Verabschiedungsfeier am Grimmels für Ursula Frey, Harald Dittmeyer und Klemens Großberger

„Eigentlich wollen wir heute niemanden gehen lassen, aber es blieb uns leider keine andere Wahl!“, mit diesen Worten eröffnete Schulleiterin Tina Ruf die Verabschiedungsfeier für Ursula Frey, Klemens Großberger und Harald Dittmeier, die am Ende dieses Schuljahres allesamt pensioniert werden. Damit verliert das Grimmelshausen-Gymnasium drei Urgesteine, die in den vergangenen Jahrzehnten das Bild der Schule maßgeblich geprägt haben.

Zu Beginn der offiziellen Verabschiedungsfeier wurden aber zunächst zwei Lehrerinnen verabschiedet, die jeweils mit einem Vertretungsvertrag am Grimmels sehr viel Positives bewirkt haben. Martine Bindernagel (Englisch und Mathematik) ist nach dem Referendariat mit großem Stundenumfang zum zweiten Halbjahr eingestiegen. „Sie sind hier durch hervorragende Arbeit und großes Engagement aufgefallen!“ Frau Bindernagel wird nach den Sommerferien eine Planstelle an der HOLA in Hanau antreten.

Die zweite im Bunde ist Frau Sakhafe. „Sie haben einen genauen Blick auf Schülerinnen und Schüler und einen ausgeprägten Sinn für soziale Lernziele!“ Das Grimmels habe großen Bedarf im Fach Spanisch gehabt, und deshalb habe Frau Sakhafe sogar für einen Vertrag am Grimmels zunächst eine Planstelle abgelehnt. Dafür und für das große Engagement bedankte sich Tina Ruf ganz herzlich.

Harald Dittmeier (Fächer: Musik und Mathematik) wurde bereits im Rahmen des Sommerkonzertes Anfang Juni gebührend verabschiedet. Als Dirigent, Pianist und Initiator zahlreicher Konzerte hat er den Fachbereich Musik in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht nur repräsentiert, sondern gemeinsam mit seinen Mitstreitern weiterentwickelt und zu einem Aushängeschild des Grimmels gemacht. „Ihr herzliches Lachen hat mich von Anfang an sehr beeindruckt!“, so Ruf. Das Referendariat schloss Harald Dittmeier 1987 ab und lehrte anschließend fünf Jahre an einer Privatschule in Bad Nauheim. 1992 folgte die Versetzung ans Grimmels. Direkt mit Dienstbeginn übernahm bzw. gründete Dittmeyer den Schulchor, die „Singing Company“ und die „AG Gesang“. 2001 zum Oberstudienrat mit dem Aufgabenfeld „Curriculumsarbeit im Fach Musik“ ernannt, übernahm er für mehr als zehn Jahre den Fachvorstand Musik. Dies sind aber nur einige Aufgabenbereiche, die Harald Dittmeier am Grimmels sehr gewissenhaft und voller Engagement wahrgenommen hat. Auch die pädagogische Ebene fand Erwähnung: „Sie fungieren als Lernbegleiter, ihnen gelingt es Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Arbeiten zu bewegen!“ Abschließend bedankte sich Tina Ruf noch einmal ganz herzlich für die geleistete Arbeit: „Wir durften uns viele Jahre darüber freuen, was sie alles mit Schülerinnen und Schülern erarbeitet haben, dafür herzlichen Dank im Namen der gesamten Schulgemeinde!“

