Das Programm zur Talentsuche und Talentförderung, in dessen Mittelpunkt Kinder und Jugendliche stehen, die nach sportlichem Erfolg streben, soll für diese Talente günstige Voraussetzungen schaffen, den Einstieg in ein leistungsorientiertes Training verantwortbar zu gestalten. Die Umsetzung dieses Förderkonzepts erfolgt durch die Einrichtung von Talentaufbaugruppen (TAG), Talentfördergruppen (TFG) und durch Angebote von Spezialtraining für Leistungsgruppen. Koordinations- und Steuerungsstellen sind die Schulsportzentren (SSZ) und Schulsportnebenzentren.
Ausführlichere Informationen zum Handballtalentförderprogramm am Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen erhalten Sie auf folgender Homepage: www.die-handballakademie.de
Talentaufbaugruppen (TAG)
Durch die Einrichtung von Talentaufbaugruppen (TAG) wird sichergestellt, dass Grundschulkinder eine qualifizierte alters- und kindgemäße sportartübergreifende Förderung erhalten und ein möglichst breiter Unterbau entsteht, der als angemessene Basis für die Übergänge in die Talentfördergruppe (TFG) dienen kann.
Talentfördergruppen (TFG) und Leistungsgruppen (LG)
Im Rahmen der sportartspezifischen Förderung ist der Schwerpunkt bei den Talentfördergruppen (4. bis 6. Klasse) zu legen.
Weiterführende schulische Trainingsmaßnahmen in Leistungsgruppen werden nur an Standorten mit Lehrer-Trainer-Stellen eingerichtet. Sie sollen ein gezieltes, möglichst in den Stundenplan integriertes, sportartgerichtetes Training ergänzend zu den Maßnahmen der Vereine und der Landesfachverbände ermöglichen.
Gleichzeitig ist eine angemessene pädagogische Unterstützung und Betreuung für die im Schulprojekt trainierenden Jugendlichen sicherzustellen, um möglichen trainings- und wettkampfbedingten schulischen Leistungseinbußen vorzubeugen bzw. diese auszugleichen.
Schulsportzentren (SSZ)
In einem Schulsportzentrum kooperieren die Grund- und Mittelstufenschulen Schulen und die Schule mit gymnasialer Oberstufe, an denen Talentaufbau-, Talentförder- bzw. Leistungsgruppen eingerichtet sind. Aus organisatorischen Gründen (räumliche Entfernung, Ballungsgebiet) kann es erforderlich sein, Schulsportnebenzentren (SNZ) zu bilden. Diese Nebenzentren sind auch Bestandteil des Schulsportzentrums. Die Federführung liegt bei der „Partnerschule des Leistungssports“, einer weiterführenden Schule mit i.d.R. gymnasialer Oberstufe, an der das Leistungskursfach Sport angeboten wird.
Bewerbung als Partnerschule des Leistungssports
Neben der Koordination aller sportlichen Fördermaßnahmen des Schulsportzentrums (und ggf. der angeschlossenen Schulsportnebenzentren) besteht die Hauptaufgabe einer „Partnerschule des Leistungssports“ darin, die pädagogische Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die eine qualifizierte schulische Ausbildung und leistungssportliches Training miteinander verbinden wollen, aktiv zu sichern.
Im Schulprogramm dieser Schule müssen pädagogische Unterstützungsmaßnahmen für die leistungssportlich trainierenden Jugendlichen verankert sein. Unverzichtbar sind Einrichtung von Sportklassen, Tagesbetreuungsangebote und Stütz- und Nachführunterricht.
In Hessen hat das Hessische Kultusministerium z. Zt. folgenden 27 federführenden Schulen der Schulsportzentren das Gütesiegel „Partnerschulen des Leistungssports“ verliehen. Diese Schulen halten spezifische Angebote für besonders begabte Kinder und Jugendliche in Kooperation mit den hessischen Sportfachverbänden vor.
Auch die Kooperation mit dem TVG Gelnhausen ist zentral für diese angestrebte Entwicklung unserer Schule.
Nähere Informationen zu den einzelnen Sportarten bekommen Sie auf der Internetseite „Verein zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V.“.