Am Dienstag, den 19.02.2008 fand zum fünften Mal in Folge das Schulverbundsfinale “Jugend debattiert” am GGG statt. Beteiligt waren insgesamt 44 Lerngruppensieger, die sich bei internen Vorentscheiden am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Schlüchtern, am Kreuzburg-Gymnasium Großkrotzenburg, an der Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster und am GGG durchgesetzt hatten.
In der Sekundarstufe I war diesmal das Schulverbundsfinale für Hanau und den Main-Kinzig-Kreis zusammengelegt. Dadurch nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Otto-Hahn-Schule und der Karl-Rehbein-Schule am Wettbewerb am GGG teil.
In jeweils zwei Debatten wurden die 4 Finalisten für die Sekundarstufe I und II ermittelt. In den Finaldebatten ging es in der Sekundarstufe I um die Fragestellung “Sollen in Deutschland Erziehungscamps für straffällige Jugendliche eingeführt werden?”, in der Sekundarstufe II setzte man sich mit der Frage “Sollen Online-Durchsuchungen von privaten Computern bundesweit erlaubt werden?”
Je zwei Debattanden vertreten die Pro-Seite, die für die Einführung der genannten Maßnahmen ist, die beiden anderen auf der Kontra-Seite sind dagegen. Bewertet werden sie von einer Jury, die sich aus je einem Schüler-, Eltern- und Lehrervertreter zusammensetzt und Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet.
In der Sekundarstufe I siegte Simone Rost von der Otto-Hahn-Schule, in der Sekundarstufe II Gunnar Buchhold vom GGG. Außerdem werden noch Ralf Schlosser und Marc-André Kiewitz das GGG beim Regionalentscheid in Fulda vertreten.
Der Bundeswettbewerb “Jugend debattiert” wird von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung organisiert. Frau Mareike Klaus, die bei der Hertie-Stiftung als Geschäftsführerin für das Projekt Jugend debattiert tätig ist, überreichte am Ende der Veranstaltung an alle beteiligten Schulen je ein Schild mit dem Logo von Jugend debattiert, das deren Zugehörigkeit zum großen Netzwerk von Jugend debattiert in Zukunft deutlich sichtbar kennzeichnen soll.
Im Main-Kinzig-Kreis und Hanau werden die Schulverbünde zusätzlich von der Bertha-Heraeus und Kathinka-Platzhoff-Stiftung gefördert. Diese Unterstützung, die sowohl die Ausbildung der Lehrer als auch die Durchführung der Wettbewerbe betrifft, macht unsere Schulverbünde bundesweit einmalig. So gibt es z.B. bei uns für die Schulverbundssieger zusätzliche Geldpreise. Diese übergab Ernst Höhmann als Geschäftsführer der Stiftung am Ende der Veranstaltung den Finalisten. Die Preise von 300 € für den Sieger, 250 € für den Zweiten, 200 € für den Dritten und 150€ für den Viertplazierten sind jeweils zur Hälfte zum persönlichen Gebrauch und zum anderen Teil für die jeweilige Lerngruppe bestimmt.
Herr Höhmann bedankte sich abschließend bei Herrn Bell und Herrn Bechtold, der wie in den vergangenen Jahren für die Orgenisation am Grimmels zuständig war, für die Bereitstellung der Räume und die Vorbereitung durch alle weiteren Beteiligten.
(Norbert Bechtold)