Ursula Frey (Fächer: Deutsch und Englisch) legte die Zweite Staatsprüfung im März 1991 ab und fand die erste Anstellung zunächst an der Käthe-Kollwitz-Schule Offenbach, dort mit Deutsch, Englisch und Powi. Aus der Akte las Tina Ruf unter anderem folgende Beurteilung vor: „Frau Frey ist sehr beliebt bei Schülerinnen und Schülern, hat ganz viele kreative Ideen und eine sehr positive Wirkung auf das Klima der Schule!“ Nach der Verbeamtung auf Lebenszeit 1993 wurde Freys Antrag auf Versetzung an das Grimmels ein Jahr später, 1994, stattgegeben. Hier war Ursula Frey unter anderem viele Jahre Mitglied der Schulkonferenz und wurde schließlich 2001 zur Oberstudienrätin mit dem Aufgabengebiet   „Entwicklung des Curriculums im Fach Deutsch“ ernannt. Der Bewährungsbericht des damaligen Schulleiters Heiner Kauck fiel knapp, aber dafür umso treffender aus: „Frau Frey hat sich optimal bewährt!“ Weitere Themenbereiche, für die Ursula Frey stand, waren „Jugend debattiert“, der Schwedenaustausch, die Organisation literarischer Abende, die Stufenleitung 9/10, die Organisation des Tages der offenen Tür gemeinsam mit Martin Ludwig und vieles andere mehr. „Die Tür des Grimmels steht ihnen immer offen, wir freuen uns, wenn sie uns weiterhin regelmäßig besuchen“, gab Tina Ruf der Hoffnung Ausdruck, dass Ursula Freys Weg doch öfters auch zurück ans Grimmels führen wird.

„Sie sind mir von Anfang an als sehr große Persönlichkeit aufgefallen!“ Mit diesen Worten leitete Tina Ruf die Dankesrede für Klemens Großberger ein. Mit den Fächern Chemie und Physik trat Großberger am 30.8. 2004, nach dem Referendariat und langjähriger Arbeit an der Schiller-Schule in Frankfurt, seinen Dienst am Grimmels an, es erfolgte der unmittelbare Einstieg in die Arbeit des Personalrates, die er bis zuletzt sehr engagiert und voller Elan verrichtet hat. „Ich habe ihre offene und sehr vertrauensvolle Arbeit im Personalrat sehr geschätzt!“ Tina Ruf sprach vom sehr großen Engagement zum Beispiel im Rahmen des Tages der offenen Tür, in der Schulkonferenz, im Caféhaus-Team und zu vielen Anlässen, wo es darum ging, Ausflüge, Feste und Feiern für das Kollegium zu organisieren. „Sie haben wie ein Löwe für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen gekämpft, das ehrt sie! Vielen Dank für alles!“

Im Anschluss verabschiedete auch der Personalrat, Meike Aßmus, Maike Körner und Matthias Dehnen, die Kolleginnen und Kollegen auf sehr humoristische Art und Weise und hob vor allem deren Bedeutung im schulischen Alltag hervor.

Kerstin Völker-Zahn hob ebenfalls die vielfältigen Talente der Pensionäre hervor und betonte, sie als ehemalige Schülerin des Grimmels habe die drei zwar nicht mehr im Unterricht selbst, dafür aber bei unzähligen Musikveranstaltungen und zu vielen anderen Anlässen innerhalb und außerhalb der Schule kennengelernt.

Auch die SV in Person von Schulsprecher Leon Harms und Erik Grützner ließ es sich nicht nehmen, eine kurze Ansprache zu halten und das Wirken der drei, vor allem aber auch das Menschliche in ihrem Wesen zu würdigen. „Wir wünschen ihnen, dass sie in Zukunft frei von jedem Schulstress ihren persönlichen Interessen nachgehen können, wir hoffen aber auch, dass sie des Öfteren wiederkommen und unsere Schule besuchen!“, so Schulsprecher Leon Harms zum Abschluss der Ansprache.

Viele weitere Anekdoten aus dem alltäglichen Schulleben verrieten auch die einzelnen Sprecher der Fachschaften, die stellvertretend für das gesamte Kollegium die künftigen Pensionäre verabschiedeten. Der allgemeine Tenor: „Wir werden die vielen Gespräche und die Erfahrungen mit euch sehr vermissen! Ihr wart phantastische Kollegen!“ Verbunden waren die vielen Dankesworte aber auch mit der Hoffnung, dass alle drei auch immer wieder „den Weg zurück an unsere Schule“ finden werden.

Umrahmt wurden die Reden von einigen Gesangsdarbietungen verschiedenster Musikgruppen des Grimmels, die zu bekannten Melodien zum Teil eigene, auf die künftigen Pensionäre zugeschnittene Texte beinhalteten. Auch die Lehrerband fand zu einem Liedbeitrag wieder einmal zusammen und begeisterte das Publikum mit zwei jazzigen Instrumental-Songs.

