Projekt zum Biotop- und Artenschutz am Beispiel der Europäischen Wildkatze

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Schülerinnen und Schüler,

Bild: Helmut Weller

der fortwährende Biodiversitätsverlust macht den Arten- und Biotopschutz zu einem bildungsrelevanten Anliegen. Aus diesem Grund setzt sich die Fachschaft Biologie durch die Etablierung eines Unterrichtsprojekts in den Jahrgangstufen 7 für das Entwicklungsziel Nr. 15 der Vereinten Nationen „Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen“ im Rahmen des Kurshalbjahrs „Ökologie“ aktiv ein. Als Stellvertreterart für den Biodiversitätsverlust wurde die Europäische Wildkatze gewählt. Der Auseinandersetzung mit arttypischen Merkmalen, Abstammung, Verbreitung und dem Schutzstatus im Unterricht folgen zwei Projekttage (Montag, 29.01.24 und Mittwoch, 31.01.24) an denen Frau Susanne Schneider vom BUND Hessen zum wissenschaftlichen Austausch vormittags am Grimmels sein wird.

Neben dieser zunächst theoretischen Einbettung am Vormittag, besteht die Möglichkeit freiwillig an einem der beiden Praxismodule teilzunehmen, bei dem die Schülerinnen und Schüler Waldareale analysieren, über zwei Monate hinweg selbst Biodiversitätsforschung betreiben und so einen möglichst authentischen Bezug zum Projekt herstellen können. Ob und inwiefern sich die Wildkatze ihren Lebensraum in und um Gelnhausen zurückerobert, kann mittels Umweltmonitoring überprüft werden. Die so heimliche scheue Wildkatze kann mit Hilfe der sogenannten „Lockstock-Methode“ und Wildtierkameras nachgewiesen werden. Bei der Auswahl der Waldareale arbeitet die Fachschaft Biologie mit Förstern und Naturschutzbeauftragten der Region zusammen.

Weitere Informationen erhaltet ihr/erhalten Sie in Kürze per Mail und über die Fachlehrerinnen und  Fachlehrer.

Mit freundlichen Grüßen

Franziska Wöll

MINT-Koordinatorin