Hoffnung auf Frieden

Unterrichtsprojekt der Klasse 5.6

Am 18. April haben wir, die Klasse 5.6, Friedens T-Shirts bedruckt. Jeder hatte die Wahl, ob er eine Taube oder ein Peace-Zeichen auf sein T-Shirt drucken wollte. Als wir dann das gewählte Friedenssymbol aufgedruckt hatten, schrieben wir noch Sprüche oder Worte wie z.B. „Stop war!“ oder FRIEDEN unter das Symbol. Manche haben auch noch eine Sonne aufgedruckt oder etwas Anderes gemalt. Mit dieser Aktion wollen wir der Welt zeigen, dass wir mit Krieg nicht weiterkommen. Ein dritter Weltkrieg würde die Welt zerstören. Wir brauchen Frieden. Jeder hat Respekt verdient und darf nicht umgebracht werden! Am Ende der Aktion haben wir alle unsere neu bedruckten Shirts angezogen und Fotos gemacht.

Elias Reißer (5.6)

Eingebunden ist diese Aktion der 5.6 in ein größeres fächerübergreifendes Unterrichtsprojekt, das Ekaterina Leo (Kunst) und Christine Bischoff (Deutsch) organisiert haben. Ausgehend von einer Unterrichtseinheit zu Erich Kästner haben sich die Kinder mit dem Thema Respekt beschäftigt und dazu Bilder hergestellt, von denen 12 beim Wettbewerb „Jugend malt. RESPEKT“ des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst eingereicht wurden.

Der Beginn des Kriegs in der Ukraine am 24. Februar hat dem Projekt dann eine andere Ausrichtung gegeben und unmittelbare Gegenwartsbezüge notwendig gemacht. In digitalen Heften zum Thema „Frieden für die Ukraine“ haben sich die Kinder mit ihren Sogen auseinandergesetzt, Hoffnungssätze formuliert, Friedenssymbole kennengelernt, in Sachtexten Hintergrundinformationen gewonnen und Informationen zu bestimmten ukrainischen Städten aus der Zeit vor dem Krieg gesammelt. Manche Kinder achten nun in den Nachrichten besonders auf die Stadt, mit der sie sich beschäftigt haben, und sammeln weitere Bilder.

Am Freitag vor den Ferien werden viele 5er- und 6er-Klassen mit ihren Körpern gemeinsam eine Friedenstaube auf dem Schulhof formen und damit zeigen, dass sie für Frieden einstehen möchten.

Verbunden sind wir in der großen Hoffnung, dass der Krieg beendet wird. JETZT!

Christine Bischoff