Zum Abschluss der Verabschiedungsfeier war es an den künftigen Pensionären, das Wort an die zahlreichen Gäste zu richten: „Wenn man nur zurückblickt, verpasst man, was vor einem liegt …“ Für die zahlreichen Beiträge bedankten sich die drei ganz herzlich und gaben schon einmal einen Einblick in die Zukunftspläne: Musizieren, reisen, lesen, studieren, aber auch „Seminare im Fachbereich Haushalt“ stehen auf der Liste ganz oben.

Die Schulgemeinde des Grimmels bedankt sich ganz herzlich bei Ursula Frey, Harald Dittmeier und Klemens Großberger für das große Engagement und das Herzblut, mit dem sie ihre Arbeit am Grimmels gestaltet haben!

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Alle Mitglieder der Schulgemeinde waren sich einig – auch das Grimmels will helfen!

So entstand in kurzer Zeit eine Helfergruppe, die bereits am Mittwoch, den 09.03.2022 eine Sammelaktion ins Leben gerufen hat.

Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und das Schulleitungsteam, sowie Eltern des Grimmels werden an diesem Tag Sachspenden annehmen, sortieren, verpacken und für verschiedene Hilfsorganisationen (Maintaler, DRK, etc.) bereitstellen.

Lassen auch Sie diese Aktion zu einem Erfolg werden und seien Sie ein Teil der Helfergruppe!

 Bringen Sie Ihre Sachspenden am Mittwoch, 09.03.2022 von 16-18h zum Mensaeingang (Gebäude D).

 

Wir haben das umfangreiche Programm „Jeder kann programmieren“
entwickelt, mit dem Lehrkräfte Programmieren unterrichten können
– vom Kindergarten bis zur Uni. Lehrerhandbücher und Lektionen
helfen erst dabei, Grundlagen auf dem iPad zu vermitteln, danach
können echte Apps am Mac erstellt werden.

  • Die Projekte sollen (Mo.-Mi) möglichst in der Kernzeit von 8-12 Uhr stattfinden. Davon abweichende Termine und Zeiten, sowie Ausflüge, müssen die Projektleiter mit ihren Gruppen vereinbaren und Ihnen als Eltern entsprechend mitteilen bzw. Ihr Einverständnis einholen.
  • Der Donnerstagvormittag ist frei, kann aber bei Bedarf von den Projektgruppen zur Vorbereitung genutzt werden.
  • Die Teilnahme am Schulfest von 14.30 bis 19.00 (14.30 Aufbau, 15.30 Beginn Schulfest) ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend.
  • Die Teilnahme an den Projekttagen ist verpflichtend und muss bei Fehlen wie üblich entschuldigt werden.
  • Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5-7 besteht bei Bedarf die Möglichkeit, ihr Kind im Rahmen „Verlässliche Schule" von 7.45-13.00 betreuen zu lassen. Dies kann an allen vier Vormittagen (Mo.-Do.) sein oder auch nur an einem. Dies wurde bereits auf einem Schreiben an alle Eltern abgefragt. Wer sein Kind noch anmelden möchte, sollte den Bedarf nun bis spätestens Freitag, 18.9. angeben.
  • Die gebuchte Nachmittagsbetreuung findet (Mo.-Mi.) wie gewohnt statt. Am Donnerstagnachmittag entfällt die Nachmittagsbetreuung wegen des Schulfestes.

Lions-Quest

 

Es war einmal ein buntes Ding
ein so genannter Schmetterling.
Der flog wie alle Falter
recht sorglos für sein Alter.
Er nippte hier – er nippte dort
und war er satt, so flog er fort.

Flog zu den Hyazinthen
und schaute nicht nach hinten.
So kam´s, dass dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.

Was wär ein Apfel ohne -Sine,
Was wären Häute ohne Schleim?
Was wär'n die Vita ohne -Mine,
Was wär'n Gedichte ohne Reim?
Was wär das E ohne die -llipse,
Was wär veränder ohne -lich?
Was wär ein Kragen ohne Schlipse,
Und was wär ich bloß ohne Dich?