„Jeder nor einen wönzigen Schlock“

Auch in diesem Jahr rückten die Schülerinnen und Schüler der Chemiekurse (Leistungskurs und ein Grundkurs) der Q1 im Rahmen des Projektes „Streuobstwiese“, mit einer schuleigenen Obstpresse im Schulgarten an. In Eimern und Wannen wurden Tage zuvor genug Äpfel durch die Schulgemeinde im Schulgarten gesammelt. Sowohl ein Teil der gesammelten Äpfel als auch der schuleigene Apfelsaft wurden zum Verzehr im Caféhaus angeboten.

Die Schülerinnen und Schüler der Q1 befassen sich im Zuge des Themengebiet „Alkohole“ sowohl theoretisch mit der alkoholischen Gärung als auch praktisch bei der eigenen Herstellung von Apfelwein. Sowohl die Herstellung von Apfelsaft als auch von Apfelwein finden ihre Verankerung im Projekt „Streuobstwiese“, welches nur einen kleinen Teil des Konzeptes Umweltschule darstellt.

Vor dem Pressen wurden die Äpfel gründlich gewaschen und faule Stellen ausgeschnitten. Wenn viele Hände zupacken, geht es gleich viel schneller als gedacht. Damit der Saft beim Pressen schnell und leicht fließen kann, mussten die Äpfel zunächst stark zerkleinert werden. Zur Arbeitserleichterung füllten die Schülerinnen und Schüler die Äpfel in eine Obstmühle. Anschließend wurden die kleingehäckselten Früchte in einen Presssack befüllt. Nun konnte das Auspressen beginnen. Liter für Liter sammelte sich, bis nach zweistündiger doch anstrengender Handarbeit etwa 25 Liter Most zusammenkamen.

Der Most gärt nun schon einige Wochen und wurde auch schon einem kleinen Geschmackstest unterzogen.

Aber wie wir es schon aus der Feuerzangenbowle kennen: „Jeder nor einen wönzigen Schlock“.

 

(Diana Scheler)