(von Niklas Kitzmann)
Am Donnerstag, dem 16.11.2017, machten die Klassen 7.2 und 7.6 des Grimmelshausen Gymnasiums Gelnhausen mit ihren Geschichtslehrerinnen Frau Bischoff und Frau Hartmann einen Ausflug zur Saalburg bei Bad Homburg. Da sie bereits im Geschichtsunterricht das Thema Römer angefangen hatten, waren alle schon auf die Führung und das Aktivprogramm gespannt.
Als die Schüler auf der Saalburg ankamen, herrschte eine gute Stimmung. Es war sehr nebelig und die Sicht sehr schlecht, aber gerade das gab dem Ganzen nochmal extra Spannung. Die Schüler konnten sich gut vorstellen, wie sich die Römer zu dieser Jahreszeit gefühlt haben mussten – bei beißender Kälte, mit dünnen Wollhemden bekleidet, draußen stehend und das Kastell bewachend.
Nachdem sich die beiden Klassen in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, ging die Klasse 7.2 zuerst an der riesigen Mauer der Saalburg entlang und konnte sich wie Soldaten auf Wache fühlen. Danach fing das Aktivprogramm an, in dem die Schüler zu römischen Soldaten ausgebildet werden sollten.
Sie lernten, aus dem Laufen heraus den Speer in eine Sandgrube zu werfen, was gar nicht so leicht war. Außerdem übten sie die Schildkrötenformation zu bilden, eine Verteidigungsstrategie der Römer. Das war sehr anstrengend, da die vorderste Reihe das eigene Schild und das des Hintermannes tragen musste. Zudem wurden schnelle Befehle in lateinischer Sprache gerufen, auf die sofort reagiert werden musste. Trotz der Kälte hatte beides sehr viel Spaß gemacht und jeder Schüler wusste nun, wie hart ein Soldat in der römischen Armee zu arbeiten hatte.
Zum Aufwärmen sah die Klasse 7.2 einem informativen Kurzfilm über die Zeit, als die Römer den Limes bewachten. Der Limes war die Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien, an der die Saalburg lag.
Im Anschluss begann eine Führung mit einer freundlichen und lustigen Frau. Die Schüler sahen die Schlafzimmer der Soldaten, in denen acht Mann und deren Ausrüstung untergebracht wurden, die große Versammlungshalle und den Hof.
Als Letztes besichtigten alle das Museum der Saalburg, in dem alte Speere, Schmuckstücke und vieles mehr vorhanden waren.
Der Ausflug war sehr spannend und alle Schüler waren der Meinung, diese Art des Geschichtsunterrichts könnte öfter stattfinden.
So meint z.B. Jil Röder:
Ausflug auf die Saalburg
Am 16. November 2017 fuhren die Klassen 7.2 und 7.6 des Grimmels mit ihren Geschichtslehrerinnen Frau Bischoff und Frau Hartmann auf die Saalburg. Das ehemalige Römerkastell liegt nördlich von Frankfurt direkt am Limes und diente insbesondere der Grenzsicherung. Neben Römern waren dort zum Großteil Germanen stationiert, die sich ein besseres Leben erhofften.
Einen Vormittag lang wurden die Grimmels dort zu römischen Legionären ausgebildet: Zuerst bekamen sie einen Einblick in das harte Training der Legionäre: Dies bestand aus vielen harten Kraftarbeiten, die jedoch für die Schülerinnen und Schüler etwas vereinfacht wurden. Sie lernten, wie man mit Schilden umgeht, eine sogenannte Schildkrötenformation bildet, die damals unter anderem einen Schutz vor Beschuss bot, und im Gleichschritt marschiert. Außerdem erfuhren sie, wie schwierig es war, Wildschweine zu jagen. Dafür war extra eine kleine Sandfläche im Boden vorbereitet, in welche die Schülerinnen und Schüler im Vorbeilaufen mit ihren vereinfachten Speeren werfen mussten. Dies war jedoch nicht so leicht und die Schülerinnen und Schüler wären an diesem Morgen wohl leer ausgegangen 😉 . Anschließend hatten sie etwas Zeit sich bei einem Kurzfilm, über die Erweiterungen der Saalburg, aufzuwärmen. Am Ende wurde ihnen gezeigt, wie die Legionäre damals lebten, welche Kleidung sie trugen und wie ihre 8 Mannzimmer, in denen sie schliefen, lebten und kochten aussahen.
„Der Ausflug war sehr informativ, hat mit dem integrierten Aktivprogramm außerdem auch Spaß gemacht und durch das kalte Wetter und den Nebel konnte man sich sehr gut das Leben damals vorstellen“, so die Schülerinnen und Schüler.
Jil Röder Klasse 7.2