Dr. Sebastian Lotzkat berichtet auf unterhaltsame Weise über Schlangen
Am Montag, 29.04.24, öffneten sich für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 die Türen der Aula für einen ganz besonderen Programmpunkt aus dem Bereich der MINT-Fächer. Bereits zum zweiten Mal fand am Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen ein Science Slam-Solo von Dr. Sebastian Lotzkat statt.
Lotzkat studierte Biologie an der Goethe-Universität Frankfurt und untersuchte als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Senckenberg-Institut Frankfurt die Artenvielfalt von Reptilien und Amphibien in Lateinamerika. Aktuell arbeitet er am Naturkundemuseum Stuttgart. Mit seinem Beitrag „Keine Bange vor der Schlange“, mit dem er bereits als Deutscher Vizemeister 2012 und mit mehr als 70 Erstplazierungen bei circa 90 Science Slam-Veranstaltungen ausgezeichnet wurde, möchte er auf diese ganz besondere Unterordnung der sogenannten „Schuppenkriechtiere“ – die Schlangen – aufmerksam machen.
„Vergesst alles, was ihr über Schlangen zu wissen glaubt“, so Lotzkat. Schlangen seien zwar die gefürchtetsten und am meisten verfolgten Tiere, aber auch die mit am wichtigsten Tiere der Erde. Als Reptilienforscher sei er nach Panama gereist, das eine besondere Biodiversität auszeichnet und genau die richtige Adresse für abenteuerliche Expeditionen und verrückte Schlangenliebhaber wie er sei. Sein wissenschaftlich fundierter Slam-Beitrag führte die Schülerinnen und Schüler von der exotischen Fauna Panamas hin zu heimischen Schlangenarten. Dabei ließ er in seinem kurzweiligen Solo nicht aus dem Blick, wie es in und um Gelnhausen mit diversen Schlangenarten aussieht. Der Beitrag begeisterte durch viele humorvolle Fakten sowie sprachlich ausgefeilte Pointen, die einen Science Slam-Vortrag ausmachen. Dass das Thema „Schlangen“ unsere Schülerinnen und Schüler zu weiterführenden Fragen animierte, zeigte sich anschließend im lebhaften wissenschaftlichen Austausch mit Dr. Sebastian Lotzkat. Wir bedanken uns als Schulgemeinde für diesen gelungenen Baustein im Gesamtkonzept „MINT-freundliche“ Schule sowie „Umweltschule“ und hoffen auf eine baldige Wiederholung beziehungsweise Fortsetzung.
Franziska Wöll (MINT-Koordinatorin)