BeziehungsWeisen

Aufführung der Q2-Kurse Darstellendes Spiel in der Aula

Wir alle stehen uns in den verschiedensten Beziehungen gegenüber: Wir lieben, wir trauern, wir streiten, wir hassen. In der revueartigen, szenischen Vorstellung der diesjährigen Kurse „Darstellendes Spiel Q2“ wird gemeinsam mit dem Grundkurs Musik Q2 eine vielfältige Auswahl von zwischenmenschlichen Beziehungen und deren Auswirkungen dargestellt.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, den 24.06.22, um 19:30 in der Aula des Grimmels, der Eintritt ist frei. Für Essen und Getränke ist selbstverständlich gesorgt.

Die gesamte Schulgemeinde des Grimmels sowie Freunde, Verwandte usw. sind ganz herzlich eingeladen!

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GGG im Programm der Kulturschulen Hessen aufgenommen

Seit Kurzem ist es amtlich, dass das Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen nun offiziell in die 4. Staffel des Programms der Kulturschulen in Hessen aufgenommen ist. Die Schule ging dabei hessenweit gemeinsam mit rund 35 interessierten Schulen verschiedener Schulformen um insgesamt 13 begehrte Plätze ins Rennen und wurde als einziges Gymnasium im Main-Kinzig-Kreis ausgewählt. Hessenweit wurden insgesamt 6 Gymnasien in die 4. Staffel aufgenommen.

 Schulleiterin Oberstudiendirektorin Tina Ruf freut sich riesig: „Der lange Weg der Bewerbungsvorphase, die bereits im letzten Jahr begann und dann wegen Corona erweitert wurde, die Treffen zu den Auswahlmodulveranstaltungen, Schulbesuche durch das Schulamt und das Büro der kulturellen Bildung und nicht zuletzt die verschiedenen Präsentationen und ein ausführlicher Antrag haben sich auf jeden Fall gelohnt!“

Die hessenweit neu aufgenommenen Schulen haben sich bereits online zu einem gemeinsamen Fachtag des Austauschs ihrer „Best-Practise“-Projekte getroffen. Hier waren Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Fächer und Fachbereiche im gemeinsamen Gespräch zugegen. Gemeinsam wird es nun im Laufe der dreijährigen Zertifizierungsphase in Fachtagen, Fachforen, Kulturwochen auf Burg Fürsteneck, der Planung und Gestaltung von Pädagogischen Tagen darum gehen, die Prinzipien des ästhetischen Gestaltens und Forschens in alle Fächer des schulischen Lebens zu tragen. Außerdem werden Kooperationen mit außerschulischen kulturellen Institutionen weiter ausgebaut und das kulturelle Angebot für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen gestärkt.
„Wir freuen uns sehr auf viele weitere tolle Projekte an unserem Grimmels!“, betonen Tina Ruf und Tine Heinrich, Kulturbeauftragte.

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Das Grimmels mit zwei Produktionen bei den Hanauer Schultheatertagen 2021

Die Theater AG 8-Q4 und die beiden DS Kurse der Q2 nahmen trotz pandemischer Umstände an den Hanauer Schultheatertagen 2021 teil. Im Zuge dieser von den Kreiswerken und den Schulvereinen unterstützten Projekte mit der Theaterpädagogin Stefanie Zellmann und dem Theaterpädagogen Nikolas Hamm entstanden großartige Ergebnisse:

Das ist Wahnsinn!- feat. Woyzeck

Die DS Kurse der Q2 gestalteten unter dem Motto „Das ist Wahnsinn- feat. Woyzeck“ einen bunten Strauß an Szenen mit Tanz, Film- und Live-Musikbeiträgen rund um Themen aus Georg Büchners „Woyzeck“. Das Programm reichte von Wolfang Petrys „Wahnsinn“ über Bob Marleys „No Woman no Cry“, W.A. Mozarts Fantasie in D-Moll für Klavier bis hin zu live improvisierter Saxophonmusik. Einen besonderen Höhepunkt stellte eine Auseinandersetzung in Form eines  Raps zwischen „Woyzeck und dem Tambourmajor“ dar, der zwischen den beiden in einem Battle ausgetragen wurde. Das Publikum folgte auf einem Stationentheater an vielen verschiedenen Spielorten den unterschiedlichen Beiträgen. In Szenen wurden verschiedenste Facetten des Wahnsinns beleuchtet: z.B. in einer Sitzung Woyzecks beim Psychologen und in einer Gerichtsverhandlung, in der „Rache der Erbsen“, Woyzeck und Andres beim Stöcke schneiden, Woyzeck und Marie bei der Eheberatung.

Auch wurde das Thema „Schizophrenie“ aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Weitere Szenen zeigten die Bemühungen einer Lehrerin bei der Erarbeitung von „Woyzeck“ mit extrem schwierigen Schülerinnen oder einen extrem extrovertierten Regisseur bei dem Versuch eines Filmdrehs inklusive Zuschauerbeschimpfungen. Beeindruckend waren auch die beiden Filmbeiträge, einmal im Stil einer unterhaltsamen Highschool-Komödie und einer zeitgemäßen, aktualisierten und sehr professionell gestalteten Verfilmung des gesamten Dramenstoffs. Bei der „Stockschneideszene“ auf dem Schulhof wurde hart gearbeitet und viel Holz geraspelt. Besonders bemerkenswert war auch die choreographische Umsetzung der Thematik „Was uns als Schüler heute wahnsinnig macht“. Dies war im Rahmen der Themenfindungsphase rund um das Drama „Woyzeck“ thematisiert worden. Hierzu wurden in der Choreographie auch Transparente entrollt. Es war die erste kulturelle Veranstaltung im Jahr 2021, die zwar mit Masken und nur jahrgangsintern ohne Schulöffentlichkeit stattfinden durfte, aber trotzdem frenetisch gefeiert wurde. Wir konnten endlich wieder spielen!

