Lehrgang im Deutschen Museum in München

Seit einer Reihe von Jahren veranstaltet die Fachschaft Physik des Grimmelshausen Gymnasiums im Zweijahres-Abstand immer in den Osterferien mehrtägige Lehrgänge am Deutschen Museum in München, an denen regelmäßig auch Lehrer anderer Schulen und anderer Fachrichtungen teilnehmen.

Die diesjährige Veranstaltung trug den Titel „ Zur Entwicklung von Naturwissenschaft und Technik“ und umfasste ein ebenso abwechslungsreiches wie anspruchsvolles und durchaus auch körperlich anstrengendes Programm. Geleitet wurde der Kurs von den Physiklehrern Erwin Bernhardi, Norbert Bechtold und Norbert Großberger; untergebracht war die Gruppe im „Kerschensteiner Kolleg“ am Deutschen Museum.

Nach einem einführenden mehrstündigen Orientierungsrundgang durch die umfangreichen Ausstellungen des Deutschen Museums mit Diplomphysiker Wolfram Wach und einem Besuch des Planetariums am Ankunftstag folgten an den übrigen Tagen jeweils weitere mehrstündige Veranstaltungen unter anderem zu den Themen „Willkommen im Anthropozän – unsere Verantwortung für die Zukunft der Erde“ mit Klaus Dieter Rother und „Die Erforschung der Meere“ mit Georg Jochum aus der Abteilung „Schiffsbau“.

Einen beeindruckenden Blick hinter die Kulissen des Deutschen Museums erhielt die Gruppe bei einer exklusiven Führung durch die Werkstätten des Museums mit Elisabeth Knott, wo man den Bildhauern, Malern, Modell- und Maschinenbauern bei deren kreativer Arbeit über die Schulter schauen und dabei ein tieferes Verständnis für den Wert der Exponate des Museums gewinnen konnte.

Ebenso faszinierend wie unterhaltsam war der Vortrag über „Die Welt im Kleinen – Beobachtungen an Licht- und Elektronenmikroskopen“ von Klaus Macknapp, der spannend sowohl über die Geschichte der Mikroskope zu erzählen wusste wie auch über aktuelle Forschungsprojekte. Klaus Macknapp zeigte unter anderem elektronenmikroskopische Aufnahmen von einzelligen Lebewesen, die gezielt bestimmte Kristallstrukturen wachsen lassen können und dabei in Bezug auf technisches Know-How dem Menschen bei Weitem voraus sind.

Zu den aktuellen und spannendsten Forschungsobjekten, die Macknapp vorstellte, zählt das – wie er sagte – „erstaunlichste Tier auf dem Planeten“, das sogenannte „Bärtierchen“, wissenschaftlich auch „Tardigrad“ genannt. Das Bärtierchen, das er der GGG-Gruppe im Original lebend unter dem Lichtmikroskop und dann auch präpariert und stark vergrößert in elektronenmikroskopischen Aufnahmen demonstrieren konnte, ist ca. 0,1 bis 0,5mm groß, hat acht Beine und erinnert mit etwas Phantasie an einen Teddybären. Es zeichnet sich durch schier unglaubliche Eigenschaften aus, die kaum Ergebnis eines irdischen Evolutionsprozesses sein können und die man am einfachsten wohl mit dem Wort „unkaputtbar“ beschreibt: das Bärtierchen ist in der Lage, extremste Kälte ebenso unbeschadet zu überstehen wie lang anhaltende Trockenheit und Temperaturen bis zu 110 Grad. Hochdosierte Röntgenstrahlung kann ihm nichts anhaben, und nach jüngsten Forschungsergebnissen sind Bärtierchen sogar in der Lage, im Vakuum des Weltalls zu überleben. Daher – so Macknapp – sind auch seriöse Wissenschaftler der Ansicht, dass man es bei dem Bärtierchen möglicherweise mit einem „Alien“ zu tun hat, einem Lebewesen „from outer space“.

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?