Kunstkurse des Grimmels analysieren den Dreißigjährigen Krieg

Am 24.03.2022 hat der Kunstgrundkurs der Q2 des Grimmelshausen-Gymnasiums unter der Leitung von Ekaterina Leo und in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro den Dreißigjährigen Krieg aus einem künstlerischen Ansatz heraus analysiert. Der Kurs hat sich im Vorfeld mit der geschichtlichen Thematik des grausamen Konfliktes um Hegemonie und Religion auseinandergesetzt und diesen in inszenierten Fotografien dargestellt.

Morgens haben sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Kulturherberge gemacht und wurden von Sonja Funfack freundlich empfangen. Mit den von dem Museum zur Verfügung gestellten Kleidern wurden in kürzester Zeit aus den Jugendlichen Soldaten, Spielweiber, Marktfrauen, Bürgerinnen, Hübschnerinnen und Mönche.

Im Anschluss zogen die Kursteilnehmer los, um ihre Fotografien unter dem Thema „30 Years of War“ in der Gelnhäuser Altstadt zu inszenieren. In Anlehnung an den Namenspatron ihrer Schule hat der Kunstkurs auch das Leben und das Werk „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen einfließen lassen. Eine Inszenierung gibt die Möglichkeit, eine vergangene Realität nachzuempfinden. Die Werke haben das Ziel, das Leid, den Erfindungsreichtum und die tragische Komik des 17. Jahrhunderts widerzuspiegeln.  

So hat die 18-jährige Alessiajoy Menzel ein Spielweib, welches im Tanz versunken ist, dargestellt. Der kurze sorglose Moment steht in hartem Kontrast zum restlichen, kargen von Entbehrung gezeichneten Leben der Spielleute. Diesen harten Kampf ums Überleben haben auch Sarah Betz und Hanna Thanscheidt in ihrer Inszenierungbeleuchtet. Hier wird deutlich, wie wenig die Bauersleute den kampierenden Soldaten entgegenzusetzen hatten und ihnen häufig ihr letzten Vorräte entrissen wurden. Christopher Hicke und Patrick Ehrhorn haben sich entschieden, den direkten Konflikt zwischen den Fronten darzustellen. Durch die geschickte Positionierung der Äste wirkt es, als sei der Betrachter Teil des Bildes.

Nach erfolgreichen drei Stunden versorgte das Museum die Künstler mit leckeren Donuts, Gebäck und Getränken. Zusammen mit ihrer Kunstlehrerin reflektierten die Schülerinnen und Schüler den Fortschritt und gingen gestärkt in eine zweite Runde.

Durch den Aufbau ihrer Motive und die Möglichkeit, selbst in bestimmte gesellschaftliche Rollen zu schlüpfen, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein neues Verständnis für die tragischen Ereignisse zwischen 1618 und 1648 gewonnen. Inspiriert und von der Erfahrung geprägt, haben sie den Tag beendet. Zusammen mit der Museumsleitung Simone Grünewald und der Organisatorin und Kunstlehrerin Ekaterina Leo wurde schon ein erster Blick auf die Ergebnisse der Arbeit geworfen und über eine zukünftige Ausstellung im Museum debattieret. Diese können Sie mit Vorfreude erwarten.

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?