Erstes Praktikum des Physik-LK der Q1 über elektrische und magnetische Felder

Die Rahmenbedingungen waren perfekt: Ein grauer Himmel und steter Nieselregen ließen beim Blick aus dem Fenster wenig Wehmut aufkommen. Gut, wenn man dann wenigstens Physiker ist und seine Zeit auch an den Experimentiertischen, in einem Fall sogar in der Dunkelkammer, fernab von den Launen des heimischen Wetters sinn- und gehaltvoll nutzen kann.

Das Thema für den ganzen Tag waren elektrische und magnetische Felder. In sechs Gruppen ging es dabei an die experimentellen Leckerbissen, die im Unterricht bisher ausgespart waren:

Die grundlegenden Eigenschaften und Kenngrößen eines elektrischen Feldes beobachtet man an einem Plattenkondensator. Mit einem eigens dafür angeschafften Elektrofeldmeter sind die Größen Feldstärke und Potential einer direkten und computergestützten Messung zugänglich. Dank eines kreativen Schubs der Experimentatoren gelang es, über den empfohlenen Aufbau hinaus eine Vorrichtung zu konstruieren, die das kontaktfreie Einfügen von Glas- oder Plastikplatten in das elektrische Feld bei gleichzeitiger Messung gestattete. Die beteiligten Schüler waren nur unter Androhung von Zwangsmaßnahmen von ihrem Experiment zu trennen.

Eine Alternative zur direkten Messung ist eine Spannungswaage. Hier kommt es auf experimentelles Geschick und gewissenhaftes Justieren des Aufbaus an. Der Lohn dafür ist die elektrische Feldkonstante.

Magnetfelder beschreibt man durch ihre Wirkung auf bewegte Ladungen. Sehr berühmt ist der Hall-Effekt, der die Herstellung eines Magnetometers oder Teslameters gestattet. Welche Materialien dafür besonders geeignet sind, konnte durch eine Versuchsreihe festgestellt werden.

Anhand der Bewegung von Elektronen in elektrischen und magnetischen Feldern lässt sich die spezifische Ladung des Elektrons, also das Verhältnis zwischen seiner Ladung und seiner Masse bestimmen. Im Fadenstrahlrohr kann man dabei eindrucksvoll sehen, wie die Elektronen von einem Magnetfeld auf eine Kreisbahn gezwungen werden.

Der berühmte Millikan-Versuch gestattet eine vergleichsweise präzise Bestimmung der Elementarladung, indem man die Bewegung mikroskopisch feiner Öltröpfchen im Feld eines Plattenkondensators untersucht – sofern es einem gelingt, die Tröpfchen im Mikroskop zu erfassen und zu vermessen. Mit großer Geduld und einer sich bald einstellenden Zerstäubungs- und Beobachtungsstrategie erzielten die jungen Forscher am Ende ein Ergebnis, das sie im Jahre 1910 auf die Liste der Nobelpreiskandidaten gebracht hätte.

Induktion ist die Grundlage für die Erzeugung und Umwandlung des elektrischen Stromes. Auch hier helfen Magnetfelder. In zwei aufwändigen Versuchen fand eine Gruppe junger Wissenschaftler heraus, wie Induktionsspannung und Änderung des Magnetfeldes zusammenhängen.

In allen Experimenten konnten die Schüler auf hochwertiges Material und moderne, computergestützte Messwerterfassung und -auswertung zurückgreifen. Erstmals kamen die universell verwendbaren neuen „Mobile Cassy“ zum Einsatz. Nicht nur die Physik hinter dem Experiment sondern auch die eingesetzte Technik wurden so gleichzeitig zur Herausforderung und zur Motivation.

Ein Physiker muss dem Kaffee zugetan sein und am Grimmels muss man zudem eine gewisse Zuneigung gegenüber einem deftigen Frühstück empfinden. Auch in dieser Hinsicht verlief der Tag ausgesprochen erfolgreich.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner

Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?