung mit den Merkmalen und Unterschieden des dramatischen und postdramatischen Theaters, die Behandlung verschiedener Theatertheorien (Schwerpunkt 20. Jhd) und die Abfassung von Aufführungsrezensionen im Vordergrund.
Alle detaillierten Aspekte zum Kerncurriculum Darstellendes Spiel (DS) Gymnasiale Oberstufe finden sich unter folgendem Link:
https://kultusministerium.hessen.de/sites/default/files/media/kcgo-ds.pdf
Verteilung der Klausuren im Fach Darstellendes Spiel
In der E-Phase (E1-E2) schreibt man pro Halbjahr jeweils eine Klausur.
In den Stufen Q1, Q2 und Q3 werden pro Schulhalbjahr jeweils eine Klausur und eine Spielpraktische Prüfung als Leistungsnachweis gefordert, wobei die Spielpraktische Prüfung in der Q2 als öffentliche Aufführung präsentiert werden soll. In der Stufe Q4 wird im Zuge des Abiturs nur eine Klausur geschrieben.
Fachliteratur in der wissenschaftlichen Bibliothek
Zur Aneignung von Fachwissen steht in der Wissenschaftliche Bücherei eine reiche Auswahl an Fachliteratur zur Vorbereitung auf Spielpraktische Prüfungen und das Abitur zur Verfügung.
Theater AG
Zum Fachbereich Darstellendes Spiel gehört auch die Theater AG, die bereits auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://grimmels.de/wordpress/theater-ag/