THEATER Letzte Proben für neueste Aufführung am Grimmelshausen-Gymnasium laufen auf Hochtouren / Premiere am Freitag GELNHAUSEN (mac). Es sind nur noch wenige Tage bis zur Aufführung. Am kommenden Freitag, 23. Mai, sowie am darauffolgenden Samstag wird die Theater AG des Grimmelshausen-Gymnasiums ihr neustes Stück der Öffentlichkeit präsentieren: Georg Büchners „Leonce und Lena“. Unterdessen proben die Gymnasiasten fleißig für ihren Auftritt. Es sind nur noch Details, die die Lehrer und Regisseure Paul Ciupka, Christine Heinrich und Kathrin Kascha mit den Laiendarstellern abstimmen müssen. „Wir haben uns zu Anfang des Schuljahres mit den Schülern zusammengesetzt, um ein Thema für die diesjährige Aufführung zu finden“, erklärt Ciupka. Das Thema „Selbstfindung“ sei von den Schülern gekommen, der dazu passende Vorschlag, „Leonce und Lena“, von den Lehrern. „Einerseits ist das Stück eine politische Satire“, so Ciupka. Diesen Aspekt habe man aber bei der Inszenierung weitgehend ausgeblendet. „Andererseits hat das Stück definitiv auch einen autobiografischen Hintergrund.“ So sei Büchner stets hin- und hergerissen gewesen zwischen seinen eigenen Lebensvorstellungen und dem Leben, in das sein Vater ihn hineinzuzwingen versuchte. Das Leben eines Revolutionärs stand dem gutbürgerlichen Leben gegenüber. Es war schließlich sein Stück „Dantons Tod“, das Büchner ins politische Exil nach Salzburg trieb, wo schließlich auch „Leonce und Lena“ entstand. Um das Stück für das heutige Publikum und vor allem für die Schüler zugänglicher zu machen, habe man sich auf eine modernere Inszenierung geeinigt, wie Ciupka weiter ausführt: „Ich habe etwa 50 Prozent des Textes herausgestrichen und durch andere Sätze ersetzt.“ Dieser Streichung seien Textstellen wie beispielsweise  ein Monolog über eine heute nur noch schwer verständliche, idealistische Philosophie zum Opfer gefallen. „Diese Stellen versteht heute keiner mehr. Stattdessen haben wir dann typische Floskeln von Angela Merkel genommen“, erklärt Ciupka. Seinen politsatirischen Charakter hat das Stück also nicht ganz eingebüßt. Dennoch, trotz der Änderungen habe man stets darauf geachtet, den Sinn des Stücks nicht zu verfälschen. Dass die Neunt- bis Dreizehntklässler am Wochenende überzeugen werden, scheint außer Frage zu stehen. Die Begeisterung und Leidenschaft für das Theater, die die Gymnasiasten an diesem Nachmittag bei der Probe an den Tag legen, ist gewaltig. Auf einem zweistufigen Bühnensystem – das Bühnenbild ist weitgehend in Weiß gehalten und eine mittig angebrachte Rampe verbindet beide Stufen – erleben die Darsteller auf authentische Art und Weise emotionale Höhen und Tiefen. Die Szenen wirken trotz des überwiegend weißen Bühnenbildes keineswegs steril. Vielmehr rücken auf diese Weise die Figuren weiter in den Vordergrund. Größere Pannen gab es bislang glücklicherweise nicht, wie Ciupka abschließend sagt: „Es waren nur die typischen Probleme, wie Terminschwierigkeiten oder Krankheiten.“ Auch jetzt sei noch eine Schülerin erkältet, weshalb sie bei den Proben aktuell nur flüstern dürfe. Denn eine Zweitbesetzung gibt es nicht. Trotzdem ist Ciupka zuversichtlich, dass alles klappen wird. Denn darauf haben sich die Schüler einfach zu lange vorbereitet. Sowohl am Freitag, 23. Mai als auch am Samstag, 24. Mai, beginnt die Vorstellung um 20 Uhr in der Aula des Grimmelshausen-Gymnasiums.

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?