Von den „dunklen Wolken“ der Erinnerung und einer Gegenwart, in der wir die Demokratien in Europa stärken müssen

Luca Puggioni berichtet über seine Erfahrungen während seiner Studienfahrt nach Italien

Luca Puggioni (Q 4) berichtete am 14.03. Schülerinnen und Schülern aus drei Kursen der Oberstufe und der AG „Facts not Fiction“ von einer Studienfahrt nach Italien. Was diese Fahrt zur modernen Erinnerungskultur mit uns heute zu tun hat, wurde im Anschluss in der gemeinsamen engagierten Diskussion in der Aula deutlich. 

In seiner anschaulichen multimedialen Präsentation nahm Luca die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf (s)eine Reise nach Italien jenseits der bekannten Klischees. Wie gelang Benito Mussolini an die Macht und gab es überhaupt den „Marsch auf Rom“? Welche Rolle Italien als Partner Hitler-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg und anschließend für die Alliierten spielte, thematisierte Luca ebenso wie die Frage, wie Italiener heute selbst mit dieser Vergangenheit umgehen. Er zeigte Einblicke in seine Reise an die Orte der Erinnerung: u.a. Kriegsgräber-Stätten und die Friedensschule am Monte Sole. Dort hatten sich die Jugendlichen vor allem mit einer Frage auseinandergesetzt: Was führt dazu, was sind die Mechanismen, dass Menschen solche unvorstellbaren Verbrechen begehen?

Am Ende seines Vortrags ließ Luca die „dunklen Wolken“ der Vergangenheit ziehen und kam mit den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe über die heutigen Herausforderungen in Europa ins Gespräch. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie es – vor dem Hintergrund dieser historischen Erfahrungen – zu dem erneuten „politischen Rechtsruck“ in vielen Staaten Europas kommen konnte, u.a. mit Giorgia Meloni in Italien. Am Ende der Veranstaltung stand die Erkenntnis, dass die Schülerinnen und Schüler für ihre Zukunft in einem demokratischen Europa (mit)verantwortlich sind.

„Eine schwierige Erinnerung – Perspektiven der deutschen Besetzung Italiens im Zweiten Weltkrieg“, so lautete der Titel der sechstätigen Fahrt, an der Luca Puggioni zusammen mit weiteren 18 Schülerinnen und Schülern aus Hessen im letzten September teilgenommen hatte und die vom Verein Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. angeboten wurde. Ziel war die Gegend um den Monte Sole in der Emilia Romagna, nicht weit entfernt von Bologna. Die Ortschaften wurden am Ende des Zweiten Weltkrieges zum Schauplatz des größten Kriegsverbrechens der deutschen Besatzer an der dortigen italienischen Zivilbevölkerung, bei dem über 770 Zivilisten ermordet wurden. Zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober 1944 zerstörten SS-Einheiten zahlreiche Dörfer in der Region und töteten systematisch vor allem alte Männer, Frauen und Kinder – um angeblich gegen Partisanen vorzugehen. Über lange Zeit belasteten dieses Kriegsverbrechen und die Fragen nach der strafrechtlichen Verfolgung das zwischenstaatliche Verhältnis der Bundesrepublik und Italien nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 29. September reiste auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich des 80. Jahrestags zum Monte Sole – zusammen mit seinem Amtskollegen Sergio Mattarella.

Weitere Hinweise: Studienfahrt: Eine schwierige Erinnerung

 Andrea Diallo

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?