Überleben durch Zusammenhalt und Fraternisierung

Werner Fromm berichtet vom Schicksal seines Großvaters im Konzentrationslager

Am Montag, 24. März 2025, durfte die zehnte Jahrgangsstufe in der Aula einen besonderen Gast begrüßen: Werner Fromm, Enkel eines KZ-Überlebenden, besuchte unsere Schule, um über die Lebensweise seines Großvaters und die Gräueltaten der NS-Zeit zu berichten. Mit eindrucksvollen Erzählungen ließ er uns an der Geschichte seiner Familie teilhaben. Sein Großvater überlebte das Konzentrationslager Buchenwald – eine Zeit geprägt von Hunger, Zwangsarbeit, grausamen Bestrafungen und der ständigen Angst vor dem Tod. Doch er sprach nicht nur vom Leid, sondern auch von den Überlebensstrategien der Häftlinge und dem unerschütterlichen Willen, trotz aller Widrigkeiten weiterzuleben, und schilderte eindrucksvoll, wie Überleben oft nur durch Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Fraternisierung möglich war.

Eine besonders nachdenklich stimmende Erkenntnis vermittelte Werner Fromm, als er auf die moralische Ambivalenz einzelner Personen einging: So war ein weiteres Familienmitglied zwar überzeugter Nationalsozialist, zeichnete sich jedoch durch ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz aus. Diese Schilderung verdeutlichte, dass Menschen nicht immer eindeutig in “gut” oder “böse” einzuordnen sind.

Tief bewegend war sein Appell an uns alle: Die Vergangenheit darf niemals in Vergessenheit geraten. Nur durch aktives Erinnern kann verhindert werden, dass sich derartige Gräueltaten jemals wiederholen. Er rief dazu auf, Verantwortung zu übernehmen, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und entschieden gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung einzutreten.

Im Anschluss an seinen Vortrag hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Viele von uns waren sichtlich bewegt und nahmen eine zentrale Botschaft mit nach Hause: Erinnerung ist nicht nur Vergangenheitsbewältigung – sie ist auch Verpflichtung für die Zukunft. Unsere Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie zu bewahren, erfordert unser aller Engagement.

Ein herzliches Dankeschön an Werner Fromm für seine offenen Worte – und an unsere Schule für die Organisation dieser bedeutenden Veranstaltung!

 

Ronja Wachsmuth (10.2)

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?