Im Zusammenhang mit dem Thema „Vulkanismus in Europa“ im Fach Erdkunde erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6.2 und 6.5 mit ihrer Erdkundelehrerin Hanna Eisenberg und ihren Klassenlehrerinnen Edith Fränkel und Christine Heinrich einen abwechslungsreichen Vormittag im Senckenberg-Museum Frankfurt, das eine echte Fundgrube für Unterricht in Naturkunde darstellt.
Anhand von aufgeschnittenen Modellen der Erdkugel und Simulationen eines Vulkanausbruchs und der Bewegungen in der Erdkruste wurden den Schülern die Vorgänge im Inneren der Erde illustriert:
So lernten sie – z.B. anhand eines Puzzles-, dass die Kontinente auf den sogenannten Kontinentalplatten schwimmen und an deren Grenzen Erdbeben- und Vulkanherde liegen und Faltengebirge wie die Alpen, die Anden und der Himalaya entstanden sind.
Es wurde die Frage geklärt, warum die Menschen nicht aus der Nähe von Vulkanen wegziehen (weil nämlich der Boden dort besonders fruchtbar ist) und weshalb die Erdoberfläche sich nicht ständig vergrößert, weil doch z.B. im Atlantik ständig neuer Ozeanboden entsteht,.
Anhand von vorbereiteten Arbeitsblättern sollte z.B. festgehalten werden, dass wir auf der Eurasischen Kontinental-Platte leben, dass Bomben große Steine sind, die ein Vulkan ausschleudert, und dass Erdbeben ausgelöst werden, wenn sich –wie beim klemmenden Reißverschluss- zwei sich verhakende und unter Spannung stehende Kontinentalplatten mit Gerumpel wieder voneinander lösen.
Neben den Räumen „Vulkane und Erdbeben“ ging der Schnellkurs über die Vorgänge in und auf der Erde in den Nachbarräumen weiter mit Schaubildern und Modellen zu den Planeten, den Jahreszeiten sowie zum Kreislauf des Wassers und dem Kreislauf der Gesteine.
Nach kurzer Frühstückspause war dann noch Zeit, andere Abteilungen des Museums aufzusuchen, z.B. die Mineralien- und Edelsteinsammlung oder die Abteilung über Fossilien und Mumien und natürlich die berühmten großen Dinosaurier.
Insgesamt eine gute Gelegenheit, dem Nischenfach Erdkunde mit den beeindruckenden Anschauungsmaterialien des Senckenberg-Museums ein wenig mehr Beachtung zukommen zu lassen.