Das Grimmels-Team der Jungs setzte sich am vergangenen Mittwoch, 12.2., beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ gegen Melsungen durch und darf Hessen im Mai beim Bundesfinale in Berlin vertreten. Nach zwei zweiten Plätzen in den Vorjahren gelang diesmal mit viel Fleiß und etwas Glück der entscheidende Schritt nach vorne. Das Team der Mädchen belegte einen guten fünften Platz.
Im Wettkampf U14 können gemischte Teams mit jeweils fünf Personen antreten. Ab drei Jungs startet die Mannschaft bei den Jungs, ab drei Mädchen bei den Mädchen. Und so sind auch die Grimmels im Wettkampf der Jungs bereits seit drei Jahren mit drei Jungs und zwei Mädchen unterwegs.
Nach einer zweieinhalbstündigen Anreise kamen die Aktiven der beiden Grimmels-Mannschaften pünktlich in Sensenstein an. Beim Einturnen stellte sich heraus, dass das favorisierte Team aus Kassel absagen musste und ein möglicher Sieg zu einer Fifty-Fifty-Angelegenheit zwischen Melsungen und Gelnhausen werden würde.
Die Grimmels begannen ihren Wettkampf an der ersten Gerätebahn (Reck, Boden und Sprung) konzentriert. Trotz verständlicher Nervosität passierten keine großen Fehler. Keine der beiden Mannschaften war klar besser. Der Blick in den Wertungsbogen musste abgewartet werden. In der Summe der vier besten Übungen sah das Kampfgericht das GGG mit 56,75 zu 56,25 Punkten vorne.
Die zweite Gerätebahn enthielt neben Boden und Barren auch den Schwebebalken. Wieder legten die Grimmels vor und sammelten ohne Absteiger und Stürze 58,75 Punkte. Anschließend wurden die Übungen der Aktiven aus Melsungen und deren Wertungen aufmerksam verfolgt. Nach allen fünf Übungen war klar: Die Nordhessen kommen nur auf 55 Punkte.
Nun folgten die beiden Stationen, die die Grimmels fleißiger denn je geübt hatten. Und so hinterließen sie beim Synchronturnen einen sehr guten Eindruck und beim Weitsprung aus dem Stand und Stangenklettern fiel eine Bestmarke nach der anderen. Allen war klar: Platz eins geht nach Gelnhausen.
Bei den Turnerinnen hatten sich die Grimmels im Regionalentscheid als zweitbestes von acht Teams qualifiziert. Nun waren wieder acht Mannschaften am Start. Das Ziel: Ein paar davon hinter sich lassen. Und das gelang ihnen mit Platz fünf. Herausragend war der Gruppenvortrag der GGG-Turnerinnen beim Synchronturnen.
Für das Team der Turner waren Fabian Maus, Arvid Hartwig, Jakob Groß, Ida Winterfeld und Milou Schwalb am Start. Elisa Wagner, Jonna Marschall, Malia Dürr, Aliyah Geiss und Mira Seibel traten bei den Turnerinnen an. Als „Back-Up“ waren Maximilian Sauer und Ella Lazarus mitgereist. Jakob Zahn war als Kampfrichter im Einsatz. Die beiden Mannschaften wurden von Kathrin Noll und Reiner Schinzel betreut.