In Usingen und Gelnhausen fanden an zwei aufeinanderfolgenden Wettkampftagen die Regionalentscheide Leichtathletik des Schulsportprogramms „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Im Wettkampf vier gewannen die Grimmelshausenschule Gelnhausen knapp vor Salmünster und Freigericht. Im Wettkampf zwei der Mädchen kam es zu einem unerwartet Sieg über die Carl-von-Weinbergschule.
Am ersten Wettkampftag traten zwei Mannschaften der Grimmelshausenschule gegen fünf weitere Schulen im Wettkampf vier, Jahrgang 1997 bis 1999, an. In den Disziplinen Weitsprung und 50-m-Lauf sowie beim Hindernis-Staffellauf waren die Grimmels das Maß der Dinge. Beim Zehnminutenlauf und beim Werfen waren andere Schulen besser. Der Gesamtsieg ging mit 12 Platzierungspunkten nach Gelnhausen, Salmünster und Freigericht (13) lagen knapp dahinter.
Für das GGG waren am Start: Celine Sauerteig, Marlene Füller, Anna-Maria Häfner, Jessica Wotschel, Antonia Friedrich, Hannah Brune, Olivia Kirchner, Nina Oppermann, Zoe Berg, Meike Burkhardt, Johanna Grosche, Laura Lindenhahn, Tabea Schlürscheid, Sebastian Kunkel, Patrik Solka, Johannes Ritter, Jonas Schrimpf, Pascal Traxel, Jan Bewersdorf, Moritz Hamm, Jonathan Heller, Lukas Prinz, Steffen Schleuning, Daniel Osusky, Leon Rockett, Fabian Trageser, Leon Happ, Jakob Sinsel, Stefanie Rupp (Betreuerin) und Reiner Schinzel (Lehrertrainer Leichtathletik).
Am zweiten Tag kam es im Wettkampf drei der Mädchen, Jahrgang 1995 bis 1998, zu einen packenden Dreikampf zwischen Gelnhausen, Karben und Frankfurt. Die Grimmels mussten die verletzungsbedingte Absage von Katrin Loose verkraften und die Mannschaftsaufstellung ändern. In den Sprint- und Sprungdisziplinen hatten die GGG-Mädchen gegen die Schülerinnen der Carl-von-Weinbergschule Frankfurt nicht den Hauch einer Chance. Als deren beste Weitspringerin 5,67 Meter weit sprang, schien die Niederlage bereits besiegelt.
Doch die Grimmels kamen zurück. Durch unglaublich hohe Siege in den Disziplinen Wurf und Stoß war auf einmal wieder alles drin. Als auch noch der 800-m-Lauf an die Gelnhäuser Leichtathletinnen ging, war Frankfurt geschlagen. Dies hatte wegen der Unübersichtlichkeit des Wettkampfes vor der Siegerehrung allerdings Niemand gewusst. Ebenso ging unter, dass sich Karben unbemerkt auf Platz zwei (6685 Punkte) vorgearbeitet hatte. Acht Punkte davor landete die Grimmelshausenschule auf Platz eins, rund 100 Punkte dahinter Frankfurt auf Rang drei. Die anderen vier Schulen hatten mit der Vergabe der Medaillen nichts zu tun.
Im Wettkampf zwei vertraten Roman Gorn, Philipp Grohe, Sebastian Merx, Maximilian Schuller, Nicolas Freund, Benjamin Malle, Christian Czakay, David Weckbecker, Christian Lenz die Grimmelshausenschule. Geschwächt durch das teilweise unentschuldigte fernbleiben von drei Mannschaftskollegen schlugen sich die neuen Leichtathleten sehr tapfer. Sie konnten drei Teams hinter sich lassen. Lediglich die Hohe Landesschule (7739 Punkte) war etwas zu stark. Mit 7608 Punkte hoffen die Grimmels nun, als eine der beiden punktbesten zweitplazierten Mannschaften ins Landesfinale nachrücken zu können.
(Reiner Schinzel)
Bild: (oben, v.l.) Isabella Müller, Viola Sinsel, Elisabeth Hilfenhaus, Celina Nagelschmidt, Julia Zimmermann, (unten, v.l.) Amelie Schlegel, Kathrin Hofmann, Maike Kornhuber, Carolin Porstner, Sarah Weckbecker und Marina Stavrakidis siegten beim Regionalentscheid und qualifizierten sich damit für den Landesentscheid.