Abiturgottesdienst des Grimmelshausen Gymnasiums
Bevor für die Abiturientinnen und Abiturienten des Abiturjahrgangs 2015 des GGG die offizielle Verabschiedung am Freitag und der traditionelle Abiball am Samstagabend in der Stadthalle den Schlusspunkt unter ihre schulische Karriere setzten, fand bereits am Dienstag, dem 23.Juni der ebenfalls traditionelle Abiturgottesdienst statt. Unter dem Motto „Wohin jetzt?“ hatten 15 Abiturientinnen und Abiturienten größtenteils aus dem Leistungskurs Religion Mitschüler, Lehrer und Eltern in die Marienkirche eingeladen.
Gemeinsam mit den Schulabgängern zelebrierten Pfarrer Rainer Schomburg und Pfarrer Markus Günther den Gottesdienst, am dessen Ausgangspunkt stand ein Anspiel stand, bei dem eine Abiturientin auf der Suche nach dem „richtigen“ Weg nach Ende der Schulzeit ist. Doch weder die Karriere, noch Freundschaft oder Vergnügen alleine führten zu einem für sie befriedigenden Ergebnis. Denn sobald sich die Schulabgängerin für einen dieser Wege entschieden hatte, begegneten ihr verschiedene biblische Figuren, die ihr jeweils von diesem Weg abrieten.
In seiner Predigt hob Pfarrer Schomburg hervor, dass es nicht darum ginge, streng einen dieser absoluten Wege zu gehen. Vielmehr seien alle Wege von ähnlicher Bedeutung, jeder und jede solle seine eigenen Begabungen und Fähigkeiten einsetzen, um so ein gesundes Mittelmaß zwischen allen drei Wegen zu finden. Wegweiser, Kompass dafür könne dabei der Glaube sein, „er ist Anker für den Weg, den man geht, er stützt, wenn man stolpert“.
Während der anschließenden Aktion konnten sich die Abiturienten ihre eigenen Gedanken zum Thema machen und diese auf einen Kompass aus Papier schreiben. Begleitet wurde diese Aktion, wie auch der gesamte Gottesdienst durch eine eigens dafür zusammengestellte Band. Am Ausgang bekamen die Schulabgänger als Erinnerung noch einen kleinen Kompass geschenkt.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand vor und im romanischen Haus ein Sektempfang statt, bei dem man noch etwas zusammenstehen und miteinander ins Gespräch kommen konnte.