Wie jedes Jahr strömt um den 22. Januar ein Duft nach Flammkuchen, Croissants und Bretzeln durch das „Grimmels“, denn wie jedes Jahr wird am „Grimmels“ der Deutsch-französische Tag gefeiert, um an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags von 1963 zu gedenken, der die Freundschaft zu unserem Nachbarland Frankreich festigen soll. Aus organisatorischen Gründen wurde dieser Tag am „Grimmels“ dieses Jahr am 24.Januar 2018 gefeiert.
Es ist mittlerweile Tradition, dass sich bereits die Französischschüler/Innen der Jgst. 6 bei der Gestaltung dieses Ereignisses mit kleinen Kunstwerken, den „mots images“, beteiligen. Diese schmücken das Gebäude und weisen somit auf den besonderen Tag hin. Auch, dass die Jgst. 8 die Schule mit selbstgemachten französischen und deutschen Spezialitäten versorgt, ist fester Bestandteil des Deutsch-französischen Tags am „Grimmels“. In diesem Jahr bereitete bereits am Vortag die Klassen 8.1, 8.3 und 8.5 unter der Leitung von Frau Körner deutsch-französische Muffins vor. Am 24.Januar selbst backten die Klasse 8.6 von Frau Noll Flammkuchen und Bretzeln und die Klassen 8.2 und 8.4 von Frau Wöll waren für die Croissants und Bretzeln verantwortlich. Die Schlangen an den Verkaufsständen in den Pausen waren lang und leider konnten nicht alle Schüler die deutsch-französischen Leckereinen genießen. Frau Ström beteiligte sich mit ihrem Team ebenfalls an der Veranstaltung, so dass es zu diesem Ereignis in der Mensa „flaguettes“ zu essen gab.
Die älteren Schüler/Innen tauchten für zwei Stunden in die französische Welt ein und schauten sich im Pali „Demain tout commence“ an, einen Film, in dem es um Samuel, einen in Südfrankreich lebenden Jugendlichen geht, der sein Leben in vollen Zügen genießt, bis zu dem Moment, an dem seine ehemalige Freundin mit der gemeinsamen Tochter im Arm vor ihm steht und ihm das Kind überlässt, von dessen Existenz er bisher nichts wusste. Eine spannende Zeit liegt vor Samuel, mit ungewohnten Verpflichtungen, aber auch unglaublich freudigen Momenten.
Höhepunkt an diesem Tag war jedoch wie jedes Jahr die Durchführung des „Prix des lyceens“ , der dieses Jahr von einer Neigungsgruppe unter der Leitung von Frau Dehne vorbereitet und durchgeführt wurde. Schülerinnen und Schüler der E-Phase stellten dem Publikum zunächst das Buch, das sie jeweils zu Hause gelesen hatten, vor und stellten eine Schlüsselszene spielerisch dar. Im Anschluss daran wurde unter den Teilnehmerinnen über die Hauptthemen der drei verschiedenen Bücher debattiert und die Jury, bestehend aus Leistungskursschüler/Innen und Französischlehrerinnen, hatte die Aufgabe, eine/n Schüler/In zu normieren, die ihr/sein Buch am besten darstellen, bzw. verteidigen kann. Die Wahl der Jury fiel auf Tim Metschan; als Stellvertreterin wurde Lena Hessberger gewählt. Sie werden das GGG im Februar beim „Prix des lyceens“ in Frankfurt vertreten. (Nathalie Grischkat)