img_0114Zum 100-jährigen Bestehen des Gymnasiums baut der Wahlpflichtkurs „Kunst“ der Klassen 9 ein detailgetreues Modell

GELNHAUSEN (gt). Anlässlich des 100. Geburtstags des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen haben die Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst der Klassen 9 unter der Leitung von Annette Crato ein detailgetreues Modell des Schulkomplexes gebaut. Die Idee entsprang der Auseinandersetzung mit der Aufgabe, ein repräsentatives Kunstwerk zu schaffen, das dem großen Jubiläum der Schule gerecht wird und darüber hinaus eine dauerhafte Erinnerung an dieses darstellen kann.
Der heutige Gebäudekomplex der Schule, bestehend aus drei Schulgebäuden sowie der Turnhalle, steht für 50 Jahre Geschichte des Grimmelshausen-Gymnasiums. Nachdem die Schule vorher in verschiedenen Schulgebäuden in der Stadt untergebracht war, begann man 1955 mit der Planung für den Neubau ‚In der Aue‘, wofür 49 Architekten ihre Entwürfe einreichten. 1957 begann der Bau des heutigen Gebäudes A: ein lichtdurchfluteter Atriumbau, der bereits 1959 in Betrieb genommen wurde. Bereits 1964 folgte die Turnhalle. Sehr bald schon erwies sich der Atriumbau als zu klein, so dass man ab 1966 verschiedene Baracken errichtete, die so genannten „Pavillons“, und zudem mit einigen Klassen nach Wächtersbach und an den Obermarkt auswich.
Baustil der 70er Jahre 1975 wurde schließlich mit der Planung eines weiteren Schulgebäudes am Standort ‚In der Aue‘ begonnen, dem heutigen Gebäude B. Dieses verkörpert ganz den funktionalen Baustil der 70er Jahre. Es ist das einzige Gebäude, das mit Sichtbeton gearbeitet ist und eine Fassadengliederung mit farblichen Akzenten aus Rosa und Blau aufweist. Alle anderen Gebäude sind unauffälliger mit Grau- und Blautönen gestaltet.1978 bekam dieses Gebäude den zurückgesetzten 3. Stock. Beide Dependancen, Wächtersbach und Obermarkt, konnten aufgelöst werden. Später konnten auch die Pavillons abgerissen werden. Aufgrund der stetig steigenden Schülerzahlen und weil eine große Aula notwendig wurde, wurde bereits acht Jahre später mit Beratungen für einen weiteren Neubau begonnen. Das Gebäude C wurde in den Jahren 1992 bis 1996 realisiert. Dieser Bau ist von allen der komplizierteste: die runde Form der Aula ist an den Seitenwänden außen sichtbar, flankiert wird sie von zwei Flügeln, die die Treppenhäuser sowie Klassenräume beherbergen. Durch verschiedene Säulen- und Pfeilerkonstruktionen entsteht zudem ein kleiner überdachter Pausenhof. Auch das aufwendige Dach spiegelt die komplizierte Gebäudestruktur wider. Verbunden wird dieser Trakt durch zwei glasverkleidete Brücken mit dem Gebäude A.
Die so verschiedenartigen Gebäude im Modell nachzuarbeiten, war eine enorme Herausforderung für die 14- und 15-jährigen Schüler. Um die Aufgabe sinnvoll bewältigen zu können, teilte Annette Crato den Kurs in vier Gruppen auf, entsprechend der Anzahl der Gebäude. Das Architekturbüro HKR Architekten sowie das Bauamt der Stadt Gelnhausen stellten großzügig die Pläne zur Verfügung, nachdem sie sie zudem vorher auf den einheitlichen Maßstab von 1:100 gebracht hatten.
Plexiglas und Dachpappe Die Materialbeschaffung erwies sich alles andere als einfach: Für die verschiedenartigen Architekturteile verwendeten die Schüler farbige Papiere und durchsichtige Plexiglasfolien. Beim Dach entschieden sie sich sogar für echte Dachpappe.
In monatelanger Arbeit schnitten die Schüler zunächst die Wände aus Modellbaupappe maßstabgerecht zu, danach schnitten sie millimetergenau die einzelnen Teile wie Fenster und Zierbänder aus dem farbigen Papier. Alles wurde mit Spezialklebern verarbeitet. Jeder kleine Fehler war sofort sichtbar, so dass immer wieder korrigiert werden musste. Zudem wichen die Pläne vielfach von der wirklichen Bauausführung ab, so dass die Schüler unzählige Male mit Bleistift und Skizzenblock um die Gebäude zogen, um jedes Detail realitätsgetreu nacharbeiten zu können. Selbst das Dach wurde begangen.
Auf der großen Jubiläumsfeier präsentierten Julia Katharina Ament, Luisa Appl, Jaqueline Franz, Annika Hammer, Juliette-Cynthia Heckmann, Lea Johow, Tabea Klein, Annemarie Krüger, Dana Laniewski, Franziska Philipp, Ksenia Rasin, Hannah Rödel, Maren Rumpf, Christina Sinsel, Michelle Sinsel, Jessica Stübing, Stefanie Zellmann und Melanie Zimmermann zusammen mit ihrer Lehrerin Annette Crato das Modell, das mit viel Lob aufgenommen wurde.
Derzeit wird überlegt, wie das Modell dauerhaft ausgestellt werden kann.
(„Gelnhäuser Tageblatt“ 4.6.2009)

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?