SHOWDUELL 17-Jähriger gewinnt vierte Auflage von „Schlag den Lehrer – Schlag den Schüler“ am GGG / 600 verfolgen Livestream im Internet

GELNHAUSEN. Die Schüler sind einfach nicht zu stoppen: In der schulinternen Spielshow „Schlag den Lehrer – Schlag den Schüler“ setzte der 17-jährige Lars Binder in der Turnhalle des Gelnhäuser Grimmelshausen-Gymnasiums kurz vor Mitternacht den Siegeszug der Lernenden fort.

Vor insgesamt über 1000 begeisterten Zuschauern konnte Lehrer Steffen Freytag auf ungewohntem Terrain überzeugen, musste sich aber dennoch geschlagen geben. Wenn das gesamte Schulgelände samstagabends von Autos bedeckt ist, die Turnhalle in grellem Farbenspiel erstrahlt, die Ränge schon von Weitem beben und sich Schüler sowie Lehrer vom Nebel geschwängert duellieren, dann ist wieder großes Spektakel geboten. Es war die bereits vierte Ausgabe der schulinternen Spieleshow „Schlag den Lehrer – Schlag den Schüler“. Ermüdungserscheinungen? Keine Spur. Genau eine Woche nach dem berühmten Vorbild „Schlag den Raab“ wartete die „SDL-Arena“ mit einigen Neuerungen auf: Eine neue Seitenbühne, ein Gewinnspiel, ein Außenspiel und neue Moderatoren sowie Kommentatoren sorgten dafür, dass auch im vierten Anlauf keine Langeweile aufkam und die rund 500 Hallenzuschauer wieder auf ihre Kosten kamen. Die große Frage zu Beginn: Konnte der neue Lehrerkandidat Steffen Freytag den Siegeszug der Schüler durchbrechen? Nach drei Schülersiegen stieg der bisherige Kommentator für Nico Günther in den Ring. Für ihn begab sich Peter Malz in die „Buschibox“ und unterhielt die Gäste mit Fakten zu den Spielen und der einen oder anderen Anekdote. Lehrer Freytag trat ein schweres Erbe an, hatte er doch mit Lars Binder einen hochmotivierten Kandidaten gegenüber. Der 17-Jährige hatte die Gunst des Publikums schnell auf seiner Seite und lieferte sich mit dem „Pauker“ ein ausgeglichenes aber stets faires Duell. „Genau so stelle ich mir einen Wettkampf vor“, freute sich „SDL-Erfinder“ Dirk Hartmann, der für den erkrankten Oliver Sust gemeinsam mit Schülerin Nadja Moßmann elegant durch den Abend führte – und dabei sichtlich Spaß hatte. „Ich bin gerne eingesprungen, weil das ja irgendwie auch mein Baby ist“, erklärte ein emotionaler Hartmann. Spaß hatten auch die Zuschauer, unter denen sich wieder einmal Generationen von „Grimmels“ vereinten. In 13 Spielen aus den Bereichen Wissen, Sport und Geschicklichkeit punkteten die beiden Kontrahenten am Anfang abwechselnd – spannender ging es nicht. Während Binder unter anderem beim exotischen „Ringtennis“ und beim „Trampolinhochsprung“ Punkte machte, überzeugte Freytag auf unerwartetem Terrain: Der Deutsch-, Sport- und Ethiklehrer erwies sich als Experte auf der „Carrera-Rennbahn“ und erriet die Namen von berühmten Comicfiguren ohne Fehl und Tadel: Egal ob „Wickie“, „Bugs Bunny“ oder „Asterix“ – Freytag erkannte sie alle. „Wir haben ein Stechen ausgemacht“, scherzte dann der Schüler, weil es hoch und runter ging. Doch es kam anders: Weil er im „Biathlon“ mehr Zielwasser getrunken hatte und im dänischen Spiel Leitergolf derart sicher agierte, dass seine Vorfahren Wikinger sein mussten, erzwang Binder durch zwei Siege in Folge ein „Matchballspiel“. Beim „Quartern“ hatte der 17-Jährige schließlich das glücklichere Händchen und schnippte die Münze nach einigen Versuchen ins Glas. „Dass ich so früh gewonnen habe, hat nicht den Wettkampf widergespiegelt: Steffen war super sympathisch und in einigen Spielen viel besser. Es hat richtig Spaß gemacht“, lobte der Sieger seinen Kontrahenten und freute sich über den Gewinn von umgerechnet 300 Euro, zu dem ein Jochen Schweizer-Erlebnisgutschein, ein Kletterwochenende und 100 Euro vom Ehemaligenverein des „Grimmels“ zählten.

„Größerer Druck“

Warum die Lehrerschaft trotz starken Einsatzes auch im vierten Besuch nicht siegen konnte, konnte Hartmann einfach erklären: „Die Schüler haben diesen Bonus, nicht gewinnen zu müssen. Der Druck für den Lehrer ist größer.“ Bemerkenswert war einmal mehr, was die rund 80 Helfer in einem halben Jahr Planungs- und Arbeitsphase auf die Beine stellten. Mit dem Auge fürs Detail – beim „Kartenduell“ glänzte jede einzelne Karte im „SDL-Logo“ – scheint die Show Mal für Mal professioneller zu werden. „Besser können wir es mit unseren Möglichkeiten nicht machen“, war auch Showvater Hartmann begeistert. Und die Zuschauer dankten den fleißigen Organisatoren nicht nur in der Halle mit Standing Ovations, sondern weltweit: Über 600 Zuschauer verfolgtenden Livestream bis nach Spanien und Neuseeland.

Viele weitere Bilder von „Schlag den Lehrer – Schlag den Schüler“ sind auch auf der GT-Facebook-Seite zu sehen:
facebook.com/GelnhaeuserTageblatt.

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?