GGG-Erfinderclub in der Commerzbank-Arena ausgezeichnet
Vier eigene Entwicklungen präsentierte der Erfinderclub des GGG am Samstag, dem 6.September im Rahmen der Veranstaltung ‚Arena frei für kluge Köpfe‘ in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Johannes Kinzig stellte eine Anlage zur Reinigung von Frittierfett vor: das Fett kann nach dem Reinigungsprozess ohne störende Nebeneffekte direkt in einem Aggregat zur Stromgewinnung weiter verwendet werden.
Christopher Battenhausen zeigte den Zuschauern eine neuartige Prozessor-Kühlung und stellte seine viel versprechenden Messergebnisse vor. Daniel Thürck wartete mit einem Softwareprojekt auf, während Hannah Hartge und Johanna Steigerwald sich auf ungewöhnliche Weise der Frage „Hat Wasser ein Gedächtnis?“ annahmen.
Die Veranstaltung ‚Arena frei für kluge Köpfe‘ findet nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr nunmehr schon zum zweiten Mal in Frankfurt statt. Einen ganzen Tag lang werden allen interessierten Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie sonstigen Besuchern mehr als 100 interessante und unterhaltsame Angebote rund um die technisch-naturwissenschaftliche Förderung von Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Die Palette reicht von Informationsveranstaltungen bis hin zu Mitmachangeboten. Veranstaltungspartner sind die großen hessischen Verbände, zahlreiche Unternehmen, Stiftungen und weitere Institutionen, die sich für eine intensivere Nachwuchsförderung in Technik und Naturwissenschaften engagieren. Der GGG-Erfinder-Club war am vergangenen Samstag zum zweiten Mal nach Frankfurt eingeladen.
Zur Überraschung der Teilnehmer hatte der Verband Deutscher Ingenieure VDI einige Preise für herausragendes Engagement ausgelobt. Groß war die Freude bei den Grimmels, als die Leiter des GGG-Erfinder-Clubs, Erwin Bernhardi und Norbert Großberger stellvertretend für die Schule ausgezeichnet wurden und aus den Händen des VDI Vorsitzenden Gerd Weyrauther einen Metallbaukasten in Empfang nehmen durften.
Kultusminister Jürgen Banzer stellte in seiner Ansprache fest: „Veranstaltungen wie die „Arena“ oder Einrichtungen, wie das gestern in Darmstadt eröffnete „Jugend-Chemielabor“, der „Physik-Club“ in Kassel genauso wie die längst Alltag gewordene zielgerichtete Weiterentwicklung der Unterrichtsgestaltung in den naturwissenschaftlichen Fächern helfen, die Attraktivität und Faszination von Naturwissenschaften, Technik und Mathematik zu vermitteln. Das Negativ-Image, das diesen einst anhaftete, ist längst im abklingen.“ Der Minister wies abschließend darauf hin, dass Deutschland bei den PISA-Ergebnissen in den Naturwissenschaften von 2003 zu denen von 2006 ein regelrechter Sprung von Platz 18 auf Platz 8 gelungen sei.
Bild: Die Grimmels-Tüftler mit den beiden Betreuern Norbert Großberger und Erwin Berhardi