Den Weinberg mit allen Sinnen erleben

Konzept „Erlebnisexkursion“ an der Kulturschule Grimmels

Die Weinrebe gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. So lassen sich die Ursprünge bis auf 8000 v. Chr. zurückverfolgen. In Deutschland ist der Weinbau hingegen seit dem 1. Jahrhundert archäologisch nachgewiesen. Römische Eroberungen sowie eine damit verbundene Flächenexpansion führten systematisch zu einer räumlichen Verbreitung des Weinbaus, sodass Wein über die Jahrhunderte zu einem wichtigen Bestandteil der Vergesellschaftung in Europa werden konnte.

 Auf der Nordhalbkugel beschränkt sich der Weinbau vorwiegend auf Regionen, die zwischen dem 30. und 50. Breitengrad liegen. Ursache sind die dort vorherrschenden naturräumlichen Voraussetzungen wie gemäßigtes Klima und nährstoffreiche Böden. Darüber hinaus bringt der Weinbau besondere Standortansprüche wie Sonnenexposition, Sonnenscheindauer, wärmespeicherndes Ausgangsgestein und moderate Niederschlagsmengen mit sich, weshalb seine Kultivierung nicht überall möglich ist. Der überwiegende Anteil der insgesamt 13 geschützten Ursprungsbezeichnungen für Weinbaugebiete befindet sich in Deutschland im Südwesten, oftmals in Flusstälern. Unabhängig ihrer Lage sind Weinbaugebiete eine Form konservierter Kulturlandschaft, die eher selten räumlichen Veränderungen unterliegen. 

Die positiven kulturlandschaftlichen Assoziationen haben in zahlreichen Weinbauregionen dazu beigetragen, dass sich neben dem Weinbau vielfältige touristische Potenziale entwickeln konnten. Die vielfältigen Sinneswahrnehmungen im Kontext von Wein und ihre damit verbundene Kommunikation sind längst ein fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Vor diesem Hintergrund kann dem Thema neben seinen facettenreichen naturgeographischen Zugängen zugleich ein hoher kulturgeographischer Bildungswertzugestanden werden.

Der Geographie- und Biologielehrer Dr. Florian Johann konzipierte in Kooperation mit der Universität Koblenz gemeinsam mit Herrn Dr. Brühne eine Erlebnisexkursion, mittels dieser Schülerinnen und Schüler der Kultur und der Natur rund um den Weinbau multisensorisch begegnen können.

Was hat ein Mammut mit Weinbau zu tun? Wie gelangt der Zucker in die Weintraube? Wie wirken Klima, Vegetation, Boden und der Mensch am Weinberg zusammen? Wie unterscheidet sich das Mikroklima am Weinberg von der Umgebung?

Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler entlang ihrer 2 bis 4-stündigen Reise durch Zeit und Raum mittels erlebnispädagogischer Elemente wie einer Fantasiereise, Zeichnungen, Messungen und einer Löss-Geschmacksprobe.

Die fächerverbindenden Themen bieten zahlreiche curriculare Anknüpfungspunkte in verschiedenen Fächern der 5. und 7. Jahrgangsstufe.

Beispielsweise kann die Exkursion im Fach Biologie im Rahmen des Inhaltsfeldes „Wechselbeziehungen in Ökosystemen“ (7. Klasse), im Fach Geographie im Themenfeld „Landwirtschaft“ (5. Klasse) oder im Fach Geschichte innerhalb des Themas „Rom“ (8. Klasse) durchgeführt werden.

Die Exkursion verknüpft die Naturwissenschaften mit den Gesellschaftswissenschaften und bettet sich in das Kulturschulprogramm des Grimmelshausen-Gymnasiums ein.

In Zukunft sollen möglichst viele Schülerinnen und Schüler den Facettenreichtum am Weinberg beim außerschulischen Lernen erleben dürfen. Alle weiteren fachinhaltlichen und didaktischen sowie organisatorischen Informationen zum Ablauf finden sich in einem Aufsatz, der in dem Sammelband „Diercke-Exkursionen im Geographieunterricht“ (Westermann-Verlag) veröffentlicht wurde. Ausgedruckte Print-Exemplare können von interessierten Lehrkräften jederzeit bei Dr. Florian Johann kostenfrei abgeholt werden.

gez. Dr. Florian Johann

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?