Christoph Krieger vom Grimmelshausen Gymnasium erreicht nach dem 1. Platz für den „Besten Bericht des Schüler-Betriebspraktikums“ des Arbeitskreises Schule- Wirtschaft Gelnhausen nun den 3. Platz im Regionalentscheid Osthessen.
Er absolvierte sein Schülerpraktikum bei der Polizeidirektion Südosthessen sowie beim Anwaltsbüro Düring in Linsengericht-Altenhaßlau, für dessen Praktikumsbericht er nun aus den Händen des Hessischen Kultusministers Jürgen Banzer, die Auszeichnung entgegennehmen konnte.
Bereits zum achten Mal seit 2001 zeichnet der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Osthessen, der sich aus sechs Arbeitskreisen zusammensetzt, die besten Schüler aus insgesamt 5 Schulformen (Förderschule, integrierte Gesamtschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium) für ihre besten Berichte aus dem Schülerpraktikum aus.
Die diesjährige Preisübergabe fand in der Karl Mayer Textilmaschinenfabrik in Obertshausen statt, an der außer den Preisträgern, deren Eltern sowie den betreuenden Lehrkräften auch Vertreter der Praktikumsbetriebe, Vertreter aus der Wirtschaft und der Hessische Kultusminister Jürgen Banzer teilnahmen.
Nach einer kurzen Ansprache des Personalleiters der Karl Mayer Textilmaschinen GmbH Frank Winter, der auf die Wichtigkeit des Schülerpraktikums für Schüler und Betriebe hinwies und sehr deutlich machte, dass Praktika heute mehr als zuvor für die Berufsfindung von entscheidender Bedeutung sind, beglückwünschte Dr. Reinhold Maisch, Geschäftsführer Arbeitskreise Schule-Wirtschaft Osthessen, die Preisträger zu ihren ausgezeichneten Berichten.
Sein weiterer Dank galt den Betrieben für die Bereitstellung der Praktikumsplätze und den Lehrkräften in den Schulen für ihr großes Engagement und die individuelle Betreuung der Praktikanten. Die hohe Anzahl sowie die hervorragende Qualität der Berichte hätten wiederum gezeigt, dass das Schülerpraktikum an den teilnehmenden Schulen wie auch in der Wirtschaft von Jahr zu Jahr einen höheren Stellenwert einnehme. Für die Jury werde es immer schwieriger, eine Entscheidung darüber zu treffen, welche Praktikumsberichte schließlich zu den „Besten“ in Osthessen gehören.
Auch in der folgenden Ansprache des Hessischen Kultusministers Jürgen Banzer wurde deutlich, dass die Durchführung von Schülerpraktika für Schüler die beste Möglichkeit sei, hinter die Kulissen verschiedener Betriebe zu schauen, so auch den Wert der Arbeit zu erkennen und eine ganz andere Form des Gruppenbewussteins zu verinnerlichen, als das in der Schule möglich sei. Des Weiteren honorierte er, dass sich Schüler Jahr für Jahr der Herausforderung dieses Wettbewerbs stellen.
Im Anschluss an die Rede fand die Prämierung der besten Berichte in den verschiedenen Kategorien statt. Die Preisträger erhielten Zertifikate sowie Geldpreise, die in diesem Jahr von Hessen-Metall gestiftet wurden.
Christoph Kriegers persönliches Fazit: „Ich habe mich sehr über diese Auszeichnung gefreut, denn das Schülerpraktikum war für mich eine sehr positive Erfahrung, die mir im Hinblick auf meine berufliche Zukunft hilfreich war. Während meines Praktikums ist mir jedoch auch aufgefallen, dass die Anforderungen allgemein gesehen sehr hoch sind. Sich bequem auf seinen bisherigen Leistungen auszuruhen, ist daher nicht angeraten. Insofern hat mir diese Zeit des Praktikums noch einmal sehr ernst vor Augen geführt, dass meine schulischen Leistungen die Eintrittskarte in das Berufsleben sind.“ (Joachim Karalus)
Bild: Oliver Schulze (Fachvorstand Politik und Wirtschaft am GGG). Rechtsanwalt Karl-Georg Düring, Christoph Krieger und Dr.Beate Düring