Die Theater AG traf sich aufgrund ihrer jahrgangsübergreifenden Zusammensetzung ausschließlich online:

Nach verschiedenen Experimenten mit Maskenballett vor der Kamera, einem Handyspaziergang und verschiedenen Improvisationen rund um das Thema „Telefon“ und der Kommunikationsgewohnheiten damit entstanden interessante experimentelle Szenen, bei denen alle Akteure und Akteurinnen viel Vergnügen hatten.
Sie sind in einem kleinen Auszug innerhalb des Trailers der Hanauer Schultheater Tage 2021 zu sehen.

Hier ist der offizielle Trailer mit allen Beiträgen der teilnehmenden Schulen an den Hanauer Schultheatertagen 2021 zu sehen: https://youtu.be/XovbGCb1jpA

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“Liebe und andere Katastrophen”

… so lautet das Motto der diesjährigen Produktion des Kurses Darstellendes Spiel (Jahrgangsstufe 12 / Q2) im Rahmen der fachpraktischen Prüfung am GGG.

Frei nach Shakespeares “Romeo und Julia” wurden kreative Szenen zu den Kernkonflikten dieser weltberühmten, klassischen Tragödie entwickelt: Basierend auf der allumfassenden Liebe werden die verschiedensten Themenspektren wie Partnerwahl, Eifersucht, Familienstreitigkeiten und moderne Wege des Sich-Kennenlernens bunt und revueartig auf die Bühne gebracht.

Die Veranstaltung beginnt am 20.02.2020 um 19:30 Uhr in der Aula des GGG, der Eintritt ist frei. Für Essen und Getränke ist selbstverständlich gesorgt.

Wir laden Schüler des GGG, Freunde und Angehörige sehr herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

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Eine „Verwandlung“ kommt selten allein …

Grimmels-Schüler interpretieren Kafkas Klassiker in unterschiedlichen Facetten

 Familiendrama, Selbstverwirklichung, Erwachsen werden, Versagen, Glück und Unglück – all diese Kernthemen aus Franz Kafkas „Die Verwandlung“ standen im Mittelpunkt der Aufführung der beiden Kurse „Darstellendes Spiel“ am vergangenen Donnerstag, 21.2. 2019, in der voll besetzten Aula des Grimmelshausen-Gymnasiums. „Was kann so eine Verwandlung alles bewirken?“ Ausgehend von den Kernkonflikten der Erzählung Kafkas boten die Schülerinnen und Schüler der Q2 den Besuchern ein „Sammelsurium“ der skurrilsten und schillerndsten Figuren des alltäglichen Lebens, die alle eines gemeinsam haben: Die „Verwandlung“ …

Die Aufführung umfasste insgesamt 13 einzelne Szenen, die allesamt in Bezug zum Thema „Verwandlung“ standen. Die Inspiration lieferte Franz Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ aus dem Jahre 1912, in der Gregor Samsa sich zunehmend in ein Ungeziefer verwandelt. Die Kommunikation mit seinem Umfeld, vor allem seiner Familie, wird schwieriger, weshalb er an der emotionalen Isolation schließlich zugrunde geht.

Gleich die erste Szene fasste diesen Prozess, an dessen Ende Samsas Tod steht, eindrucksvoll zusammen. Im weiteren Verlauf zeigten die Schauspielerinnen und Schauspieler der beiden Kurse „Darstellendes Spiel“ die unterschiedlichsten Facetten einer „Verwandlung“ auf: Was bewirkt plötzlicher Reichtum bei einem Menschen? Er kennt seine früheren Freunde nicht mehr und versucht sich durch ein Leben im Luxus von ihnen abzugrenzen. Vorher scheinbar „normale“ Menschen verändern sich und werden aufgrund diverser Vorurteile gegenüber anders aussehenden Menschen sogar zu Mördern … Eine „Helikoptermutter“ beschließt, dem morgentlichen „Familientrott“ zu entfliehen und widmet ihr Leben ganz dem „Tai Chi“. Ihre vier Töchter müssen nun selbst ihren Alltag in die Hand nehmen … Ein Vater verteidigt den neuen Freund seiner Tochter zunächst in einem Streitgespräch mit der Mutter, die diesen erst ablehnt. Als sich aber herausstellt, dass es sich bei dem Freund um einen jungen Flüchtling handelt, verwandelt sich die Zustimmung des Vaters in emotionale Ablehnung, die Ablehnung der Mutter dagegen in euphorische Zustimmung, weil sie sich dadurch ein höheres Ansehen in ihrer Kirchengemeinde erhofft. Ein Kurzfilm thematisierte die „Verwandlung“, die eine junge Frau während des Schminkens durchläuft. Den Abschluss bildete die Geschichte eines jungen Mannes, der während einer durchzechten Nacht von einem Vampir gebissen wird. Er verwandelt sich schließlich ebenfalls in einen Blutsauger und wird von einem Vampirjäger „zur Strecke gebracht“.

Das Publikum belohnte die hervorragende Leistung der jungen Darsteller mit minutenlangem Applaus, ehe die Leiterin des Fachbereiches I, Sabine Hartmann, sowie der stellvertretende Schulleiter Joachim Kanthak sich im Namen der gesamten Schulgemeinde zunächst bei den Mitgliedern der AG und anschließend mit Blumensträußen bei Christine Heinrich und Astrid Mitlehner bedankten.

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