… aus der Ansprache von Christoph Pullmann:

 „Masken gibt es seit tausenden von Jahren, in allen Kulturen in verschiedenen Ausprägungen. Im heutigen Gebrauch dient die Maske oft dazu, die eigene Identität/Individualität unkenntlich zu machen oder zu verwandeln. In jedem Fall entsteht eine neue Identität, die nun ein Eigenleben beginnt. Diese kann dazu dienen, sich in der Masse zu verstecken oder unterzutauchen (wie mit den Anonymous-Masken im Internet) oder als neue einzigartige Individualität ein Leben ermöglichen, das im normalen Leben nicht zulässig und nicht möglich wäre (z.B. Karnevalsmasken in Venedig). 

 Diese neue Individualität kann jedoch auch eine Funktion übernehmen, im Religiösen, im Kultischen oder im Volksbrauchtum. Beispiele finden sich in den ursprünglichen Riten in der Südsee und bei den afrikanischen Völkern, von denen die Expressionisten so begeistert waren. Und immer bestimmt der Ausdruck der Masken die Wirkung und Wertung. Auch im europäischen Brauchtum wie der alemannischen Fastnacht, dem Winteraustreiben und, gar nicht so weit weg, dem „Bär von Sotzbach“, finden sich neue Identitäten und Ausdrucksformen.

 Gestern war ich in Brühl im Max-Ernst-Museum – und: natürlich hat auch Max Ernst Masken modelliert, gezeichnet und gemalt. Masken in indigener Formensprache als Skulpturen plastiziert. – Das waren dann aber Masken, die im Gegensatz zu ihren indianischen Vorbildern nicht aufgesetzt wurden, sondern allein in ihrer Stellvertreterfunktion wirkten. Die Maske stellt dar und dennoch, – und hier schließt sich der Kreis – will man wissen, wer und was dahinter steckt. Sind die Augen lebendig? Oder schaut gar jemand aus den Augenlöchern heraus? – Also viele, viele verschiedene Ebenen.

Eigentlich erzähle ich Ihnen gar nichts Neues. Als Kind haben wir alle es geliebt, uns zu verkleiden, und in eine Rolle hinein zu schlüpfen. – um uns in dieser Maskerade in einer anderen Rolle auszuprobieren. Die eine Rolle lag uns, die andere weniger. So haben wir Schwerpunkte gesetzt, vielleicht auch unsere Berufsrolle danach ausgewählt. Und, jetzt zu Euch Schülern: auch Ihr „verkleidet“ Euch allmorgendlich, um in der Schule, bei den Freunden, einen bestimmten Eindruck zu erwecken. Auch wenn es keine volle Maske ist, so wird doch mit dem einen oder anderen Farbtupfer oder Gel-batzen nachgeholfen… Und: auch bei Euch gehört die „Verkleidung“ zur Maske dazu!

 Wir sehen: in den Masken kommt viel Subtiles aus unserem Inneren zu Tage, und das hat die Arbeiten der Schüler so spannend gemacht. Jede Maske also ein indirektes Psychogramm? Ja, und nein: Nein, denn die Vorgaben der Technik durch die Kunstlehrer gab zumindest eine formale Richtung vor, die dann aber sehr breit genutzt wurde. Ja, natürlich, bei der eigenen Gestaltung – einmal der Gestaltungswille selbst, aber auch die subtile Farb- und Form Wahl. 

 Durch die Vielschichtigkeit des Themas ist sowohl auf inhaltlicher wie technischer Ebene eine Fülle an Variationen möglich. Das gesamte Spektrum des Kunstunterrichts von der ästhetischen Gestaltlehre bis zu den unterschiedlichsten Techniken kann hier durchdekliniert werden. Wir finden hier alles: von Zeichnungen über Malerei, Druckgrafik, Kollagen, Montagen, verschiedene Modelliertechniken mit Kleisterpapier oder Keramik bis zu speziellen Modelliermassen, weiterhin Fotografie, digitale Bildbearbeitungen und zuletzt noch Aktionskunst.

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?