Spannende Entscheidung beim Vorlesewettbewerb

 

Am 3.12.2014 fand in der Aula des GGG der alljährliche Vorlesewettbewerb der 6.Klassen statt. Die Beiträge der Vorlesenden bewegten sich dieses Jahr auf einem sehr hohen Niveau und machten der Jury die Entscheidung wirklich nicht leicht. Letztlich konnte aber Fabiola Kehl mit ihrem Vortrag aus Cornelia Funkes Jugendbuch „Hinter verzauberten Fenstern“ die Stimmen der Jurymitglieder auf sich vereinen und belegte damit den 1. Platz. Zweiter wurde Aaron Schum mit einem Auszug aus Tolkien „Der Hobbit“, und den dritten Platz belegte Finja Richter mit einem Auszug aus Wilhelm Ten Haafs „Im Tal der Götter“.

 

Immer zum Jahresende findet am Grimmelshausen Gymnasium der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Dieser Vorlesewettbewerb wird vom Börsenverein des deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken und Schulen veranstaltet.

Zunächst wurden im Deutschunterricht der letzten Wochen die Besten einer Klasse ermittelt, die schließlich gegen ihre Schulkameraden aus den Parallelklassen vor einer Jury antraten.

Klassensieger und Klassensiegerinnen wurden in diesem Jahr: Sarah Spillmann (6.1), Mürvet Polato (6.2), Selina Caetano (6.3), Ella Emmerich (6.4), Fabiola Kehl (6.5),  Finja Richter (6.6) und Aaron Schum (6.7).

Bei dem Schulentscheid ist die Aufgabe für die Vortragenden, zunächst aus einem selbst ausgewählten Buch ca. 3 Minuten lang vorzulesen und kurz den inhaltlichen Zusammenhang zu dem vorzulesenden Textausschnitt zu erläutern. Im 2. Durchgang müssen alle Teilnehmer eine ca. 2 Minuten lange Passage aus einem ihnen unbekannten Buch vorlesen. Als unbekannten Text wählte die  Organisatorin und Moderatorin des Vorlesewettbewerbs, Monika Appel, das Jugendbuch „Charlie und die Schokoladenfabrik von Roald Dahl aus.
Für den Wettbewerb gelten vom Börsenverein festgelegte Bewertungskriterien. An die Teilnehmer werden hohe Anforderungen gestellt. Neben der Beherrschung der Lesetechnik (deutliche Aussprache, sinngemäße Betonung, angemessenes Lesetempo, flüssiges Lesen) spielt auch das Textverständnis eine Rolle (angemessene Textauswahl, Bezug zur Gesamthandlung des Buches herstellen). Ebenso wichtig ist es, ob es dem Lesenden gelingt, das Publikum für das vorgestellte Buch zu interessieren. Dabei darf engagiertes Vorlesen nicht mit Schauspielerei verwechselt werden. Es sollen aber die Stimmung und Atmosphäre des Textes umgesetzt werden.

Die Jury hatte also keine leichte Aufgabe zu bewältigen und bestand aus folgenden fünf Mitgliedern: Tobias Gros von der Brentano Buchhandlung in Gelnhausen, die Vorjahressiegerin des Vorlesewettbewerbs Amira-Philine Büttner, Christel Schmitz-Bonfigt, ehemalige Deutschlehrerin am GGG und ehrenamtliche Mitarbeiterin der wissenschaftlichen Bibliothek, Meike Aßmus, Deutschlehrerin am GGG und Leiterin der Unterstufenbücherei „Grimmels Buchland“, und Iris Schubert, ebenfalls Deutschlehrerin am GGG.

Während  sich die Jury beriet, hatten die Zuhörer in der Pause Gelegenheit, sich eine  liebevoll gestaltete Buchausstellung der Lieblingsbücher der Klasse 6.2, die sie unter der Leitung ihrer Deutschlehrerin Ursula Frey zusammengestellt hatten, anzusehen.

Die Sieger erhielten eine Urkunde und zudem noch Büchergutscheine der Brentano Buchhandlung. Fachbereichsleiterin Sabine Hartmann, die auch die Begrüßung sprach, dankte allen Teilnehmern und Mitwirkenden für ihr Engagement und gratulierte den Siegern zu ihrem Erfolg.

(Text und Bilder: Monika Appel)