Main-Kinzig-Kreis. „Wenn sich Menschen in Krisensituationen befinden, dann ist Kirche gefordert und hat den Auftrag, Begleiter zu sein.“ So umschreibt Jugenddiakon Hartmut Winkler die Aufgabe der Schulseelsorge, der er sich seit dem Jahre 2002 am Grimmelshausen Gymnasium in Gelnhausen widmet. Seit dieser Zeit gibt es die Ansprechbar, ein Projekt, das gemeinsam von der Schule und der Kirchengemeinde ins Leben gerufen wurde.
Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Günter Frenz stattete dem Grimmelshausen Gymnasium einen Besuch ab, um gemeinsam mit Schulleiter Friedrich Bell, dem stellvertretenden Schulleiter Gerd Johann, Jugenddiakon Hartmut Winkler, Pfarrer Uwe Steuber und Sabine Wigg-Wolf, Vorsitzende des Schulelternbeirates über das Projekt Ansprechbar zu reden. Um die schulseelsorgerische Arbeit am Gymnasium zu unterstützen, übergab der Schuldezernent einen Scheck in Höhe von 7.000 Euro an die Schulleitung. Schulleiter Friedrich Bell bezeichnete die Schulseelsorge als „wichtig sowohl für die Schüler als auch für die Eltern“. Jugenddiakon Hartmut Winkler ist zweimal in der Woche in der „Ansprechbar“ für die Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Winkler freute sich im Gespräch mit Günter Frenz, dass die Schulseelsorge schnell sowohl von Schülerinnen und Schülern, die Hilfe suchen, als auch von Lehrerinnen und Lehrern, die Probleme unter den Schülern entdecken und ansprechen wollen, sehr gut angenommen werde.
Unterstützt wird Jugenddiakon Uwe Winkler bei seiner Arbeit von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9. Ein Team aus 20 jungen Menschen sorgt dafür, dass die Ansprechbar auch dann geöffnet sein kann, wenn Hartmut Winkler nicht in der Schule sein kann. Erster Kreisbeigeordneter Günter Frenz unterstrich, dass er die Ansprechbar schon seit Langem als „engagiertes, in der Schulgemeinde fest verankertes Projekt“ kenne und wertschätze.
Bildunterschrift: Scheckübergabe am Grimmelshausen Gymnasium (von links): Pfarrer Uwe Steuber, stellvertretender Schulleiter Gerd Johann, Jugenddiakon Hartmut Winkler, Erster Kreisbeigeordneter Günter Frenz, Schulleiter Friedrich Bell und Schulelternbeiratsvorsitzende Sabine Wigg-Wolf.
