Nach mehr als einjähriger Vorbereitungszeit wurden am 12.November in der Nähe des Obermarktes im Innenhof der ehemaligen Augusta-Schule, die jetzt das Heimatmuseum beherbergt, die ersten Stolpersteine für jüdische Schülerinnen der Vorgängerschule des Grimmelshausen Gymnasiums verlegt.
Die Schülerinnen Asta Heymann und Susi Stern mussten zur Zeit des Nationalsozialismus auf Grund der damaligen Gesetzgebung die Schule verlassen und konnten deshalb ihre Lebenswege nicht wie gewünscht gestalten.
Finanziert wurden die Steine für Asta Heymann und Susi Stern von den Schülern des Religionskurses 9. 3 und 9.7, die den Gegenwert eines Mittagessens im damaligen GGG-Kulturkellers bezahlten, und von der pensionierten GGG-Lehrerin Marion Göttling-Fuchs. Die erforderlichen historischen Recherchen führten die Leiterin des Zentrums für Regionalgeschichte Christine Raedler und Ingo Evers durch.
Für die Schulleitung des GGG waren Joachim Kanthak und Ingo Evers bei der Veranstaltung
anwesend.